Arso von Profumum Roma
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8.1 / 10 358 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Profumum Roma für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2010. Der Duft ist holzig-harzig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „verbrannt”.
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Duftrichtung

Holzig
Harzig
Rauchig
Würzig
Ledrig

Duftnoten

KiefernharzKiefernharz WeihrauchWeihrauch ZedernblattZedernblatt LederLeder
Bewertungen
Duft
8.1358 Bewertungen
Haltbarkeit
8.8299 Bewertungen
Sillage
7.8295 Bewertungen
Flakon
7.7256 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.0100 Bewertungen
Eingetragen von Baux, letzte Aktualisierung am 17.09.2024.

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Rezensionen

14 ausführliche Duftbeschreibungen
7.5
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
Leimbacher

2790 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Top Rezension 43  
Leck mich am Arso !!!
Selbst wenn ich in den Laden gehe, um ein anderes Parfum zu testen, bleibe ich nicht selten am Profumum Roma Counter hängen. Ja, ich bin Fan der Römer, anders kann man es nicht sagen. Und was anderes kann man auch nicht sein, wenn man süße Düfte mag. So ging es mir auch heute, allerdings mit einer bemerkenswerten Ausnahme: mit Arso erwartete mich das Gegenteil des typischen PRs, ein Qualm-&-Wiesen-Duft für naturverbundene Kerle!

Arso ist kein bisschen süß oder ambriert, dafür volle Wucht Lagerfeuer, tiefster Herbst/Winter, dunkler Wald, ein echter Klabautermann. Wer Black von CdG oder die Düfte von Slumberhouse mag, hat hier einen absoluten Must Have. Kräftig, deftig, dunkel, gut. Behaart, bewachsen, gewachsen, erwachsen. Düster (wie nichts von PR) & einseitig (wie fast alles von PR) - genialer Scheiss! Nichts für Neulinge, Gold für geübte Nasen, die es gerne mal düster wie die Nacht mögen. Tannen brennen, Werwölfe rennen. Ein Duft, perfekt für einen Horrorfilm-Abend an Halloween. Auch Freunde von Interlude Men oder Fuoco Infernale dürfen hier fast blind zugreifen. Einer der untypischsten & trotzdem besten PRs - das die sowas können, wird einige verwundern & überraschen, zeigt aber nur Genialität & Mut. In Your Face, Waldhexe! Aragorns Duft.

Flakon: die Römer können's!
Sillage: stark, aber bei 2 Spritzern noch aushaltbar!
Haltbarkeit: Holy Smoke! 15 Stunden locker flocker vom verbrannten Hocker!

Fazit: einer der grimmigsten Düfte Profumum Romas, einer der dunkelsten Düfte aller Zeiten. Wer Smokys mag, hat hier seinen heiligen Gral!
10 Antworten
8
Preis
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
NuiWhakakore

103 Rezensionen
NuiWhakakore
NuiWhakakore
Top Rezension 36  
Summer in the City
Frühsommer in der Stadt. Die letzte Prüfung geschrieben. Das Studium tatsächlich vorbei. Keine Verpflichtungen. Freiheit. Eine Party am Fluß. Es wird dunkel. Das Lagerfeuer brennt hell. Das Bier steht im Wasser zum kühlen. Ab und zu stehst Du auf und holst eins. Einer wird heute Nacht sicher noch ins Wasser fallen, aber das ist egal, spielt keine Rolle.
Die Scheite im Feuer knacken. Funken steigen in den Nachthimmel, leuchten kurz mit den Sternen um die Wette. Auf der Lederjacke landen auch ein paar. Altes Ding, vom Vater übernommen, etwas fleckig und geflickt. Egal. Das Feuer zischt, Harze flackern auf. Spöttisch. Neckisch. Nur eine kleine Rauchsäule steht senkrecht in der windstillen Nacht. Das Holz ist trocken.
Das Lächeln des Mädchens. Küsse im Wald. Vielleicht auch noch mehr. Kurze Leidenschaft in der kühlen Nacht. Zurück ans wärmende Feuer.
Jemand holt die Gitarre raus und ein Kasu. Für die, die weder singen noch spielen können. Es wird getrunken und gelacht. Die Zigaretten selbstgedreht. Schwindlig vom Snus. Kautabak, einmal und nie wieder. Alle Rauschmittel legal und vielleicht auch noch mehr.
Du legst dich hin. Dicht neben die Glut. Kaum noch Rauch. Die Sterne funkeln noch. Verblassen langsam in der Dämmerung. Eine perfekte Zeit, Summer of ‘97…

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Arso ist für mich weniger ein Waldspaziergang, als die perfekte Simulation eines Lagerfeuers. Das Kiefernharz und der Weihrauch verbinden sich zu einem würzigen, eher kühlem Rauch. Das Feuer wird von Zedernholz gespeist. Etwas Leder dazu und fertig, da ändert sich nicht mehr viel. Die Haltbarkeit ist sehr gut. Für mich ist es allerdings kein Duft, den ich tragen könnte, dafür ist es mir einfach zu viel Rauch. Aber verdammt gut gemacht ist er schon!

