06.06.2018 - 04:24 Uhr

Sweetscent
17 Rezensionen

Sweetscent
Sehr hilfreiche Rezension
7
Blauer Montag
Es hätte so schön sein können:
Sizilianische Limetten auf grobkörnigem Meersalz, ein kühlender Abendwind von der Küste am Ende eines flirrend heißen Tages...ein Traum vom Süden, ertränkt in Margaritas.
Die Hoffnung bleibt nach dem Aufsprühen noch für kurze Zeit am Leben – eine Kopfnote mehr, die die Sinne anregt und ein anerkennendes Nicken für die kreative Idee hervorbringt - bevor sich die synthetische Enttäuschung schnell und unnachgiebig in den Vordergrund drängelt. Statt in frisch-herber Sommerlichkeit versinke ich bis zum Hals in dem Schrecken, der auf den Rufnamen Ambroxan hört. Zur Seite stehen diesem primären Antagonisten eine Prise Gewürz und eine handvoll Aquatik, welcher man ihre immanente Synthetik natürlich nicht vorwerfen kann, die in diesem Fall aber auch nicht hilft.
Zur Hilfe eilende Helden? Leider keine. Laut Hersteller sollen drei Pfund echte Früchte enthalten sein. Ob das verhältnismäßig viel oder wenig ist, vermag ich gerade nicht einzuschätzen, aber zumindest etwas davon riechen zu können, hätte ich mir gewünscht.
Es bleibt eine Mischung aus Shelter Island, Molecule 01 und AdG Profumo. Nicht meins.
So zerplatzen Träume auf italienischen Mittelmeerinseln.
Und dabei hatte ich doch schon den passenden Soundtrack zum Konzept aufgelegt.
Mary Roos besang 1970 in ihrer charmant-kitschig-deutschsprachigen Mas Que Nada-Version „Blauer Montag“ das Fazit zum Duft:
Blauer Montag, warum mußte dieser Sonntag enden?
Warum gehst Du fort zu einer Fremden?
Und mir bleibt nur die Samba.
Sizilianische Limetten auf grobkörnigem Meersalz, ein kühlender Abendwind von der Küste am Ende eines flirrend heißen Tages...ein Traum vom Süden, ertränkt in Margaritas.
Die Hoffnung bleibt nach dem Aufsprühen noch für kurze Zeit am Leben – eine Kopfnote mehr, die die Sinne anregt und ein anerkennendes Nicken für die kreative Idee hervorbringt - bevor sich die synthetische Enttäuschung schnell und unnachgiebig in den Vordergrund drängelt. Statt in frisch-herber Sommerlichkeit versinke ich bis zum Hals in dem Schrecken, der auf den Rufnamen Ambroxan hört. Zur Seite stehen diesem primären Antagonisten eine Prise Gewürz und eine handvoll Aquatik, welcher man ihre immanente Synthetik natürlich nicht vorwerfen kann, die in diesem Fall aber auch nicht hilft.
Zur Hilfe eilende Helden? Leider keine. Laut Hersteller sollen drei Pfund echte Früchte enthalten sein. Ob das verhältnismäßig viel oder wenig ist, vermag ich gerade nicht einzuschätzen, aber zumindest etwas davon riechen zu können, hätte ich mir gewünscht.
Es bleibt eine Mischung aus Shelter Island, Molecule 01 und AdG Profumo. Nicht meins.
So zerplatzen Träume auf italienischen Mittelmeerinseln.
Und dabei hatte ich doch schon den passenden Soundtrack zum Konzept aufgelegt.
Mary Roos besang 1970 in ihrer charmant-kitschig-deutschsprachigen Mas Que Nada-Version „Blauer Montag“ das Fazit zum Duft:
Blauer Montag, warum mußte dieser Sonntag enden?
Warum gehst Du fort zu einer Fremden?
Und mir bleibt nur die Samba.
3 Antworten