10.03.2025 - 04:28 Uhr

Jannemann33
25 Rezensionen

Jannemann33
4
Klassik in modern - oder Stil ist zeitlos(e Eleganz)
Der Duft ist neu und so ganz neuen Düften stehe ich doch meist skeptisch gegenüber: Bin ich doch eigentlich der, der die Klassiker und modernen Klassiker vorzieht, gleichzeitig aber auch wirklich Schwierigkeiten mit den neueren und aktuelleren Düften und Duftrichtungen hat.
Oud kann ich absolut nicht ausstehen. Jetzt machen alle auf Cannabis. Na ja, Trends gab es schon immer. Das habe ich ja auch in anderen Rezensionen immer mal erwähnt und genauer betrachtet. Und das muss ja auch so sein. Vieles kommt in Teilen wieder, wiederholt sich, manches wird wieder herausgeholt - in der Mode, Musik, Parfumerie, in Designs…das muss auch so.
Irgendwie wird das Rad nicht neu erfunden, dabei aber immer wieder gepimpt (um sich mal diesem Neologismus zu bedienen).
Nun, heute ist alles so laut, präsent. Duft ist ein Statussymbol.
Statussymbolik:
Ich habe eine Rolex. Ich habe eine Monclerjacke an. Ganz dick steht das überall drauf. Über dem Stone Island-Pullover, dessen Embleme natürlich nicht zu übersehen sind. Hose passt ins Outfit - Schuhe, Gucci? Balenciaga? Nicht schön, aber auffällig?
Und ja genau, der Duft muss auch jeden erreichen. Jeden!
Ob meine Mitmenschen das wollen oder nicht. Das ist egal (vielen parfümierten Trägern jedenfalls im Kino, Fitti oder der Bahn…).
Denn(!) - so denkt man wohl - ich kann mir das krasseste und lauteste Oud leisten, den schwersten Duft, den Herr Gebauer im Sortiment hat oder die süßeste Versuchung, wogegen die alten Givenchy-Düfte wie Waisenkinder darstehen.
Ich finde leider:
Da ist nichts Feines und Privates mehr; so wie einst. Wenn die Freundin damals sagte, man rieche gut (nachdem man sich näher kam) und nicht aus 7 Metern Entfernung.
Safran Musc ist schon auch modern (das merkt man) und auch potenter als Düfte der 90er oder 00er-Jahre, aber er ist nicht nervig oder im Raum omnipräsent.
Er hat das gewisse Etwas. Feinheit, Schönheit, Klassik.
Er erinnert mich an die klassische Ledertasche. Die es schon ewig gibt, aber die nach wie vor modern ist. Die jedes moderne Outfit topt und aufwertet, weil sie zeigt, dass der Träger Klasse und Stil hat. Dass er darum weiß, stilvolle Zeitlosigkeit in sein Auftreten zu übernehmen. Das ist dieser Duft.
Eine alte Bibliothek. Ein klassischer Ledersessel. Ein cooler antiker Schreibtisch im Arbeitszimmer meines Hauses. Schwer und massiv, aber zeitlos und cool in alle dem Neuen, zwischen Ikea und Co.
Moschus, Safran. Vor allem der Safran ist einfach da. Der Name ist Programm.
Der Duft begleitet seinen Träger. Gibt ihm Aura, bringt ihn durch den Tag, bei dem, was er tut. Aber hier trägt man einen (tollen) Duft und nicht der Duft ist es, der einen trägt.
Der Herr (gern auch die Dame, denn jede Haut ist individuell, einfach mal testen) betritt den Raum und wird begleitet, von einem feinen, weichen, stimmigen, runden, leicht(!) süß-ledrigen Safran-Moschusduft, der die Persönlichkeit seines Trägers untermal.
Nicht der Duft betrifft den Raum, gefolgt vom TrägerIn. Das passt, das gefällt mir.
Angenehm, keine Kopfschmerzen. Nicht zu viel Leder oder Harz. Eben ein echter Signaturduft, der genug eigenständig ist, um den Anspruch darauf erheben zu können.
Gut, erfahrenes Label, die sollten es auch können und auch deren Klassiker halten sich seit vielen Jahren am Markt - was auch für sich spricht.
Hier ist ihnen wirklich etwas Tolles gelungen. Der Preis ist wirklich heftig, da gibt es keine zwei Meinungen. Mir wär er es wert, aber das ist eben eine persönliche Entscheidung.
