13.08.2016 - 14:14 Uhr
DonJuanDeCat
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DonJuanDeCat
4
Der klassische Lord (Vader)
Lord… wisst ihr (Achtung, gleich kommt etwas, wofür ihr mich auslachen könntet, hmm…), als Kind wollte ich immer ein Lord sein. Ich weiß nicht warum, aber dieser englische Adelstitel klang in meinen Ohren einfach nur so toll. Ich muss natürlich zugeben, dass ich doch auch sehr von … Star Wars beeinflusst war. Na, kommt ihr drauf? Nein? Wie wird denn Darth Vader oft genannt? Na klar, LORD Vader! Irgendwie fand ich das dann immer so toll, vor allem weil Lord Vader eines meiner Lieblingscharaktere aus Star Wars und auch überhaupt bei allem war, bis Hayden Christensen diesen Charakter beinahe komplett ruiniert hat, als er die Rolle des nervenden Anakin Skywalker spielte…
Wie dem auch sei, noch heute klingt der Titel Lord einfach nur cool in meinen Ohren. Natürlich komme ich aus der Türkei und werde niemals ein englischer Lord werden können, aber etwas fantasieren und tagträumen kann man ja doch mal…
Oh und dieser Duft hier heißt übrigens Lords, weil er ursprünglich für Lord Percy Croft (nein, nicht Lara Croft…) aus der Croft Port Dynastie komponiert wurde, und zwar vor einer langen Zeit, damals im Jahre 1911… womit man einen ziemlich klassischen Duft erwarten kann.
Der Duft:
Der Duft beginnt zitrisch und wie vermutet klassisch, naja, eben wie ein klassischer Herrenduft, aber das ist ja klar, denn erstens sind Zitronen anwesend, zweitens kann man jetzt schon ein wenig das Eichenmoos aus der Basis riechen und drittens ist der Duft wie eben erwähnt auch schon ein bisschen älter… und vom Lavendel will ich erst gar nicht sprechen. Alles „Zutaten“ für klassische Düfte (die einige eventuell auch abwertend als Opa-Düfte bezeichnen…). Neben den Zitronen kann man auch sehr gut die nach Orangen erinnernden Petitgrains riechen.
Dazu kommt eine wunderbare, krautig-würzige Note mit dem Basilikum, welcher meiner Meinung nach immer gut zu Sommerdüften passt.
Während man in der Herznote wie erwähnt die Lavendel riechen kann, bin ich mir bei den Maiglöckchen nicht so sicher. Dafür kann man die Rosengeranien in der Basis wieder leicht wahrnehmen, zudem wird der Duft süßlicher, wenn auch nur leicht.
Das eben erwähnte Süßliche geht aber im Laufe des Duftes immer weiter zurück, so dass das Klassische (also Lavendel, Eichenmoos und übrige gebliebene zitrische Noten) wieder stärker duftet.
Zur Basis hin wird es zudem erdiger, da man Patchouli riechen kann, und irgendwie ist im Hintergrund eine leichte, würzige, oder besser gesagt herbe Note zu riechen, die ich nicht ganz rausfinden konnte.
Die Sillage und Haltbarkeit:
Die Ausstrahlung ist ganz okay, man kann den Duft einige Zeit lang gut bei einem riechen. Eventuell bleibt anfangs sogar eine kleine Duftwolke zurück.
Die Haltbarkeit dagegen ist einfacher Durchschnitt und hält sechs bis sieben Stunden aus.
Der Flakon:
Der Flakon ist zylindrisch mit einem dicken Glasboden und ist am oberen Bereich leicht nach außen kuppelartig gewölbt. Das Etikett auf der Vorderseite hat, passend zum Duftnamen, die Form eines blauen Wappens. Dem Deckel wurde im unteren Bereich eine Schleife mit den Landesfarben von England (eigentlich eher Großbritannien) umwickelt. Alles in allem ganz okay.
Ja, Lords ist ein ganz klassischer Herrenduft geworden, der zunächst zitrisch, schon fast Barbarshop-artig beginnt, später aber irgendwie herber wird. Und mit herber meine ich fast schon dunkler, düsterer, mysteriöser… und schon wandern meine Gedanken wieder an Lord Vader… (die Marschmusik der Imperialen dröhnt bereits in meinem Kopf,… ach ich bin ja so ein Freak…).
Jedenfalls ist der Duft zwar gut im Frühling und Sommer einsetzbar, aber auch an etwas kälteren Tagen macht er eine gute Figur (naja, aber nicht unbedingt im Winter). Als Anlass ist er mehr ein Allrounder, eventuell kommt er gut zum … Dinner… naja oder einfach nur zu allgemeine, gesellschaftliche Anlässe und Meetings. Womit er zu Herren über 30 besser passt als jüngeren.