Dank an Serafina für Ihren tollen Wanderbrief!
28 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Chizza

346 Rezensionen
Chizza
Chizza
Top Rezension 27  
Die nächtliche Waldwanderung
Vor Monaten für mich kaum denkbar, habe ich mir mittlerweile ein starkes Interesse an Rauch plus Wald in Düften aufgebaut. Vor einigen Wochen erwarb ich dann auch an eine Probe Profumum Roma - Arso. Was ich hier olfaktorisch erleben durfte, das war schon sehr fein und da die Kommentare zu diesem tollen Duft spärlich sind, hier ein paar Worte oder besser gesagt Gedanken meiner Erlebnisreise mit diesem Duft.
Wandeln durch den Wald bei Nacht. Der Mond bescheint fahl die Kiefern. Einzelne Strahlen durchdringen das Geäst. Hier bin ich nun. Nehme den Geruch wahr. Kiefernharz. Es rinnt herab vom Stamm. Dickflüssig und träge. Ätherisch. Würzig-aromatisch. Beruhigend. In der Ferne Wolfsgeheul.
Plötzlich: Weihrauch. Er vermischt sich mit dem Harz. Gelb. Dicht. Träge. Kühl. Das ist der Weihrauch. Ich stehe auf einer Lichtung. Er umwabert mich. Verschlingt mich. Ich habe kein Gefühl für die Zeit. Jahreszeit. Es kann Herbst sein. Die letzten lauwarmen Züge des Verblichenen Sommers verklingen. Es kann Frühling sein. Noch kühl. Die Äste der Tannen in Raureif gehüllt. Die Kristalle tanzen funkelnd im Mondenschein. Ein Uhu ruft aus einem der Bäume. Ein Fuchs stiehlt sich an mir vorbei.
Der Wind treibt durch die Kiefernwälder hindurch. Es fröstelt mich. Ich greife zur Lederjacke. Ein wenig abgegriffen. Doch sorgsam gepflegt. Sie lag am Baumstamm. Einzelne Tautropfen von Harz auf ihr. Ein kleines Rinnsal. Kaum auszumachen in der eigenen Fortbewegung. Ich bin die Wildnis.
Zeder im Wald. Ich bin der König des Waldes. Royal. Erhabenheit. Distinguiert. Ich bin mein eigener Nukleus und dies ist mein Reich.
Arso von Profumum Roma ist ein unfassbar charismatischer und intensiver Waldduft. Er ist der dunkle Wald bei Nacht, er schafft Bewusstsein für unsere Umwelt. Mit vergleichsweise wenigen Inhaltsstoffen wurde hier ein facettenreiches Werk geschaffen wie man dies nicht oft erleben darf. Einer von 30-40 getesteten Düften pro Monat. Der eine im Monat für die Merkliste.
P.S.: dieses feine, vielleicht humoristische Zitat von einem österreichischen Feuilletonisten möchte ich noch erwähnen denn es passt vortrefflich: „Die vielen Bäume und die wenigen Menschen - die machen den Wald so schön.“
17 Antworten
7.5
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 26  
Kokeleien
„Rauchwerk“ ist als Zutat eine seltsame, dehnbare Ansage. Der Hersteller spricht auf der englischsprachigen Version seiner Website ebenso diffus von „incense“. Und zweifellos ist mancherlei aus der Richtung darinnen. Trotzdem dominiert direkt nach dem Auftragen zunächst eine Harz-Note. Die Assoziation meines Vorredners Terra („Rheumasalbe“) vermag ich leider nicht völlig von der Hand zu weisen, wenngleich ich lieber von einem zwar strengen, dabei aber nicht arzneimittelmäßig-stechenden, sondern dunkel-wuchtigen Dufteindruck sprechen mag. Abgelöst wird dies von einem kleinen Ausflug in die eher orientalisch-weihrauchige Ecke, wobei ich eine Art lokaler Arbeitsteilung wahrnehme: Auf dem Handgelenk ist das Harz etwas stärker, auf dem Handrücken der Rauch.

Doch das sind bloß Nuancen. Ein Zwischenspiel, bis der Duft im Laufe der dritten Stunden seinen Kern erreicht. Nun erinnert er mich an den drei Jahre jüngeren Myrrhe Impériale von Armani, ein bisschen sanfter - obschon das nicht viel heißen will. Daneben kommt mir eine Idee von Süßholz in den Sinn. Wer Myrrhe Impériale mag, aber eine Idee zu schroff findet, riskiere hier eine Nase voll.

