Lost in Paris 2024

Lost in Paris von Roja Parfums
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7.8 / 10 29 Bewertungen
Ein neues Parfum von Roja Parfums für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2024. Der Duft ist süß-gourmand. Haltbarkeit und Sillage sind überdurchschnittlich.
Aussprache
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Duftrichtung

Süß
Gourmand
Fruchtig
Cremig
Würzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BitterorangeBitterorange BlutorangeBlutorange CuraçaoCuraçao MandarineMandarine RumRum
Herznote Herznote
ButterButter KaramellKaramell karamellisierter brauner Zuckerkaramellisierter brauner Zucker
Basisnote Basisnote
Bourbon-VanilleBourbon-Vanille KaschmirholzKaschmirholz MoschusMoschus ZimtZimt AmbraAmbra GewürznelkeGewürznelke rosa Pfefferrosa Pfeffer ZedernholzZedernholz

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.829 Bewertungen
Haltbarkeit
8.625 Bewertungen
Sillage
8.025 Bewertungen
Flakon
9.234 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
4.122 Bewertungen
Eingetragen von Trabilonius, letzte Aktualisierung am 10.10.2024.

Duftet ähnlich

Womit der Duft vergleichbar ist

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Preis
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Andreas1900

4 Rezensionen
Andreas1900
Andreas1900
Hilfreiche Rezension 10  
Mutiger Gourmand-Cocktail
Die neuen Roja-Düfte haben’s echt schwer momentan. Vor allem bei den Preisen ist es ja fast schon klar, dass die Leute besonders kritisch sind. Verständlich, ich mein, wir reden hier von über 1000 Euro für ein Parfum.

Trotzdem find ich’s schade, dass viele Düfte schon aus Prinzip auseinandergenommen werden, ohne wirklich zu schauen, was dahintersteckt oder das man sich auf den Duft einlässt.

Lost in Paris ist für mich da ein gutes Beispiel. Ich finde, das ist ein unfassbar spannender Gourmand-Duft. Schon der Anfang ist echt außergewöhnlich: ein frischer, fruchtiger Cocktail, in dem man direkt die Bitterorange, Blutorange und diesen Curaçao fast rausschmeckt. Er hat so einen leicht alkoholischen Touch durch den Rum, was ich ziemlich spannend finde.

Dann kommt ziemlich schnell diese karamellige, butterige Süße durch. Ich weiß, viele finden das vielleicht too much, aber genau das macht’s für mich interessant. Es ist irgendwie mutig, dass Roja hier mal in eine etwas andere Richtung geht, als man es sonst gewohnt ist.

Wenn sich der Anfang legt, wird es richtig cremig und warm. Das Herz des Duftes ist voll von diesen Gourmand-Noten – Butter, Karamell und Zucker. Er ist süß, aber nicht klebrig oder nervig, sondern eher so einladend und weich.

Und dann die Basis! Das ist das, was für mich den Duft wirklich besonders macht. Wenn bei anderen Düften (z. B. PdM) nur noch ein Hauch weiche Vanille bleibt, geht es hier immer weiter. Es ist, als würdest du jedes Mal eine neue Schicht entdecken, wenn du dran riechst. Ganz tief am Ende riecht man auch wieder die typische Roja-DNA welche an die alten Guerlain-Düfte erinnert.

Für mich definitiv eines der besten Roja-Releases der letzten Zeit. Natürlich ist der Preis hoch, aber mal ehrlich: Wenn man das Geld nicht ausgeben will, dann lässt man es halt. Diese Diskussionen über die Preise wurden hier schon sehr oft geführt. Wer sich den Duft leisten will, wird aber definitiv nicht enttäuscht sein. Er hat Tiefe, Mut und entwickelt sich ständig weiter.
0 Antworten
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Richardslm

