Olfactories

Cargo de Nuit 2015

Cargo de Nuit von Prada
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8.5 / 10 443 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Prada für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2015. Der Duft ist pudrig-holzig. Es wird von L'Oréal vermarktet.
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Duftrichtung

Pudrig
Holzig
Würzig
Frisch
Süß

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
MoschusMoschus AldehydeAldehyde
Herznote Herznote
mineralische Notenmineralische Noten holzige Notenholzige Noten
Basisnote Basisnote
CumarinCumarin AmbroxanAmbroxan

Parfümeur

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Bewertungen
Duft
8.5443 Bewertungen
Haltbarkeit
7.6399 Bewertungen
Sillage
7.0398 Bewertungen
Flakon
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Preis-Leistungs-Verhältnis
5.9212 Bewertungen
Eingetragen von OPomone, letzte Aktualisierung am 11.07.2025.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion „Olfactories”.

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Rezensionen

16 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Aglianico

28 Rezensionen
Aglianico
Aglianico
Top Rezension 36  
In Berufung gehen: Aller en appel
In einer allerorten bekannten Online-Enzyklopädie heißt es: „Die Berufung, auch Appellation, ist ein Rechtsmittel gegen ein Urteil der ersten Instanz.“ Ich gehe mit diesem Kommentar in Berufung gegen mein eigenes erstes Urteil über Cargo de Nuit. Noch vor wenigen Wochen vergab ich eine siebeneinhalb, verbunden mit dem inzwischen gelöschten Statement, er habe gewisse Anleihen von White Musk (Bodyshop, ein Zehntel des Preises), zeige jedoch leider nicht viel mehr als jener. Die Schwachbrüstigkeit, die oft angemerkt wird, unterschrieb ich blind.

Und dann kam mir mein Urlaub in die Quere. Mailand. Eine Stadt voller Versuchungen für Modebegeisterte (ich nicht) und Parfumverrückte (ich ein bisschen). Eine Stadt, die Geld ansaugt und nach der Eingabe einer vierstelligen Pin einfach so im Nichts verschwinden lässt. Ende August ein relativ leeres (Sommerferien), brütend heißes Pflaster. Ab in die klimatisierten Parfümerien und Kaufhäuser! Was es da nicht alles zu entdecken gab …

… unter anderem auch die Olfactories-Reihe von Prada, preislich gehoben wie die Parco Palladiano-Reihe von Bottega Veneta oder die La Collection Privée Christian Dior. Hm, da war doch was, dachte ich mir. Und da stand tatsächlich auch Cargo de Nuit, jener von mir ins Mittelmaß ver-/beurteilte Duft mit dem klingenden, seltsamen, neugierig machenden Namen, von dem ich noch immer nicht weiß, ob er auf einen französischen Hit der 80er-Jahre – von einem gewissen Axel Bauer – anspielen soll oder in irgendeiner Verbindung zu Midnight Train und Moonlight Shadow aus derselben Reihe steht. „Frachtschiff der Nacht“ – oder wie soll man’s übersetzen? Klingt ein wenig so als würde McDonalds einen neuen Burger „Melancholie des Pampa-Rinds“ taufen; da könnte man dann lange drüber philosophieren. Sei’s drum.

Nach der ersten Bekanntschaft via Parfumo-Sharing (danke an Niklas) wollte ich dem Nachtfrachtschiff noch eine zweite Chance geben. Im Untergeschoss einer großen Parfümerie, die auch eigene Düfte kreiert und u.a. durch einen Aventus-„Klon“ bekannt ist, durfte ich Cargo de Nuit nochmals auf meiner Haut und meinem Hemd testen sowie auf einem Papierstreifen. Erst bei 22, 23 Grad, dann draußen bei 32, 33.

