Oud Alif Shay & Blue 2013 Fragrance Concentrée

Oud Alif (Fragrance Concentrée) von Shay & Blue

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7.9 / 10 63 Bewertungen

Ein beliebtes Parfum von Shay & Blue für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2013. Der Duft ist würzig-ledrig. Es wird noch produziert.

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Duftrichtung

Würzig

Ledrig

Holzig

Orientalisch

Rauchig

Duftpyramide

Kopfnote

Hölzer

Oud

Herznote

dunkle Schokolade Safran

Safran

Basisnote

Nappaleder

Patchouli

Parfümeur

Julie Massé

Bewertungen

Duft

7.963 Bewertungen

Haltbarkeit

7.958 Bewertungen

Sillage

7.458 Bewertungen

Flakon

7.760 Bewertungen

Preis-Leistungs-Verhältnis

8.012 Bewertungen

Eingetragen von Endorphin, letzte Aktualisierung am 02.03.2025.

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Womit der Duft vergleichbar ist

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Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen

28.09.2024 - 14:46 Uhr

8
Preis 8
Flakon 9
Sillage 8
Haltbarkeit 8
Duft

Dionysos2022
816 Rezensionen

Dionysos2022

2

Bei einem befreundeten...

... Schweinebauer vor seiner Räucherkammer stehend. Der Rauchige Duft umströmt meine Nase. Da neben liegen die Hölzer zum räuchern und die Bäuerin kommt mit drei Haferl heißer dunkle Schokolade. Wir prosten uns zu und setzen uns auf die Bank vor dem Haus.

Beim Auftragen dieses Parfums wird die Nase mit einem leichten bitteren Oud Duft betört. Dazu kommen noch weitere Hölzer. Es schließt sich allmählich eine dunkle Schokolade mit den würzigen Noten des Safran. Im Hintergrund kommt ein leichter Leder Akkord, der Duft wird dunkel und trocken durch den Patschuli. Es wird ein maskuliner Duft.

Die Haltbarkeit und Silage sind gut.

Der Duft wird als Unisex lanciert, ich sehe hier aber eher ein Parfum für Männer so ab 30 Jahre durch seine starke maskulin Note. Das ist ein Parfum der das ganze Jahr über getragen werden kann. Tragen würde ich diesen Duft in der Freizeit oder am Abend in der Bar, Club, Party oder Disco. Zu einem Essen oder Rendezvous würde ich ihn nicht tragen. Aber selbstverständlich bleibt es jeden selbst überlassen was er tragen möchte, das gilt auch für die Damen.

Wer gerne einen würzigen holzigen maskulinen Duft mag ist hier bei diesem Duft gut aufgehoben. Man sollte Out aber mögen.

10.03.2021 - 03:21 Uhr

9
Preis 8
Flakon 8
Sillage 9
Haltbarkeit 10
Duft

Scharlih82
32 Rezensionen

Scharlih82

Hilfreiche Rezension 1

Oud & Schokolade?

Warme Kälte. Das trifft den Duft ganz gut. Zu Beginn umgibt einen erstmal ein schöner Oud-Rauch. In etwa so, wie der den man von diesen Räucherkegeln her kennt. Danach ist aber das Leder der Big Player. Und zwar sehr hochwertiges- und teures Leder.
Die fein-herbe Schokolade kommt und geht. Sie weht wie ein Hauch immer sanft vorbei. Also keinesfalls süß oder gar gourmandig. Sehr schön, wie die Komponenten sich ergänzen. Das Oud ist so angenehm präsent.
Ich stelle mir bei diesem Duft wirklich ein gemütliches Blockhaus mit Ledercouch und Kamin vor. Und das Stück Schokolade genehmige ich mir dann abends genau dort.
Der Duft hat m.M.n. zurecht bereits einen Preis gewonnen.
Ich rieche am nächsten Tag noch an der Kleidun und das einzige was mir einfällt ist:
Wunderschön!

