Ilanguara 2017

Ilanguara von Phaedon
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6.2 / 10 18 Bewertungen
Ein Parfum von Phaedon für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2017. Der Duft ist süß-cremig. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Süß
Cremig
Holzig
Harzig
Synthetisch

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
Ylang-YlangYlang-Ylang ZitroneZitrone
Herznote Herznote
BenzoeBenzoe KopaivabalsamKopaivabalsam WeihrauchWeihrauch MandelMandel
Basisnote Basisnote
VanilleVanille GuajakholzGuajakholz VetiverVetiver ZederZeder

Parfümeur

Bewertungen
Duft
6.218 Bewertungen
Haltbarkeit
7.612 Bewertungen
Sillage
7.013 Bewertungen
Flakon
7.523 Bewertungen
Eingetragen von Franfan20, letzte Aktualisierung am 07.12.2022.

Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen
6
Preis
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
4
Duft
Ergreifend

484 Rezensionen
Ergreifend
Ergreifend
7  
Was der Dichter sagen wollte

Meine Vorrenderin hat sich auch schon gefragt, was das sein soll und was sich der Parfumeuer hier eigentlich gedacht hat. Auch ich frage mich das. Was wollte der Dichter eigentlich sagen, mit diesem Duft? Fragezeichen machen sich breit. Wollte er, das man hinterfragt, das man nur müde mit den Schultern zückt oder wollte er wirklich flashen? Geflasht hat er mich. Zu Tode gelangweilt. In dem Sinne geflasht. Und auch irgendwie verstört. Ich weiß nicht wieso, aber immer wenn ich den Duft auftrage, habe ich ein komisches, mulmiges Gefühl. So als würde, eine nicht bis zum Ende durchdachte Symphonie, wie eine schwere Last gegen meinen Körper drücken. Ein nicht fließendes Gedicht, welches nicht ankommen will, in meinen Gedanken.

Phaedons sind eigentlich eher von der ruhigeren, fließenden Sorte. Es gibt nur wenige tiefwarme Düfte. Die meisten sind jedoch kühler und distanzierter, aber dieser hier ist irgendwie sehr abstrakt. Abstrakt künstlich. Wirft sich extrem ins Geschehen. Zu aufdringlich, zu schrill, mit einer pappigen Vanille. Cremig wird er nur eine kurze Zeit lang. Leicht durchschimmert mit Harz. Nichts fließt hier. Es stockt viel mehr. Ein rauer Unterton von Mandel ist immer lautstark präsent und nur am Rande wird es leicht rauchig. Das war's dann. Kein atemberaubender Verlauf. Nicht Mal ein nennenswerter Aufbau. Nichts. Nur ein unangenehmer Beigeschmack von Unwohlsein. Und ich weiß nicht wieso. Ich komm einfach nicht drauf.

Alles wirkt irgendwie schrill durcheinander gebracht, so als wurde dem Duft , jeglicher Wind aus den Segeln genommen. Er breitet sich nur langsam aus, auf der Haut, wirkt störend, da er nicht auf den Punkt kommen will.

Für mich ein einziger Haufen an Willkür. Man wollte hier etwas präsentieren, was aber total in die Hose ging. Mehr als künstlich durcheinander gewürfelte Nuancen ist dieser Duft nicht. Man weiß nicht ob er nun warm oder kalt, lieb oder böse sein wollte. Man weiß einfach gar nichts.

Was der Dichter hier sagen wollte bleibt ein Rätsel und ich hock mitten in der Nacht da und frage mich das immer und immer wieder.

Seltsam. Einfach nur seltsam. Ich passe!
2 Antworten
9
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
6
Duft
Seerose

682 Rezensionen
Seerose
Seerose
Top Rezension 0  
modern, synthetisch, gourmand, enttäuschend
Mit dem Titel das Kommentars wäre schon fast alles zu "Ilanguara" gesagt. Ich habe mittlerweile wirklich sehr viele Düfte von Pierre Guilaume getestet. Drei davon, die mir wirklich gefallen, habe ich: "Bois de Copaiba" und "Louange Profane" sowie "Iris Oriental/Iris Taizo".
Als ich jetzt nach der ersten Testphase von "Ilanguara" die Pyramide genau durchsah, musste ich mir eingestehen, dass ich die Abfüllung ganz eindeutig bestellt hatte, weil ich einen Duft in Richtung "Bois der Copaiba" erwartet habe.
Und in gewisser Weise ist "Ilanguara" dem auch ähnlich.
Nur leider ist hier alles sehr übertrieben worden.
Beim Auftragen und nach dem Verdunsten des Alkohols umgibt mich eine penetrante Vanillinwolke, auf der Haut noch synthetischer als in der Sillage.
Gurjum- bzw. Copaiba-Balsam sind nicht harzig-balsamisch, sondern allenfalls stechend synthetisch gestaltet worden. Gewiß, ich verstehe, dass diese süßlich-beißenden Noten, mit Anklängen an angebrannten Karamellpudding sowohl Ylang als auch die balsamisch-harzigen Noten darstellen sollen. Ab und an schwebt auch eine quietschgelbe Zitronenschale an meiner Nase vorbei.
Kurz: "Ilanguara" ist ein wildes sehr gourmandiges Parfüm, mit Süßstoffen ver-süßt. Eine schöne Mandel vermisse ich. ich rieche gar keine, ich rieche nur den Karamellüberzug von wirklich "gebrannten" Mandeln. Ab und zu fallen mir Düfte wie die "Trio Loukhoum" ein. Aber nein, "Ilanguara" ist darüber hinaus.
Nach mehreren Stunden beruhigt sich der rebellische Gourmand "Ilanguara" . Alles dimmt sich herunter, es entwickelt sich eine leicht blumige Cremigkeit. Endlich kann ich auch die Absicht von balsamischen Harzen erkennen. Aber es bleibt etwas stechend Synthetisches bestehen.
Nun habe ich tatsächlich die Assoziation von Bond No. 9 Düften. Aber die Bond-Düfte sind, wenn man es auf die Malerei überträgt, wie feine informelle Bilder in kitschigen Pastellfarben mit zarten Konturen, Glitzerkleckschen...
"Ilanguara" ist dagegen ein mit breiten Pinseln, Spachteln, Zackenspachteln und grellbunten dick aufgetragenen reliefartiges gegenstandsloses modernes Bild, wild, beunruhigend, verstörend.
6 Antworten

Statements

3 kurze Meinungen zum Parfum
KoboldinKoboldin vor 5 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
5.5
Duft
Künstlich süß, aber dabei auch staubig. Durchaus interessant,weil einfach anders, sobald die Mandel durchkommt, aber auf Dauer anstrengend.
0 Antworten
KimaKima vor 6 Jahren
6
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
6.5
Duft
Leckerer Karamell-Bonbon. Wenn jemand so duften möchte, warum nicht? :-)
0 Antworten
SeeroseSeerose vor 6 Jahren
9
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
6
Duft
Enttäuschend: Einer von Pierre's neuen Düften: Alles übertrieben, synthetisch und jetzt noch ein vanillingeblähter Gourmand.
1 Antwort

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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