Ja, ich bleibe bei einem dominanten Moschuseindruck, der von den Ambrettesamen (Bisameibisch, Abelmoschus) herrühren dürfte, die gemäß Recherche oft als Substitut für tierischen Moschus verwendet werden. Für mich hat das hier allerdings nichts Animalisches, sondern etwas Wohlig-Weiches. Von „sauber“ wie z.B. bei Infusion d’Iris Cèdre würde ich persönlich nicht sprechen, auch wenn ich verstehe, warum diese Assoziation leicht aufkommen mag. Prada selbst gibt übrigens Moschus statt Ambrettesamen an. Komplett: Moschus, Aldehyde (sehr generisch), holzige und mineralische Noten (sehr generisch), Amber, Ambroxan (erschließt sich mir gar nicht), Cumarin. Auch hier: sei’s drum. Es kommt ja auf den Duft an – und der kann auf verschiedene Weisen „realisiert“ werden, ebenso wie die Duftnoten ja meist eher Assozationen, nicht unbedingt Inhaltsstoffe zu sein scheinen.

Viele hier haben ja eine Waldmeisterassoziation, die vom Cumarin herrühren dürfte. Ich bin da etwas zwiegespalten. In einem nahen Kräutergarten habe ich eine Handvoll Waldmeister gepflückt und mehrmals mit Cargo de Nuit verglichen: frisch, nach etwa einer Stunde, nach sechs, einem halben Tag … Mein Eindruck: Dieses leicht Süßliche, „Schwebende“, auf gar nicht herbe Weise Würzige im Cargo de Nuit mag Cumarin sein, aber kein Waldmeister. Aber ich gebe zu, dass ich den Duft auch einmal mit halbverschnupfter Nase gerochen habe und da dann plötzlich doch an Waldmeister dachte (ich finde es spannend, wie anders, fast schon fremd und neuartig Düfte dann riechen können). Trotzdem: Wer nach Waldmeister sucht, sollte lieber woanders weitersuchen. Aber eine dominante Note dieses Parfums geht zumindest in jene Richtung.

Die angesprochene Cumarin-Note ist übrigens auch im Luna Rossa Black zu erriechen, dort allerdings für meinen Geschmack eingekleidet in zu viel ablenkende intensive Holzigkeit (?).

In Cargo de Nuit verwebt Daniela Andrier vor allem diese beiden Duftnoten – etwas Moschushaftes und etwas Cumarinhaftes – zu einem leisen, dezenten Duftklang, der bei mir wahrscheinlich deswegen in erster Instanz durchgefallen ist, weil er gänzlich unspektakulär-unaufdringlich ist und erst dann nicht nur „nett“, sondern richtig schön wird, wenn man ganz genau hinriecht und sich ihm hingibt. Cargo de Nuit ist dann (für mich zumindest) ein wundervoller, beseelter, kuschliger Duft, ein Duftnebel im Wald, so zart, dass er einer transparenten, zartgrünen Puderwolke gleicht. Ja, er hüllt ein, ja, er macht selig. Und ja, er ist dabei absolut nicht laut. Mit beispielsweise der Infusion d’Iris Cèdre teilt er Dezenz und Seriosität, ist aber wärmer, nahbarer, während letzterer Duft meines Erachtens etwas artifizieller und distanzierter wirkt (was ich dort aber sehr schön finde).

Das alles macht Cargo de Nuit für mich zu einem Duft, der sich wunderbar auf der Arbeit tragen lässt, auch und gerade wenn man viel Kontakt mit anderen Menschen hat. Diese Funktionalität ist ja ohnehin vielen Prada-Düften eigen (z.B. zahlreiche Infusiones oder der L’homme). Cargo de Nuit passt irgendwie fast immer. Auf der Arbeit, in der Freizeit, bei einer Verabredung. Nur für ein „lautes Ausgehen“ wäre er zu leise. Ich empfinde ihn zudem im Vergleich zu zahlreichen „Infusionen“ als wirklich unisex, oder sagen wir: geschlechtsneutral.

Einmal, an einem kühlen Sommerabend, habe ich ihn mir auf einen kuschlig-weichen Pulli gesprüht. Und da entstand eine ganz eigene Magie. Bei mir ist Cargo de Nuit auf der Haut recht flüchtig (oder ich adaptiere zu schnell), aber auf Kleidung ist er eigenwilligerweise wie eine ausdauernde, sanfte Wattepuderwolke, lecker und unaufdringlich, zartsüß und doch gänzlich ungourmandig. Ein Träumchen, wenngleich keines mit der größten Ausdauer. Ich blicke, bei aller Freude über die viele Sonne, doch schon gespannt den frischeren, kälteren Tagen entgegen, an denen dieser Duft wie von Zauberhand einen Eindruck von Kuschligkeit, Gemütlichkeit, Behaglichkeit, Cosiness, Hygge, oder wie auch immer man es nennen mag, erzeugen wird.

