13.01.2023 - 10:39 Uhr
Susan
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Susan
Top Rezension
30
Die Freuden und Qualen der Liebe….
Es geschieht außerordentlich selten, dass ich mich Hals über Kopf in einen Amberduft verliebe. Genau genommen mag ich sie eigentlich gar nicht. Harzige Düfte gehören nicht zu meinem Beuteschema.
Was also macht nun Ambra di Luna so besonders..? So anders..? So einzigartig..? Was macht ihn so verlockend für mich, dass ich mir die Probe sogar absichtlich besorgt und nicht einfach nur zufällig erhalten habe..?
Nun, der Dank für diese wundervolle Entdeckung gebührt dem lieben ParfumAholic. Da unsere Duftvorlieben und Wahrnehmungen in den meisten Fällen übereinstimmen, ist er für mich stets eine zuverlässige „Quelle“ an Information und Inspiration.
Nun zum Duft:
Eine Verwandtschaft zu Shalimar Eau de Parfum kann ich glücklicherweise nicht erkennen. Ich konnte mich nie für Shalimar begeistern. Wohl aber erkenne ich eine deutliche Verwandtschaft zu Chanel. Nicht zu einem konkreten Duft, sondern vielmehr zur deren hauseigener Noblesse und Eleganz.
Zudem versetzt mich der unterschwellig vorhandene Vintage-Vibe geradezu in Verzücken..!! Echtes Mysore-Sandelholz, samtweiches Ambra, betörendes Bibergeil ..!!
Allein schon der Auftakt ist ein himmlisches Erlebnis..!! Nahezu unmittelbar werden die feinen Kopfnoten - eine saftige Zitrone und deutlich indolischer Jasmin - von süß-sämigem, pudrigem Amberschmelz umschlossen, der ihren Ausdruck auf das gerade rechte Maß zurück dimmt.
Das verwendete Bibergeil ist weder schmuddelig noch „tierartig“, sondern schlichtweg in höchstem Maße erotisch……
Gemeinsam mit dem butterweichen Sandelholz der Basis entsteht letztendlich ein berauschender, verführerischer und unwiderstehlich balsamischer „Urgrund“ in dessen Tiefen man einfach nur für immer versinken möchte…..
Soweit zu den „Freuden der Liebe“……..bedauerlicherweise aber folgen die „Qualen“ auf dem Fuße……dieses herausragende Meisterwerk wird nicht weiter produziert werden. In einem kurzen Email Austausch mit Hector Monegal wurde mir das bestätigt.
Möglicherweise liegt es an den extrem gestiegenen Beschaffungskosten der verwendeten Rohstoffe, vielleicht auch an den aktuellen IFRA Standards oder eben ganz banal an sinkender Nachfrage.
Was auch immer es sein mag, es ist ein Jammer.
Und so stellt sich mir nun die Frage: Soll ich mich auf eine Liebesgeschichte einlassen, die zwar groß und einzigartig zu werden verspricht, deren Ende aber bereits besiegelt ist..?
Was also macht nun Ambra di Luna so besonders..? So anders..? So einzigartig..? Was macht ihn so verlockend für mich, dass ich mir die Probe sogar absichtlich besorgt und nicht einfach nur zufällig erhalten habe..?
Nun, der Dank für diese wundervolle Entdeckung gebührt dem lieben ParfumAholic. Da unsere Duftvorlieben und Wahrnehmungen in den meisten Fällen übereinstimmen, ist er für mich stets eine zuverlässige „Quelle“ an Information und Inspiration.
Nun zum Duft:
Eine Verwandtschaft zu Shalimar Eau de Parfum kann ich glücklicherweise nicht erkennen. Ich konnte mich nie für Shalimar begeistern. Wohl aber erkenne ich eine deutliche Verwandtschaft zu Chanel. Nicht zu einem konkreten Duft, sondern vielmehr zur deren hauseigener Noblesse und Eleganz.
Zudem versetzt mich der unterschwellig vorhandene Vintage-Vibe geradezu in Verzücken..!! Echtes Mysore-Sandelholz, samtweiches Ambra, betörendes Bibergeil ..!!
Allein schon der Auftakt ist ein himmlisches Erlebnis..!! Nahezu unmittelbar werden die feinen Kopfnoten - eine saftige Zitrone und deutlich indolischer Jasmin - von süß-sämigem, pudrigem Amberschmelz umschlossen, der ihren Ausdruck auf das gerade rechte Maß zurück dimmt.
Das verwendete Bibergeil ist weder schmuddelig noch „tierartig“, sondern schlichtweg in höchstem Maße erotisch……
Gemeinsam mit dem butterweichen Sandelholz der Basis entsteht letztendlich ein berauschender, verführerischer und unwiderstehlich balsamischer „Urgrund“ in dessen Tiefen man einfach nur für immer versinken möchte…..
Soweit zu den „Freuden der Liebe“……..bedauerlicherweise aber folgen die „Qualen“ auf dem Fuße……dieses herausragende Meisterwerk wird nicht weiter produziert werden. In einem kurzen Email Austausch mit Hector Monegal wurde mir das bestätigt.
Möglicherweise liegt es an den extrem gestiegenen Beschaffungskosten der verwendeten Rohstoffe, vielleicht auch an den aktuellen IFRA Standards oder eben ganz banal an sinkender Nachfrage.
Was auch immer es sein mag, es ist ein Jammer.
Und so stellt sich mir nun die Frage: Soll ich mich auf eine Liebesgeschichte einlassen, die zwar groß und einzigartig zu werden verspricht, deren Ende aber bereits besiegelt ist..?
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