3 Rezensionen
Richardslm
Richardslm
Hilfreiche Rezension 8  
Bin ich wirklich so verloren in Paris?
Wenn Roja einen neuen Duft der Prestige Collection veröffentlicht, muss ich ihn natürlich testen. Wie jedoch von ihm bekannt, muss man auch diesen Duft erst einmal kennenlernen und verstehen.
Der Duft startet in einer alkoholischen Komposition aus Blue Curaçao und einer feinen fruchtigen Mandarine gepaart mit Blutorange. Parallel dazu bekomme ich eine sehr präsente Bitterorange, die die Kopfnote stark prägt und diese auch sehr komplex ausgestaltet.
Alleine die Kopfnote ist gar nicht so einfach zu beschreiben, also lasst es mich durch eine kleine Geschichte probieren:

Es war ein lebhafter Abend in einer Pariser Bar, nur einen kurzen Spaziergang vom Eiffelturm entfernt. Die bunten Lichter der Stadt strahlen durch das Fenster dieser Bar. Ich nahm in einer gemütlichen Ecke Platz. Die Atmosphäre in der Bar war lebendig. Die Gäste lachten, die Gläser klirrten und die Musik, die sanft im Hintergrund lief, machten diese Bar so zu einem kuscheligen Ort.
Gerade als ich die Speisekarte durchblättern wollte, bemerkte mich der charmante Kellner und lächelte. „Möchten Sie etwas Besonderes probieren?“, fragte er. Ich nickte neugierig. Der anmutige junge Garçon brachte mir einen Cocktail, der durch den Blue Curaçao sofort meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Die tiefblaue Farbe des Drinks funkelte im Licht der Bar und erinnerte mich an einen klaren Sommerhimmel. Die Oberfläche des Cocktails war mit Schaum bedeckt, der leicht schimmerte. Auf der Oberseite thronte die garnierte Mandarinenschale – in kunstvolle Spiralen gedreht und leuchtend orange, strahlte sie Frische und Fruchtigkeit aus. Der Duft von Mandarine stieg mir sofort in die Nase. Beim ersten Schluck vereinten sich die Aromen des Blue Curaçao mit der fruchtigen Note der Mandarine zu einer perfekten Komposition. Der süßliche Geschmack des Curaçao wurde von der leichten Bitterkeit der Mandarine ergänzt. Jeder Schluck fühlte sich wie eine kleine, inzwischen doch leider vergangene, Sommernacht an. Während ich genüsslich an meinem Cocktail nippe, bemerkte ich einen bitterorangenen Duft. Er schien von einem anderen Tisch zu kommen. Es war der verführerische Geruch von einem selbstgemachten Aperitif, der sich mit dem fruchtigen Aroma meines Cocktails mischte und eine berauschende Kombination schuf.
Ich lehne mich also zurück und lasse den Duft auf mich wirken. Der Eiffelturm blinkte in der Ferne, als die Lichter begannen zu blitzen. Als ich meinen Cocktail austrank, spürte ich ein Gefühl der Aufregung. Ich wusste, dass dies nur der Anfang dieser Duftreise war. Mit einem Lächeln und voller Vorfreude blicke ich in die Nacht, bereit, das nächste Kapitel meines Abenteuers in der Stadt der Lichter zu erleben.
Die Stunden vergingen und die Dämmerung verwandelte sich in Nacht. Ich stand auf, um einen kurzen Spaziergang zum golden leuchtenden Eiffelturm zu machen. Der Anblick war atemberaubend…
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Der Duft behält in typischer Roja-Manier jedoch nicht einfach diese Kopfnote bei. Stattdessen öffnet sich ein Tor in den Gourmandhimmel. Die Butternote kommt immer stärker durch aber bleibt dennoch sehr fein. Der Cocktail versiegt so langsam, aber bleibt immer in leichter Erinnerung. Es gesellt sich nun auch das Karamell und der karamellisierte braune Zucker hinzu, was die Komposition nun schließlich in die neu eingeschlagene Richtung führt. Der würzige Zimt, die feine Vanille und die weihnachtliche Gewürznelke lassen den Morgen nach dem Besuch dieser einladenden Bar in Paris erstrahlen.
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…Am nächsten Morgen erwachte die Stadt in einem sanften Licht, das durch das Fenster meines Appartements strömte. Ich beschloss, das Frühstück in einem kleinen Café zu genießen, das ich auf meinem nächtlichen Spaziergang entdeckte. Der Weg durch die Stadt war lebendiger als noch gestern Nacht: Straßenhändler verkauften frische Croissants und der Duft von süßem Gebäck lag in der Luft.
Ich setzte mich draußen an einen kleinen runden Tisch eines Cafés, der mit schönen Blumen geschmückt war, und entschloss mich dazu, ein warmes Croissant zu bestellen und die Tageszeitung aufzuschlagen.
Während ich die buttrige Textur des Croissants genoss, beobachtete ich die vorbeihastenden Passanten. Jeder Bissen war ein kleines Stück Paris. Ich bin umgeben von der Magie dieser Stadt und fühlte mich ganz und gar angekommen.
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Als sanfter Gourmand, der seinen gestrigen Abend nie ganz vergisst, endet die komplexe Duftreise dieses inspirierenden Duftes. Es ist wahrlich ein Duft der es verdient hat, Teil der Prestige Collection zu sein und die lila Steinchen tragen zu dürfen.