Ist er seinen gehobenen Preis wert? Standardantwort: Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich muss ehrlich sagen: Vermutlich werden neun von zehn Interessierten nach einem ausführlichen Test enttäuscht sein, weil sie „mehr“ für das viele Geld erwartet hätten. Ich verstehe das. Nur für mich passt er leider einfach ziemlich gut. Er ist nicht spektakulär dröhnend, kein Weltwunder, kein Kunstwerk. Aber er ist einfach sehr gut gemacht – und mit der nötigen Geduld zeigte er mir seine ganze sanfte Subtilität. Ich werde ihn gerne tragen, besonders im Herbst und Frühling, auf der Arbeit oder danach zum Entspannen, um kuschlig umduftet zu sein.
5 Antworten
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
10
Duft
Atanarjuat

33 Rezensionen
Atanarjuat
Atanarjuat
Top Rezension 41  
Mare Nubium
„Cargo de Nuit“ ist mein persönliches Mondmeer. Meine einzige 10 hier auf Parfumo. Dieser Duft drückt wie kein anderer in mir eine besondere Stimmung aus, die ich kaum zu beschreiben vermag. Er beruhigt, er stärkt, er trägt – mich.

Ganz bestimmt hat Daniela Andrier auch hier mit Substanzen gezaubert, die eben Mond-Assoziationen ins Tageslicht rücken. Ich will diesen Duft eigentlich gar nicht zu sehr durchanalysieren, hier würde zu viel der Kompetenz (ich meine nicht nur meine akzeptable, sondern auch eure überragende) ein zu Viel am Genussschwebezustand aufheben.
Cumarine wirken beruhigend, Zeder- und Sandelanklänge sind allseits beliebte Stoffe, Trickkzauber des ISO-E-Super-Universums geben sich die Hand. Die von mir gern gesehene Iris schaut durch die Nebelwand kurz vorbei.
Das macht Cargo de Nuit zum Vielfältigkeitsduft, geradezu immer tragbar und trotz der Mond- und Pradas Nachtkonnotationen, wärmt er eher, als dass er zu erfrischen vermag. Wärmt wie eine innige Umarmung. Eine leise zwar – aber eine vertraute.

Vielleicht mag ich auch so sehr, weil ich ihn für mich seinerzeit entdeckt hatte, ohne hier bereits viel über ihn gelesen zu haben. Es fühlte sich an wie ein seltener Schatzfund. Einen, den man alle paar Jahre nur einmal hat.
Vielleicht aber auch, weil er schön zurückhaltend zu sein scheint (!) – das ist wahrscheinlich völlig unmodern (#beast / #sillagemonster), ebenso wie die sehr zurückgenommene Süße.

Er bewegt mich schlechthin zu innerer Stille – ganz so stelle ich es mir auf dem Mond vor.

Vakuumrauschen, weites Weiß und schwereloser Schatten.

Ein Ich.
Kein Du.
11 Antworten
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
ElAttarine

