08.07.2025 - 18:03 Uhr

Felix2109
17 Rezensionen

Felix2109
Top Rezension
14
Die stille Magie echter Vanille
Die Essenz der Vanille, genau das verspricht der Titel des neuen Duftes von Tauer Perfumes: Vanilla Absolue. Wobei „neu“ nur bedingt zutrifft, vielmehr handelt es sich um eine Hommage an Vanilla Flash von Tauerville, einer mittlerweile eingestellten Marke des Parfümeurs Andy Tauer. Daher werde ich hier auch darauf eingehen, ob Vanilla Absolue mit dem Meisterwerk Vanilla Falsh mithalten kann, dieses sogar übertrumpft oder gar nichts miteinander gemein hat.
Der Duft startet direkt mit einer orientalischen Gewürzwolke, aus der für mich Zimt, Nelke und Kardamom deutlich hervortreten. Nach wenigen Sekunden macht sich eine rosige Note bemerkbar, die dem Auftakt eine blumige Weichheit und Reife verleiht. Die in der Kopfnote angegebenen Trockenfrüchte nehme ich persönlich kaum bzw. nur mit viel Fantasie war.
Schon kurz nach dem leiser werden des „Gewürzdschungels“ tritt die namensgebende Vanille in den Vordergrund. Doch keine Sorge, sie ist weder süßlich noch künstlich, eine Falle, in die Vanilledüfte leider oft tappen. Jeder von uns kennt doch mindestens einen Duft, bei dem das der Fall ist ;). Bei Vanilla Absolue basiert die Vanillenote auf einem natürlichen CO₂-Extrakt aus echten Vanilleschoten, dies ist vermutlich auch der Grund, warum sie hier so authentisch, edel und unsüß riecht. Im weiteren Verlauf gesellt sich eine sanfte Tabaknote hinzu, die die Komposition noch einmal vertieft. Die Gewürze und die Rose bleiben zwar da, treten aber etwas in den Hintergrund, während die Basis holziger und balsamischer wird. Sehr cozy, sehr elegant.
Doch ich will Euch nicht weiter auf die Folter spannen. Kommen wir nun zum Vergleich von Vanilla Absolue und Vanilla Flash.
Ich habe beide Düfte gleichzeitig getragen – links den einen, rechts den anderen. Der Unterschied? Kaum riechbar! Wenn man genau hin schnuppert, wirkt Vanilla Absolue in der Basis vielleicht eine Spur harziger und balsamischer, was für mehr Tiefe sorgt, das sind jedoch höchstens Nuancen. Vanilla Absolue hielt bei mir etwa 10 Stunden durch, während Vanilla Flash sich nach ca. 8,5 Stunden verabschiedet hat. Bei der Sillage nehme ich wiederrum keine Unterschiede wahr, so sind sie deutlich wahrzunehmen, ohne zu nerven.
Der Duft dürfte besonders all jenen gefallen, die Vanilla Flash vermissen und endlich einen würdigen Ersatz suchen, sowie diejenigen, die Vanille in einer unsüßen, authentischen Variante erleben möchten. Und natürlich alle Fans der typischen Tauer-DNA, denn Andy Tauers Handschrift ist hier unverkennbar und zieht sich durch den gesamten Duftverlauf.
Vanilla Absolue ist für mich ein absoluter Winter- und Herbstduft und ist kuschelig, warm, einhüllend aber sicherlich dabei nie langweilig. Unisex? Definitiv. Altersgrenze? Keine.
Dieser Duft wird mich dieses Jahr definitiv an vielen kalten Tage begleiten und vielleicht ja auch bald euch?
Der Duft startet direkt mit einer orientalischen Gewürzwolke, aus der für mich Zimt, Nelke und Kardamom deutlich hervortreten. Nach wenigen Sekunden macht sich eine rosige Note bemerkbar, die dem Auftakt eine blumige Weichheit und Reife verleiht. Die in der Kopfnote angegebenen Trockenfrüchte nehme ich persönlich kaum bzw. nur mit viel Fantasie war.
Schon kurz nach dem leiser werden des „Gewürzdschungels“ tritt die namensgebende Vanille in den Vordergrund. Doch keine Sorge, sie ist weder süßlich noch künstlich, eine Falle, in die Vanilledüfte leider oft tappen. Jeder von uns kennt doch mindestens einen Duft, bei dem das der Fall ist ;). Bei Vanilla Absolue basiert die Vanillenote auf einem natürlichen CO₂-Extrakt aus echten Vanilleschoten, dies ist vermutlich auch der Grund, warum sie hier so authentisch, edel und unsüß riecht. Im weiteren Verlauf gesellt sich eine sanfte Tabaknote hinzu, die die Komposition noch einmal vertieft. Die Gewürze und die Rose bleiben zwar da, treten aber etwas in den Hintergrund, während die Basis holziger und balsamischer wird. Sehr cozy, sehr elegant.
Doch ich will Euch nicht weiter auf die Folter spannen. Kommen wir nun zum Vergleich von Vanilla Absolue und Vanilla Flash.
Ich habe beide Düfte gleichzeitig getragen – links den einen, rechts den anderen. Der Unterschied? Kaum riechbar! Wenn man genau hin schnuppert, wirkt Vanilla Absolue in der Basis vielleicht eine Spur harziger und balsamischer, was für mehr Tiefe sorgt, das sind jedoch höchstens Nuancen. Vanilla Absolue hielt bei mir etwa 10 Stunden durch, während Vanilla Flash sich nach ca. 8,5 Stunden verabschiedet hat. Bei der Sillage nehme ich wiederrum keine Unterschiede wahr, so sind sie deutlich wahrzunehmen, ohne zu nerven.
Der Duft dürfte besonders all jenen gefallen, die Vanilla Flash vermissen und endlich einen würdigen Ersatz suchen, sowie diejenigen, die Vanille in einer unsüßen, authentischen Variante erleben möchten. Und natürlich alle Fans der typischen Tauer-DNA, denn Andy Tauers Handschrift ist hier unverkennbar und zieht sich durch den gesamten Duftverlauf.
Vanilla Absolue ist für mich ein absoluter Winter- und Herbstduft und ist kuschelig, warm, einhüllend aber sicherlich dabei nie langweilig. Unisex? Definitiv. Altersgrenze? Keine.
Dieser Duft wird mich dieses Jahr definitiv an vielen kalten Tage begleiten und vielleicht ja auch bald euch?
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