29.12.2019 - 04:37 Uhr
Pollita
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Pollita
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Abgeholt auf den zweiten Riecher
Seit meinem Osswald-Shopping ist dieser exklusive Profumum Roma neu in meinem Besitz. Lange bin ich virtuell um ihm herumgeschlichen, da ich doch einen Ersatz für meinen heißgeliebten Macadam von Il Profumo suche, der leider eingestellt wird. Mein Wunsch war ein Duft, der dem Vintage-Casmir, das in jungen Jahren mein Signatureduft war, sehr nahe kommt. Konnte Meringa das erfüllen? Um das herauszufinden, fuhr ich nach Zürich in die Parfümerie Osswald und testete ihn.
Die Verwandtschaft mit Casmir und auch Macadam ist nicht von der Hand zu weisen. Das merkte ich bereits beim ersten Schnuppern, sowohl auf einem Kosmetiktüchlein als auch später an meinem Handgelenk. Aber Meringa tut erstmal etwas, was man von einem Gourmand mit 90s-Vibe nicht erwartet: Er ist anfangs frisch. Zitrisch-frisch mit sehr viel Orange. Finde ich per se ja nicht verkehrt, aber ich suche doch keinen Frischeduft. Hmmmm?
Gerade diese Frische zum Auftakt hat meinen Gatten im Gegensatz zu mir gleich mal sehr verzückt. "Das macht ihn besonders unique", so seine Worte. "Mit diesem Duft stichst Du aus der Masse heraus, so riecht kein anderer. Der hat einen hohen Wiedererkennungswert." Ok, hoher Wiedererkennungswert also. Ich musste das erstmal setzen lassen, und da die Verkäuferinnen bei Osswald so herrlich geduldig waren, gewährte man mir, einen Spaziergang mit Meringa zu machen, damit wir uns besser kennen lernen konnten. Und das taten wir. Ich schnupperte immer wieder an meinem Handlegelenk. Die Orange und ihre Frische wollten partout nicht gehen. Dabei soll der doch nach Orangenblüte riechen und nicht nach der Frucht! Jasmin und Tonka gesellten sich dazu und auch die Vanille machte sich so langsam bemerkbar. Ich nahm nach rund 30 Minuten aber auch einen Hauch Vintage-Casmir wahr, was den Duft für mich interessanter machte. Als wir wieder bei Osswald waren, entschied ich mich, den kleinen Schatz mit nach Hause zu nehmen. Schließlich war ich ja extra wegen Meringa nach Zürich gereist. Mit leeren Händen und unverrichteter Dinge wieder nach Hause zu fahren war schließlich keine Option. Und Seta, der es mir ebenfalls angetan hatte, wollte meinem Mann partout nicht gefallen.
Bevor wir gingen, besprühte mich die liebe Verkäuferin noch 3x mir Meringa. Ich selbst empfand den Duft anfangs gar nicht als so intensiv und ausdauernd, aber das sollte sich ändern. Je länger ich ihn auf der Haut hatte, desto zarter, weicher und auch präsenter wurde er. Bereits am späten Abend war ich hoffnungslos verschossen in diesen Duft. Er erinnerte mich immer mehr an meinen Vintage-Casmir von vor 20 Jahren. Selbst am nächsten Morgen beim Aufwachen konnte ich diese traumhafte Note auf meiner Haut noch wahrnehmen. Ich wollte gar nicht aufhören, an meinem Pulli vom Vortag zu schnüffeln. Ja, er ist ein Volltreffer. Und er hat das Zeug zum Signature. Die anfängliche Frische finde ich mittlerweile gar nicht mehr so doof, denn das macht ihn tragbar zu jeder Jahreszeit. Das können Casmir und Macadam nicht.
Silvester werde ich meinen neuen Flakon anbrechen. Ja, manchmal sollten wir Hühner unbedingt auf unsere Männer hören!
Die Verwandtschaft mit Casmir und auch Macadam ist nicht von der Hand zu weisen. Das merkte ich bereits beim ersten Schnuppern, sowohl auf einem Kosmetiktüchlein als auch später an meinem Handgelenk. Aber Meringa tut erstmal etwas, was man von einem Gourmand mit 90s-Vibe nicht erwartet: Er ist anfangs frisch. Zitrisch-frisch mit sehr viel Orange. Finde ich per se ja nicht verkehrt, aber ich suche doch keinen Frischeduft. Hmmmm?
Gerade diese Frische zum Auftakt hat meinen Gatten im Gegensatz zu mir gleich mal sehr verzückt. "Das macht ihn besonders unique", so seine Worte. "Mit diesem Duft stichst Du aus der Masse heraus, so riecht kein anderer. Der hat einen hohen Wiedererkennungswert." Ok, hoher Wiedererkennungswert also. Ich musste das erstmal setzen lassen, und da die Verkäuferinnen bei Osswald so herrlich geduldig waren, gewährte man mir, einen Spaziergang mit Meringa zu machen, damit wir uns besser kennen lernen konnten. Und das taten wir. Ich schnupperte immer wieder an meinem Handlegelenk. Die Orange und ihre Frische wollten partout nicht gehen. Dabei soll der doch nach Orangenblüte riechen und nicht nach der Frucht! Jasmin und Tonka gesellten sich dazu und auch die Vanille machte sich so langsam bemerkbar. Ich nahm nach rund 30 Minuten aber auch einen Hauch Vintage-Casmir wahr, was den Duft für mich interessanter machte. Als wir wieder bei Osswald waren, entschied ich mich, den kleinen Schatz mit nach Hause zu nehmen. Schließlich war ich ja extra wegen Meringa nach Zürich gereist. Mit leeren Händen und unverrichteter Dinge wieder nach Hause zu fahren war schließlich keine Option. Und Seta, der es mir ebenfalls angetan hatte, wollte meinem Mann partout nicht gefallen.
Bevor wir gingen, besprühte mich die liebe Verkäuferin noch 3x mir Meringa. Ich selbst empfand den Duft anfangs gar nicht als so intensiv und ausdauernd, aber das sollte sich ändern. Je länger ich ihn auf der Haut hatte, desto zarter, weicher und auch präsenter wurde er. Bereits am späten Abend war ich hoffnungslos verschossen in diesen Duft. Er erinnerte mich immer mehr an meinen Vintage-Casmir von vor 20 Jahren. Selbst am nächsten Morgen beim Aufwachen konnte ich diese traumhafte Note auf meiner Haut noch wahrnehmen. Ich wollte gar nicht aufhören, an meinem Pulli vom Vortag zu schnüffeln. Ja, er ist ein Volltreffer. Und er hat das Zeug zum Signature. Die anfängliche Frische finde ich mittlerweile gar nicht mehr so doof, denn das macht ihn tragbar zu jeder Jahreszeit. Das können Casmir und Macadam nicht.
Silvester werde ich meinen neuen Flakon anbrechen. Ja, manchmal sollten wir Hühner unbedingt auf unsere Männer hören!
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