81 Rezensionen
ElAttarine
ElAttarine
Top Rezension 44  
nachts leuchten die schiffe
Diese Nacht ist nicht sternenklar. Über den Wassern steht ruhiger Nebel, irisweich, ambrettesamtig, grauviolett. Die Schiffe finden trotzdem ihren Weg.
sich nicht zu dicht den großen frachtern nähern
nachts leuchteten die schiffe, stießen sich von der wasseroberfläche ab
zarte seewalzen lösten ihre materie langsam auf
schafften sich einen platz unter dem meeresboden
drehbrücken, ströme aus land, es war ein seltenes licht
Dieses Licht scheint durch die Nebelwände, die das gelegentliche dumpfe Tuten der Schiffe abdämpfen zu einem zarten Geräusch. Der Geruch nach Benzin ist hier und da in den Nebel gemischt, Das Licht scheint auch durch das Wasser unter den Schiffen, an den Schiffswänden entlang bis in die Tiefen, wo es nach und nach immer weniger wird. Die Wasser sind ruhig, von ganz langsamer Bewegung. Die Seele folgt der Bewegung in die Tiefen, bis unter den Meeresboden, löst sich auf ins Ozeanische. Frieden.
versenk dich in die bewegung des wassers
mischte sich jenes licht mit dem licht, erzeugte ihre verbindung
ein anderes licht, verwandtschaft aus flucht und begreifen
ein zwischending aus gas und flüssigkeit
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Der Duft von „Cargo de Nuit“ ist ein Seelenduft. Zugleich nimmt er sehr modern Bezug auf die Bewegungen großer Frachtschiffe, die durch Nacht und (für mich) Nebel fahren. Im November 2021 war ich in der Laeiszhalle Hamburg bei der faszinierenden Uraufführung des Stücks „nachts leuchten die schiffe“ von Leon Zmelty, basierend auf dem gleichnamigen Gedicht von Nico Bleutge. Anders als im Video unten wurde es dort vom großen Landesjungendorchester gespielt, und es stellt für mich zusammen mit dem Gedicht die Stimmung dar, die auch der Duft vermittelt.
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Ein sehr synthetischer, sehr gut gemachter Duft. Mit Ambroxan & Co. lässt sich auch auf diese Weise umgehen und der Eindruck von Licht erzeugen, das gedimmt wird und durchs Dunkle scheint. Ja, es duftet wirklich nach Nebel, der ja „ein zwischending aus gas und flüssigkeit“ ist. Zusätzlich habe ich hier eine leichte Benzinnote, pudrige Iris, sehr beruhigendes zartes Cumarin (kein Bonbonwaldmeister), und etwas ganz zart und weich Mandelig-Cremiges. Auch das Holzige ist sehr weich, am ehesten wie Sandelholz und ein Hauch von Zeder, verbunden mit federweichem Moschus.
Das Ganze finde ich sehr beruhigend, als möchte der Duft mich tatsächlich an irgendeinen Ort tief jenseits des Meeresboden ziehen, wo alle Spannungen aufgehoben sind. Und gleichzeitig bleibt - zum Glück – an der Oberfläche dieses weiche Leuchten der sich im Nebel mischenden Lichter in Bewegung…
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Dankeschön an Seejungfrau für die Probe!
Zitate aus Nico Bleutge: nachts leuchten die schiffe
Leon Lukas Zmeltys Komposition „nachts leuchten die schiffe“:
https://www.youtube.com/watch?v=oofTS4DqmBU
(ab 1:00:21)
34 Antworten
8
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
Gschpusi

302 Rezensionen
Gschpusi
Gschpusi
Top Rezension 7  
Wortlos
Ich kann es nicht beschreiben. Es ist ein Gefühl. Ein Gefühl wie bei "Geste" von Humięcki & Graef.
Ein Duft, der Zufriedenheit ausstrahlen lässt und ein heimeliges Gefühl erzeugt. Fast schon mütterlich.
Waldmeister/Cumarin, wie er wild im Wald wächst und erst zu duften beginnt, wenn er angetrocknet zwischen den Händen gerieben wird. Nicht süß, eher süßlich-grün-samtig. Ambrette sorgt für dieses heimelige Gefühl, weil Moschus die Haut streichelt. Nicht brav oder langweilig, sondern provokant und mit einer gewissen Schärfe. Seine Herbheit und fluffige Staubigkeit paart sich köstlich mit Zeder. Grün-trocken und weich.
*Es ist Zeit für die Seele ein bisschen zu fliegen -- leicht wie der Schmetterling*
(© Beat Jan)
.
Cargo de Nuit ist für mit:
C = charmant
a = attraktiv
r = reizend
g = gefühlsbetont
.
d = durch und durch warm
e = erwachsen
.
N = Nebelschleier im November
u = unbeschwert
i = intim
t = tiefgründig und traumhaft
14 Antworten
7
Sillage
8
Haltbarkeit
10
Duft
Marcel77