Ich bedanke mich für das Lesen und hoffe, dass meine kleinen Einschübe den Duft so beschreiben, wie er es verdient.
2 Antworten
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
V37

6 Rezensionen
V37
V37
Hilfreiche Rezension 16  
Verloren in Gegensätzen
Ein bisschen untypisch für Roja nimmt man bei diesem Duft tatsächlich fast alle gelisteten Bestandteile der Duftpyramide wahr. Ein bisschen untypisch sind Gourmands aber ja so wie so im Hause Roja Dove, wo sonst so gerne alles in einem blümerant ätherischen Allerlei verblendet wird.

Nichts desto trotz hat Roja mit dem Sweetie Aoud einen Klassiker des Genres kreiert und so war nach den Enttäuschungen der letzten Releases meine Neugier doch geweckt.

Ehrlicherweise habe ich Curaçao für ein Gimmick der Duftpyramide gehalten und war überrascht, ihn so deutlich neben der Bitterorange und den Rum wahrnehmen zu können. Irgendwo im Zusammenspiel der säuerlich bitteren Nuancen von Bitterorange, der leicht süßen Fruchtigkeit der Mandarine und der von Anfang an präsenten Süße des braunen Zuckers entsteht so mit den hochprozentigen Begleitern das Bild eines Cocktails und nimmt mich mit in beschwipste Sommernächte längst verlebter Jugend.

Diese Kopfnote beginnt wahnsinnig intensiv und dominant, aber lässt dennoch Raum für die Herznoten und einen fast schon komplett konträren Dufteindruck. Denn hier verbinden sich Butter, Zucker, Vanille und Nelke zu weihnachtlichem Plätzchenteig, so authentisch, dass man fast versucht ist, ihn zu essen.

Es dauert relativ lange, bis die Kopfnote anfängt, sich abzuschwächen, ein Prozess, während dem die säuerlichen, fast zitrischen Facetten schwächer werden und die fruchtigen der Mandarine mehr bestimmend werden. Und während die Herznote immer mehr in den Fokus rückt, beginnt auch diese schon sich zu wandeln und schließlich einen Schatten aus süßlichem Vanille allerlei zurückzulassen.

Was interessant und Roja untypisch ist an diesem Duft, ist das die beiden fast konträren Dufteindrücke von Kopf und Herz quasi nebeneinanderstehen, es wirkt beinahe wie ein layering Experiment und hat wenig mit dem typischen Blending des Hauses zu tun.
Fast schon zwingt sich mir das Bild einer unüberbrückten Kluft auf. Zwei Facetten eines Duftes, die in andere Richtungen wollen und in einer intentionalen Disharmonie Leere zwischen sich schaffen.

Doch genau diesen Raum braucht es. Beide Komponenten für sich genommen sind stark, sind intensiv und wären mir too much. Auch zu langweilig, zu monothematisch. Doch im Zusammenspiel miteinander fangen sie sich gegenseitig ein und betonen sich zeitgleich. Es entsteht eine interessante Dynamik, welche mich begeistern kann und die mir Lust auf mehr macht.

