30.12.2017 - 09:42 Uhr
Benlives
64 Rezensionen
Benlives
Sehr hilfreiche Rezension
2
Blaupause
Die Otto Kern "Signature"-Reihe finde ich eigentlich insgesamt sehr anständig. Eigentlich. Denn der Supreme fällt da sehr unglücklich aus der Reihe.
Im Drogeriesegment wirken die Düfte schon recht gehoben. Selbst die Flakons finde ich ansprechend gestaltet. Ich finde, dass gerade der Supreme ein klasse Duft wäre, hätte man ihm olfaktorisch nicht gleich mehrere Knüppel zwischen die dünnen Zeder-Sandelholz-Zahnstocherbeine geworfen.
Supreme wirkt mehr wie eine Grundidee zu einem Duft als dessen finale Version. Quasi eine Blaupause, aus dessen Verwirklichung dann das endgültige Produkt entsteht.
Der Auftakt mit Bergamotte und Petitgrain ist sehr gefällig, bald schon kommen Lavendel und Salbei durch. Hier erinnert er entfernt an Eternity. Nur leider viel schwächer. Die Tonkabohne sorgt im Anschluss für etwas süße Sanftheit. Aber auch hier eher wieder eine Ahnung vom Duft.
Die Basis ist zwar schön, aber gefühlt nach noch nicht einmal einer halben Stunde erreicht. Zeder und Sandelholz erschaffen mit etwas Moschus eine frische, holzige und leicht seifige Basis, die aber wie die Herznote leider unheimlich schwachbrüstig geraten ist.
Und tja das wars, danach verbleibt der Duft weitestgehend auf dem Stand...
Die Sillage ist... ja wie soll ich das sagen, quasi nicht vorhanden. Schade, bei den anderen Signatures von Otto Kern hatte man viel mehr vom Parfum.
James Bronnley bspw. zeigt sehr schön, wie klasse ein frischer, moderner Seifenduft riechen kann. Davon ist Supreme weit entfernt. Alles zu gehaucht, nicht zu Ende gebracht. Sillage, Haltbarkeit, Komplexität. Nichts davon erreicht ein zufriedenstellendes Maß. Und das, obwohl die Grundidee hinter dem Duft wirklich gut ist.
Somit bleibt er leider eine Blaupause. Vielleicht kommt ja irgendwann mal der fertige Duft raus (musste selber grade lachen, als ob).
Im Drogeriesegment wirken die Düfte schon recht gehoben. Selbst die Flakons finde ich ansprechend gestaltet. Ich finde, dass gerade der Supreme ein klasse Duft wäre, hätte man ihm olfaktorisch nicht gleich mehrere Knüppel zwischen die dünnen Zeder-Sandelholz-Zahnstocherbeine geworfen.
Supreme wirkt mehr wie eine Grundidee zu einem Duft als dessen finale Version. Quasi eine Blaupause, aus dessen Verwirklichung dann das endgültige Produkt entsteht.
Der Auftakt mit Bergamotte und Petitgrain ist sehr gefällig, bald schon kommen Lavendel und Salbei durch. Hier erinnert er entfernt an Eternity. Nur leider viel schwächer. Die Tonkabohne sorgt im Anschluss für etwas süße Sanftheit. Aber auch hier eher wieder eine Ahnung vom Duft.
Die Basis ist zwar schön, aber gefühlt nach noch nicht einmal einer halben Stunde erreicht. Zeder und Sandelholz erschaffen mit etwas Moschus eine frische, holzige und leicht seifige Basis, die aber wie die Herznote leider unheimlich schwachbrüstig geraten ist.
Und tja das wars, danach verbleibt der Duft weitestgehend auf dem Stand...
Die Sillage ist... ja wie soll ich das sagen, quasi nicht vorhanden. Schade, bei den anderen Signatures von Otto Kern hatte man viel mehr vom Parfum.
James Bronnley bspw. zeigt sehr schön, wie klasse ein frischer, moderner Seifenduft riechen kann. Davon ist Supreme weit entfernt. Alles zu gehaucht, nicht zu Ende gebracht. Sillage, Haltbarkeit, Komplexität. Nichts davon erreicht ein zufriedenstellendes Maß. Und das, obwohl die Grundidee hinter dem Duft wirklich gut ist.
Somit bleibt er leider eine Blaupause. Vielleicht kommt ja irgendwann mal der fertige Duft raus (musste selber grade lachen, als ob).