Patchouli 1969 Maître Parfumeur et Gantier 2019

Patchouli 1969 von Maître Parfumeur et Gantier

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Patchouli 1969 (Maître Parfumeur et Gantier)

7.2 / 10 16 Bewertungen

Ein Parfum von Maître Parfumeur et Gantier für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2019. Der Duft ist erdig-holzig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.

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Duftrichtung

Erdig

Holzig

Würzig

Harzig

Grün

Duftpyramide

Kopfnote

Patchouli

Kardamom

Petitgrain

Herznote

Elemiharz

Jasmin

Lotus

Patchouli

Rose

Basisnote

Moschus

Sandelholz

Vanille

Bewertungen

Duft

7.216 Bewertungen

Haltbarkeit

8.214 Bewertungen

Sillage

7.314 Bewertungen

Flakon

8.415 Bewertungen

Eingetragen von WiB, letzte Aktualisierung am 22.04.2024.

Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen

19.12.2019 - 14:01 Uhr

10
Flakon 9
Sillage 9
Haltbarkeit 10
Duft

LiLoZi
9 Rezensionen

LiLoZi

Top Rezension 12

Hell, frisch und fröhlich !

Als große Freundin von Patchouli habe ich mir vor ein paar Wochen 10 Probe-Abfüllungen von Patchouli-Düften bei einem Anbieter für Nischendüfte bestellt. Schon beim Auspacken der Fläschchen hatte ich etwas in der Nase, was ich gleichzeitig genial gut und ungewöhnlich fand. Jetzt hieß es sich durchschnüffeln um das Wunderzeug zu finden! Patchouli 1969 war's! Sofort bestellt und happy damit! Ich teile die negative Einschätzung der anderen Parfumos überhaupt nicht. Es ist hier meiner Meinung nach gelungen, Patchouli mal einen ganz anderen Rahmen zu geben als man ihn sonst gewohnt ist, nicht süßlich gruftig wie bei Reminescence und anderen. Nichts dagegen, habe selbst schon mit Freude große Mengen davon verbraten. Aber das hier ist anders. Versucht auch überhaupt nicht, so eine Art von Patchouli-Duft zu sein. Hier mischen nicht Vanille, Tonka, Ambra und Konsorten mit. Hier geht's frisch zu, nicht so kuschelig. Eher etwas herb und würzig. Von mir aus beim Aufsprühen etwas medizinisch alkoholisch. Aber das legt sich. Ich finde, die friedlich auf der Wiese tanzenden Hippies mit Blumen im Haar und Joint im Mundwinkel sind wunderbar abgebildet in diesem Parfum. Mich macht es fröhlich! Es hat eine kräftige Sillage und eine sehr gute Haltbarkeit, es begleitet mich tatsächlich durch den ganzen Tag. Das ist sehr angenehm. Man bekommt also etwas geboten für sein Geld. Von dem toll dekorierten Flakon gar nicht zu reden. Dieser Duft fällt auf. Was meine Erfahrung angeht,
bislang nur positiv. Mein Rat: Patchouli- Freunde sollten es probieren. Ich möchte nicht mehr darauf verzichten, auch diesen frischen Patchouli im Bestand zu haben!

17.10.2019 - 20:21 Uhr

8
Flakon 6
Sillage 6
Haltbarkeit 5.5
Duft

DonErnesto
9 Rezensionen

DonErnesto

Hilfreiche Rezension 8

Maggi-Flecken auf dem frisch gewaschenen Hemd

Eins vorweg: Ich bin Patchouli-Fan seit den späten Siebzigern. Damals wars das hier oftmals verpöhnte pure Patchouli-Öl ausm Postershop, das Hippie-Patch, zwischendurch dann Premium-Colognes mit Patchanteil aus diversen Parfümerien und heute, frisch angefixt seit ca. knapp nem Jahr, mache ich Jagd auf alle Nischen-Parfums, die aufgrund ihres Namens oder ihrer Duft-Pyramide auf einen wesentlichen Anteil des geliebten Stoffs schließen lassen. In den letzten 12 Monaten habe ich sicherlich weit über 50 Parfüms und Ätherische öle getestet - von Teufelsküche und Lush über Reminiscence bis hin zu Il Profumo und Profumum Roma - und ich muss sagen, dass die günstigen Patch-Öle nicht zwingend von schlechter Qualität sind.
Jedenfalls bin ich neulich beim Stöbern mal wieder über den einen oder anderen neuen Patch-Duft gestolpert. Patchouli 1969 klingt ja gleich wie Musik in meinen Ohren. Jimi Hendrix, Grace Slick, die Doors, Ten Years After, Janis Joplin und Santana erscheinen mir doch da gleich vor meinem geistigen Auge, ganz zu schweigen von den Soundschwaden, die mich gänzlich umhüllen und mich sanft ins Roundhouse im London dieser Zeit schweben lassen. Set the Controls for the Heart of the Sun geniese ich noch in vollen Zügen, bevor ich mich wieder an besagte kleine Probe erinnere und abdrücke. Sogleich stehe ich wieder im kalten LED-Licht unserer Zeit und trage ein strahlend weißes Hemd. Der Geruch frischer, reiner Wäsche dringt in meine Nase. Als ich näher hinschaue, kann ich dunkle Flecken erkennen, grün oder braun, eher kleine Sprengsel, anfangs jedenfalls, von denen ein eigenartiger, krautiger, beinah medizinischer Geruch ausgeht. Muss mich wohl etwas bekleckert haben, mit Maggi womöglich … Das Hemd jedenfalls, geht gleich in die Wäsche. Aus meinen Lautsprechern dröhnt Floyds Ummagumma.
Wieder mal drauf reingefallen auf so einen vielversprechenden Namen eines Parfüms wie schon einmal bei Jovoys Psychodelique. Beide Parfums sollen ja eine Hommage an diese Zeit mit der wundervollsten Musik sein. Weit gefehlt! Für mich riechts nur nach frischer Wäsche (oder weißem Moschus) mit ein wenig krautigem, indonesischem Patchouli. Ziemlich langweilig. Und so bleibts dann auch.