Zudem zeigt sich unleugbar die Verwandtschaft zum Profumum-Roma-Geschwist „Olibanum“, welches allerdings um einiges finsterer und adstringierender ist, mit einer charakterlichen Nähe zu Birkenteer. Das ist bei „Arso“ runder gelöst. Edler. Rauchiger. Einhüllend, umschließend, wärmend. Keine Note ragt derart empor. Oder besser hinunter. Nichtsdestoweniger mag die Nennung von Leder gleichwohl auch bei Arso ganz konkret auf Birkenteer verweisen.

Im Verlauf, ungefähr ab der fünften Stunde, verstärkt sich der Eindruck der Duftverwandtschaft zu Myrrhe Impériale. Mehr Harz als Rauch. Die teerig-harzigen, dennoch keineswegs klebrigen Bestandteile verdüstern den Duft zunehmend. In der neunten Stunde zeigt sich eine winzige, womöglich eingebildete Spur Vanille, am rauchigen Charakter ändert sie nichts, besänftigt lediglich ein wenig. Insgesamt hält der Duft ordentlich durch - zehn, zwölf Stunden ist er deutlich spürbar.

Fazit: Gefällt mir. Aber der Preis…

PS: Arso bedeutet „Verbrannt“, dazu nur ein kleine Geschichte: 1994 war ich ein paar Wochen zu Gast bei der Eesti Erastamisagentuur, der Privatisierungsanstalt Estlands, entstanden nach dem Vorbild der deutschen Treuhandanstalt zur Abwicklung des DDR-Vermögens. Übrigens von einem Deutschen vor Ort intensiv beraten, einem gleichermaßen kauzigen wie profil- und meinungsstarken Original namens (jawohl) Dr. Schmidt. In einem der zahlreichen Gesprächs-Termine berichtete eine Erastamisagentuur-Mitarbeiterin, eine Estin, von unterschiedlichen Modellen der Verwertung des kollektiven Eigentums und sagte mehrfach Sätze wie: „Everyone, who was burned before…“. Nach einem kurzen Schrecken wurde klar, dass sie „born“ meinte.
17 Antworten
7
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Somebody

225 Rezensionen
Somebody
Somebody
Top Rezension 0  
In einem dunklen dunklen Wald
könnte die Idee für diesen Duft entstanden sein.
Ich liebe Lutens‘ Fille en aiguilles und fast zwangsläufig auch diesen.

Arso ist ein heftiger Knaller.
Er wartet mit jeder Menge Holz auf, dunklem, vielleicht auch ein bisschen angebranntem, harzigem Holz.
Und mit Nadeln, Tannennadeln oder Fichtennadeln oder Kiefernnadeln oder Piniennadeln oder allem zusammen.
Irgendwo ist auch ein bisschen Bleistift-Zeder mit eingearbeitet.
Leder oder Weihrauch kann ich als solches nicht erkennen, die ordnen sich dem Nadelwald unter.
Das ist aber kein lichtes Wäldchen mit Sonnenschein und Vogelgezwitscher, sondern ein dichter, düsterer Wald, wo kein Liebespärchen mehr hinkommt.
Höchstens Jeanny mit verschmiertem Lippenstift stolpert verstört durchs Unterholz.
So empfinde ich Arso an manchen Tagen auch eher als mysteriös und bedrohlich, an anderen als stärkend und beschützend.
Ein Duft wie ein Statement, das keinen Widerspruch duldet.

Dran lecken würde ich nicht empfehlen. Riechen genügt völlig.
5 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

94 kurze Meinungen zum Parfum
Danny264Danny264 vor 8 Monaten
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Weihrauch spendet wärme
Kiefernharz klebt die Balken
der linearen Holzkirche
welche so kaum spannend wirkt
84 Antworten
SchalkerinSchalkerin vor 3 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Kiefern duften stark, kühl und frisch.
Eingehüllt in geweihten Rauch.
Im Ledersessel entspannen.
25 Antworten
GandixGandix vor 4 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Christmette
Holzbänke
Lederüberzogen
Der Baum brennt
Es weihrauchet sehr
Die Leute schwitzen
Dicht aneinander gedrängt
Halleluja.
19 Antworten
BastianBastian vor 3 Jahren
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Das Kiefernharz gefällt mir
Gehört zur Familie
Leder ist gut wahrnehmbar
Leicht rauchig
Finde den sehr gelungen
Hut ab....
21 Antworten
NuiWhakakoreNuiWhakakore vor 4 Jahren
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Weihnachtskiefer verbrannt
Harze zischen in roter Glut
Ledersterne schwelen
Räuchermännchen hat‘s auch erwischt
aromatischer Zimmerbrand
14 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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