22.04.2020 - 07:25 Uhr

8
Flakon 7
Sillage 7
Haltbarkeit 8
Duft

Sniffsniff
23 Rezensionen

Sniffsniff

Sehr hilfreiche Rezension 12

Oud für Oud-Verächter

Oud. Das ist ja ein grundsätzlich polarisierendes Thema. Während die Liebhaber von warmer Animalik und orientalischer Authentizität schwärmen, finden die Oud-Negierer klare Worte: "Kuhstall, Kameldung und Arztpraxis".
Bei mir ist das Wort Oud durchaus ambivalent belegt. Wenn ich heute an meinen gescheiterten Versuch mit Oud Ispahan zurückdenke, stellen sich meine Nackenhaare spontan in Richtung Alarmstufe auf. Guccis Oud Intense wird von meinem Mann sehr geschätzt und auch ich liebe diesen Duft an ihm - es kommt sogar vor, dass ich im stillen Kämmerlein hin und wieder selbst zu dieser Abfüllung greife. Und dann wäre da noch der grandiose London von Widian, von dem ich noch einen halben Milliliter hüte wie den heiligen Gral. Der ist sicher irgendwann in ferner Zukunft eines Flakons würdig - aber ich schweife ab.
Ich schätze Oud immer dann, wenn er es schafft, einem Duft eine gewisse Kante zu verleihen, ohne sich dabei in den Vordergrund zu drängen und in Richtung Penetranz abzudriften.
Vor rund einer Woche erreichte mich eine Abfüllung eines lieben Parfumos, die von einer großzügigen Beigabe "Oud Alif" begleitet wurde. Ich war skeptisch. Das konnte "Alles oder Nichts" bedeuten. Der Name trug das Oud bereits selbstbewusst zur Schau und weckte in Kombination mit "Alif" bei mir sofort die Assoziation eines schweren Orientalen mit der Extraportion Kuhstall.
Aber wer nicht wagt ... und so weiter. Zwei beherzte Spritzer später erscheint ein Fragezeichen. Wo ist Oudo? Er hat sein Erscheinen großspurig angekündigt und nun lässt er die gespannten Gäste im Regen stehen. Während ich auf Oudo warte und ihn offen gestanden nicht sonderlich vermisse, vernimmt meine Nase einen holzig-ledrigen Duft, der von einer ganz feinen fruchtigen Süße begleitet wird, die ihn für mich unisex as unisex can be werden lässt. Aber woher kommt diese Fruchtigkeit, die dem herb-holzigen Lederakkord einen freundlichen Twist verleiht und ihn wunderbar zugänglich werden lässt? Es muss die Schokoladen-Safran-Kombination sein, denn etwas anderes lässt die Pyramide nicht zu. Patchouli ist die ganze Zeit durchaus präsent und harmoniert hervorragend mit all den anderen Protagonisten. Es ist keine kalte, feuchte Erde, vielmehr Wüstensand, der entscheidend zur kuschelwarmen Wohlfühlaura des Duftes beiträgt. Jetzt entdecke ich Oudo, der sich kleinlaut unter die Anwesenden geschlichen hat und versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Er entschuldigt sich, erklärt, dass er nach dem Füttern der Milchkühe und der Stallwäsche noch schnell unter die Dusche springen musste, um sich seines - mit Verlaub - etwas strengen Geruchs zu entledigen. Nun gut, lieber Oudo, Schwamm drüber. Nimm dir ein Glas und genieße den Abend. Wenn du so fein duftest, sei dir verziehen.
Die späten Gäste sind ja ohnehin zumeist die Schönsten.
Oudo wurde an diesem Abend noch häufig auf seinen Duft angesprochen, erhielt Komplimente von diversen Damen und Herren, blieb dabei aber stets bescheiden und zurückhaltend. Sich dreist in den Vordergrund zu drängen, das war noch nie seine Art.
Er scherzte, feierte ausgelassen und blieb bestimmt gute acht Stunden, auch wenn er in den frühen Morgenstunden ein wenig gegen seine Müdigkeit anzukämpfen hatte.