1 Rezension
Marcel77
Marcel77
Top Rezension 31  
Mein Hotelzimmer
Wenn man in die Welt der Düfte eingetaucht ist, ist es schwer, wieder rauszukommen. Zumindest wenn sich der Wille breitgemacht hat, den perfekten Duft zu finden oder die perfekte Sammlung zu kreiren. Was habe ich Geld für Abfüllungen rausgehauen. Meine Suche ist erstmal vorbei. Ich habe noch nie einen Kommentar auf dieser Plattform verfasst, aber wenn es ein Duft verdient hat, dann dieser. Ich weiß noch nicht wie gut es mir gelingen wird zu beschreiben, was es mir so angetan hat. Ich versuch es einfach mal.

Beruflich bin ich viel unterwegs und deshalb verbringe ich auch viele Nächte in Hotelzimmern. Für mich sind Hotelzimmer besondere Orte. Ich betrete nie ein Hotelzimmer ohne zu grinsen. Für mich ist es Luxus pur ein Doppelbett für mich allein zu haben. Wenn ich alleine reisen gehe, schlafe ich meistens in Schlafsäälen und bin von 5-10 Menschen umgeben. Sich nach der Arbeit alleine in das Doppelbett zu begeben ist etwas besonderes. Gleichzeitig weiß man auch, das man dort nicht für immer sein wird. Cargo Nuit hat genau dieses Gefühl für mich. Eine umarmende, saubere Wärme. Wie eine Sauna, wie die warmen Socken die mir meine Mutter immer gegeben hat, wenn ich im Winter vom Schlittenfahren heimgekommen bin. Gleichzeitig ist da auch etwas abweisendes, etwas kaltes, steriles. So wie das Bett im Hotelzimmer, das zu weiß, zu sauber, zu schön ist. Das dich wissen lässt, das es nicht dein Bett zu Hause ist. Das mag jetzt erstmal etwas negativ klingen, aber das löst in mir eine unglaubliche Faszination aus. Genau so möchte ich riechen.

Wenn man nur in Hotelzimmern schlafen würde, würde dieses Lächeln auf meinen Lippen vielleicht irgendwann verschwinden. Und das ist auch die große Angst bei diesem Duft. Ich hab seit 2 Jahren etwa 8ml von meiner 10ml Abfüllung versprüht. Immer nur zu besonderen Anlässen erlaube ich mir einen Sprüher auf das Handgelenk zu geben. Nur wenn ich weiß, dass ich Zeit hab, den Duft wirklich zu genießen. In der Hoffnung das der besondere Reiz daran nie verloren geht. (Abgesehen davon hab ich eh keine 300€ für die volle Größe)
2 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

156 kurze Meinungen zum Parfum
JonasP1JonasP1 vor 1 Jahr
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Eingehüllt
In Mandelfarbenes Frottee
Moschus flufft
Sanft-wärmend
Auf Cumarin umfassten
Kunstholz-Pfaden
Im Tanz der Moleküle...
48 Antworten
SchoeibksrSchoeibksr vor 1 Jahr
6
Sillage
7
Haltbarkeit
6
Duft
Hauptsächlich pudrig-cremiger Moschus mit süßen Cumarin & trockenen Kunstholz - das finde ich nichtssagend & überteuert.
38 Antworten
Lavendel18Lavendel18 vor 6 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9.5
Duft
Grünpudriger Traum aus Iris, Waldmeister und Moschus! Umarmt, beschützt und vermittelt mir ein "Alles wird gut - Gefühl". **Seelenhafen**
15 Antworten
GenovevaGenoveva vor 11 Monaten
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Dein Silberschleier kühlt mich in der Tropennacht, kalte Sterne fallen in meinen Schoß. Elfengewisper, murmelnde Steine. Fern ist die Stadt.
32 Antworten
Lucy55Lucy55 vor 4 Jahren
9
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Heißes Bügeleisen fährt über frostgetrocknetes Baumwolllacken, und erzeugt einzigartige Frische, von der ich nicht genug riechen kann-Liebe!
9 Antworten
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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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