Ambra Aurea Profumum Roma 1998

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Verhaltenes Rauschen, Hintergrundgesang uralter Gedanken.
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Derb, plump, ölig, fett.
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Rohamber pur. Styrax rau, wie gekratzt. Viel Weihrauch, ein Hauch wie Karamell, ein Hauch wie Vanille, ein Hauch Blütengrün von feiner Myrrhe. Doch keine Lieblichkeit. Rau wie stumpfes Ambra. Kein Balsam zäher Brocken vom Wal, mit abgesoffenem, eigenwilligem Rauch. Ist das überhaupt Rauch? Ist das nicht doch nur ein Grumeln? Kein Gesang?! Ein verhaltener Donner zwischen müden, schweren Gewitterwolken über dunklem Weihrauch?
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Dreckig, erdig, schmutzig, toll.
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Verhaltene Tollheit, beginnende Depression, ein Duft wie Kunst nahe der Besessenheit. Grobster Amber. Der will gar nicht fliegen, will nur gravitätisch rumliegen. Ergreifend einseitig. Ähnlich dem wohligen Labdanum, eingedickt, kaum ablesbar, da zu fett, satt, ölig, schwer. Wie öliger Styrax, harsch vom Zweig gewonnen. Und doch ein wenig Blumensüße von Myrrhe, ein wenig Balsam von Ambergris. Geheimnisvolles Ambra.

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Und dann bist du durch. Berauscht vom Duft, erfasst, erschöpft, erschlagen. Reich.
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9,5 / 9,0 / 8,5 / ---
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Achtung!! Januar 2024
Ps.
Der neue batch ist zahmer. Das
Öl und das "Fett" ist auf fast Nichts geschrumpft. Schade. Nur noch 8,0 !!!
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