Derzeit ist der schon sehr ambitioniert; vielleicht wird online der eine oder andere Anbieter (der bekannten Händler) preislich etwas darunter kommen können…hoffen wir es.
Oud kann ich absolut nicht ausstehen. Jetzt machen alle auf Cannabis. Na ja, Trends gab es schon immer. Das habe ich ja auch in anderen Rezensionen immer mal erwähnt und genauer betrachtet. Und das muss ja auch so sein. Vieles kommt in Teilen wieder, wiederholt sich, manches wird wieder herausgeholt - in der Mode, Musik, Parfumerie, in Designs…das muss auch so.
Irgendwie wird das Rad nicht neu erfunden, dabei aber immer wieder gepimpt (um sich mal diesem Neologismus zu bedienen).
Nun, heute ist alles so laut, präsent. Duft ist ein Statussymbol.
Statussymbolik:
Ich habe eine Rolex. Ich habe eine Monclerjacke an. Ganz dick steht das überall drauf. Über dem Stone Island-Pullover, dessen Embleme natürlich nicht zu übersehen sind. Hose passt ins Outfit - Schuhe, Gucci? Balenciaga? Nicht schön, aber auffällig?
Und ja genau, der Duft muss auch jeden erreichen. Jeden!
Ob meine Mitmenschen das wollen oder nicht. Das ist egal (vielen parfümierten Trägern jedenfalls im Kino, Fitti oder der Bahn…).
Denn(!) - so denkt man wohl - ich kann mir das krasseste und lauteste Oud leisten, den schwersten Duft, den Herr Gebauer im Sortiment hat oder die süßeste Versuchung, wogegen die alten Givenchy-Düfte wie Waisenkinder darstehen.
Ich finde leider:
Da ist nichts Feines und Privates mehr; so wie einst. Wenn die Freundin damals sagte, man rieche gut (nachdem man sich näher kam) und nicht aus 7 Metern Entfernung.
Safran Musc ist schon auch modern (das merkt man) und auch potenter als Düfte der 90er oder 00er-Jahre, aber er ist nicht nervig oder im Raum omnipräsent.
Er hat das gewisse Etwas. Feinheit, Schönheit, Klassik.
Er erinnert mich an die klassische Ledertasche. Die es schon ewig gibt, aber die nach wie vor modern ist. Die jedes moderne Outfit topt und aufwertet, weil sie zeigt, dass der Träger Klasse und Stil hat. Dass er darum weiß, stilvolle Zeitlosigkeit in sein Auftreten zu übernehmen. Das ist dieser Duft.
Eine alte Bibliothek. Ein klassischer Ledersessel. Ein cooler antiker Schreibtisch im Arbeitszimmer meines Hauses. Schwer und massiv, aber zeitlos und cool in alle dem Neuen, zwischen Ikea und Co.
Moschus, Safran. Vor allem der Safran ist einfach da. Der Name ist Programm.
Der Duft begleitet seinen Träger. Gibt ihm Aura, bringt ihn durch den Tag, bei dem, was er tut. Aber hier trägt man einen (tollen) Duft und nicht der Duft ist es, der einen trägt.
Der Herr (gern auch die Dame, denn jede Haut ist individuell, einfach mal testen) betritt den Raum und wird begleitet, von einem feinen, weichen, stimmigen, runden, leicht(!) süß-ledrigen Safran-Moschusduft, der die Persönlichkeit seines Trägers untermal.
Nicht der Duft betrifft den Raum, gefolgt vom TrägerIn. Das passt, das gefällt mir.
Angenehm, keine Kopfschmerzen. Nicht zu viel Leder oder Harz. Eben ein echter Signaturduft, der genug eigenständig ist, um den Anspruch darauf erheben zu können.
Gut, erfahrenes Label, die sollten es auch können und auch deren Klassiker halten sich seit vielen Jahren am Markt - was auch für sich spricht.
Hier ist ihnen wirklich etwas Tolles gelungen. Der Preis ist wirklich heftig, da gibt es keine zwei Meinungen. Mir wär er es wert, aber das ist eben eine persönliche Entscheidung.
Derzeit ist der schon sehr ambitioniert; vielleicht wird online der eine oder andere Anbieter (der bekannten Händler) preislich etwas darunter kommen können…hoffen wir es.
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