Ach, der Duft wurde übrigens erst in den 80er Jahren auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Solange war er scheinbar nur exklusiv für Lord Croft hergestellt worden. Und 2009 wurde der Duft in Douro Eau de Portugal umbenannt, wobei ich aber nicht weiß, ob dieser Duft auch gleich oder etwas verändert riecht.
Aber probieren kann man ihn schon mal, falls man auf herbe und klassische Düfte mit einem seifigen Touch steht.
Wie dem auch sei, noch heute klingt der Titel Lord einfach nur cool in meinen Ohren. Natürlich komme ich aus der Türkei und werde niemals ein englischer Lord werden können, aber etwas fantasieren und tagträumen kann man ja doch mal…
Oh und dieser Duft hier heißt übrigens Lords, weil er ursprünglich für Lord Percy Croft (nein, nicht Lara Croft…) aus der Croft Port Dynastie komponiert wurde, und zwar vor einer langen Zeit, damals im Jahre 1911… womit man einen ziemlich klassischen Duft erwarten kann.
Der Duft:
Der Duft beginnt zitrisch und wie vermutet klassisch, naja, eben wie ein klassischer Herrenduft, aber das ist ja klar, denn erstens sind Zitronen anwesend, zweitens kann man jetzt schon ein wenig das Eichenmoos aus der Basis riechen und drittens ist der Duft wie eben erwähnt auch schon ein bisschen älter… und vom Lavendel will ich erst gar nicht sprechen. Alles „Zutaten“ für klassische Düfte (die einige eventuell auch abwertend als Opa-Düfte bezeichnen…). Neben den Zitronen kann man auch sehr gut die nach Orangen erinnernden Petitgrains riechen.
Dazu kommt eine wunderbare, krautig-würzige Note mit dem Basilikum, welcher meiner Meinung nach immer gut zu Sommerdüften passt.
Während man in der Herznote wie erwähnt die Lavendel riechen kann, bin ich mir bei den Maiglöckchen nicht so sicher. Dafür kann man die Rosengeranien in der Basis wieder leicht wahrnehmen, zudem wird der Duft süßlicher, wenn auch nur leicht.
Das eben erwähnte Süßliche geht aber im Laufe des Duftes immer weiter zurück, so dass das Klassische (also Lavendel, Eichenmoos und übrige gebliebene zitrische Noten) wieder stärker duftet.
Zur Basis hin wird es zudem erdiger, da man Patchouli riechen kann, und irgendwie ist im Hintergrund eine leichte, würzige, oder besser gesagt herbe Note zu riechen, die ich nicht ganz rausfinden konnte.
Die Sillage und Haltbarkeit:
Die Ausstrahlung ist ganz okay, man kann den Duft einige Zeit lang gut bei einem riechen. Eventuell bleibt anfangs sogar eine kleine Duftwolke zurück.
Die Haltbarkeit dagegen ist einfacher Durchschnitt und hält sechs bis sieben Stunden aus.
Der Flakon:
Der Flakon ist zylindrisch mit einem dicken Glasboden und ist am oberen Bereich leicht nach außen kuppelartig gewölbt. Das Etikett auf der Vorderseite hat, passend zum Duftnamen, die Form eines blauen Wappens. Dem Deckel wurde im unteren Bereich eine Schleife mit den Landesfarben von England (eigentlich eher Großbritannien) umwickelt. Alles in allem ganz okay.
Ja, Lords ist ein ganz klassischer Herrenduft geworden, der zunächst zitrisch, schon fast Barbarshop-artig beginnt, später aber irgendwie herber wird. Und mit herber meine ich fast schon dunkler, düsterer, mysteriöser… und schon wandern meine Gedanken wieder an Lord Vader… (die Marschmusik der Imperialen dröhnt bereits in meinem Kopf,… ach ich bin ja so ein Freak…).
Jedenfalls ist der Duft zwar gut im Frühling und Sommer einsetzbar, aber auch an etwas kälteren Tagen macht er eine gute Figur (naja, aber nicht unbedingt im Winter). Als Anlass ist er mehr ein Allrounder, eventuell kommt er gut zum … Dinner… naja oder einfach nur zu allgemeine, gesellschaftliche Anlässe und Meetings. Womit er zu Herren über 30 besser passt als jüngeren.
Ach, der Duft wurde übrigens erst in den 80er Jahren auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Solange war er scheinbar nur exklusiv für Lord Croft hergestellt worden. Und 2009 wurde der Duft in Douro Eau de Portugal umbenannt, wobei ich aber nicht weiß, ob dieser Duft auch gleich oder etwas verändert riecht.
Aber probieren kann man ihn schon mal, falls man auf herbe und klassische Düfte mit einem seifigen Touch steht.