Lost in Paris ist ein Duft mit Persönlichkeit, kein einfacher people pleaser oder simpler Schöngeist. Man muss die Curaçao Note mögen, kommt sie doch mit dem leicht synthetisch künstlichen Touch, der auch im Getränk zu finden ist und akzeptieren das irgendwo im Zusammenspiel zwischen bitterem Kopf und süßlichem Herz ein seifiger Touch im Gourmand mit schwingt. Man darf nicht einen klassischen Roja Duft erwarten und auch nicht zu sensibel für starke Düfte sein, aber bringt man all das mit dann könnte man sich in diesem Duft vielleicht ein wenig verlieren.
3 Antworten
MrGentle

1 Rezension
MrGentle
MrGentle
Top Rezension 21  
Lost in Paris: Ein duftendes Märchen oder die süßeste Falle?
Voller Vorfreude habe ich mir dieses Parfum bestellt, da es von vielen als ein verführerischer, komplexer Duft beschrieben wurde, der unweigerlich Komplimente anziehen soll. Doch als ich es auftrug, war ich von der ersten Sekunde an überrascht – und nicht unbedingt im positiven Sinne.

Die ersten Nuancen strömen direkt auf meine Haut: eine Mischung aus Mandarinorange und Rum, die mir fast ins Gesicht springt und förmlich ruft: „Hier bin ich! Nimm mich wahr!“ Der Duft ist alles andere als subtil und kommt sehr stark daher. Es ist, als ob die Stadt selbst durch diesen Duft sprechen möchte, doch ich fühlte mich eher überfordert als verzaubert.

Ich gebe zu, dass mein Empfinden für "Lost in Paris" sicherlich subjektiv ist. Während viele den süßen und warmen Charakter loben, empfinde ich die Kombination der Herznoten als fast zu süßlich und klobig. Der Karamell- und Zucker-Aspekt ist für mich eher eine Überwältigung als ein Genuss. Es fühlt sich an, als würde ich in einer überladenen Pâtisserie stehen, umgeben von süßen Leckereien, die mir einfach zu viel sind.

Die Haltbarkeit ist, das muss ich zugeben, beeindruckend. Ich wachte am nächsten Morgen auf und stellte fest, dass der Duft immer noch präsent war – für viele könnte das ein Pluspunkt sein, für mich jedoch fühlte es sich an, als würde ich von dem süßen Nebel erdrückt. Meine Freundin war ebenfalls nicht gerade begeistert. „Das riecht wie ein übertriebener Dessertstand“, sagte sie, und ich konnte ihr nicht ganz widersprechen.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass "Lost in Paris" für mich nicht das ist, was ich erwartet hatte. Ich bin mir jedoch sicher, dass es bei anderen sicherlich gut ankommt. Es ist ein Duft, der polarisieren kann – und genau das macht die Welt der Parfums so faszinierend.

Ich hoffe, mein ehrliches Feedback hilft anderen, die sich auf eine olfaktorische Reise in die Weihnachtsbäckerei begeben möchten :)
15 Antworten

Statements

9 kurze Meinungen zum Parfum
FragressenceFragressence vor 12 Tagen
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
3.5
Duft
Fortsetzung der Katastrophe.
1000€ für synthetische eindimensional Karamellsoße.
Bitte was ?
Ich glaub ich bin im falschen Film.
21 Antworten
MrScentasticMrScentastic vor 15 Tagen
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8.5
Duft
Die beschwipste Blutorange gönnt sich ein edles Schaumbad mit Blick auf den Eiffelturm. Es schäumt Wolken aus Vanille und Karamell.
5 Antworten
KittenKitten vor 8 Tagen
8
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Sehr Gourmand: Grand Manier, Karamell und buttriges Gebäck. Herr Ober, bitte 50 Portionen Crêpe Suzette - das macht dann 1000 Euro, bitte.
0 Antworten
DANA17DANA17 vor 4 Tagen
Verloren, ja… aber nicht in Paris, sondern in einem Bazar
Hier riecht nur nach würzigem Karamell
Definitiv ein Duft der polarisiert
1 Antwort
SarkaSarka vor 11 Tagen
3
Duft
Rum und Orange im Opening
Cookie Teig
Dann doch verdorben
Mit abgelaufener Butter, hat was Saures
Extrem starker verdorbener Geruch bleibt
3 Antworten
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