19.07.2014 - 09:18 Uhr
Zionist
24 Rezensionen
Zionist
Top Rezension
Schweizer Alpenzauber
Die Parfums von Andy Tauer erfuhren von mir lange Zeit eine Nichtbeachtung, da meine Molkerei / Schokolade und Uhren Vorurteile bezüglich der Schweiz so dominant waren, daß ich mir mit der Möglichkeit auf ein großes Duftinteresse in diesem Alpenland zu stossen, nur eine äußest marginale Chance gab.
Als unlängst Ergoproxy mein Interesse mit Tauers Incense Rose` weckte, verstand ich sofort, daß hier ein talentierter und kreativer Kopf hinter einem äußest beeindruckenden Duft steht, dessen innovative signifikante Handschrift sich als klares und neues Konzept von üblichen anderen Duftschöpfungen unterscheidet.
Trotz des kurzen Bestehens von Tauer Parfums und dem noch durchaus übersichtlichen Sortiment trugen alle weiteren mit zugänglichen Proben die gleiche Handschrift von hochstehender handwerklicher Qualität.
Die Düfte Tauers besitzen alle einen kreativ innovativen Einfallsreichtum, sind Komposition erlesener Zutaten und bringen ein unvergleichliches Dufterlebnis mit dem magischen Etwas zustande.
In Anlehnung an das Haus Guerlain – kann man den Düften von Andy Tauer den Terminus und das Prädikat „Tauernade ohne weiteres zuerkennen.
Mit dem Namen Noontide pedals : noontide = zur Mittagszeit und petals für Blütenblätter, wird wohl der Blumenreichtum in der Natur gemeint sein, wenn die Sonne am höchsten steht.
Und die Natur bekommt ihren Auftritt:
Die Kopfnote ist von einer unglaublichen Lebendigkeit und beeindruckenden Farbenintensität.
Mit dem ersten Atemzug werde ich sozusagen mitgerissen, und bei mir macht sich in der Wahrnehmung eine ergänzende Duftdimension breit, die alte cinematographische Assoziationen aufsteigen lässt:
Ein Gefühl des Neunen und der Überraschung kommt hoch -damals, als ich erstmals „The Wizzard of Oz“ sah und der Schwarz -Weiss Film in Farbe umschlug, oder bei „Singing in the Rain“, als sich der Stummfilm um die Dimension des Tons erweiterte.
Auch die Herznote und die Basis stehen der Kopfnote hinsichtlich Faszination und Kombination in nichts nach, aber hier kann ich mich schliesslich kurzfassen, da in der anschließenden Beschreibung von Hrn. Tauer nichts hinzuzufügen ist.
"With Noontide Petals, I am referring to a glittering age of perfumery. Then, in the first quarter of the last century, aldehydes found their way into some of the most beautiful fragrances. It was like turning on the light in a dim room. Aldehydes allowed to create the most stunning effects in perfumery, never experienced before. Together with and complementing the distinguished beauty of natural extracts of flower petals, leaves and precious woods, they were and still are the key to noble glamour.
Referring back in time, Noontide Petals is a bright, brilliantly glittering fragrance with a modern twist. It opens with the sparkling splendor of aldehydes, joyous and elegant, softened by Bergamot and Bourbon geranium. These bright head notes shine on a refined and gentle chord of flower petals, composed of rose, ylang, tuberose and jasmine. The body of the fragrance underlines the unisex character of Noontide Petals: It is a soft and sensual patchouli, powdery vanilla and rich sandalwood chord that plays with vibrating frankincense, with hints of iris, vetiver and styrax adding a bright twist.” —Andy Tauer
Der Duft ist als unisex ausgewiesen, und kann dies bei opulenter fulminater floraler Präsenz auch halten, wobei auch die Haltbarkeit als überdurchschnittlich gut zu bezeichnen ist.
@ParfumAholic: Die Aldehyde die einen wesentlichen Teil der Kopfnote charakterisieren, sind hier in synergetischer Funktion erfolgreich in den Duft eingebaut, und haben nicht diesen malignen Charakter von kleinen penetranten Quälgeistern oder äußerst anhänglichen Biestern, wie Du dies so schön und treffend unterhaltsam in Deinem Kommentar bezüglich Arpege Lanvin einmal beschrieben hast.
Als unlängst Ergoproxy mein Interesse mit Tauers Incense Rose` weckte, verstand ich sofort, daß hier ein talentierter und kreativer Kopf hinter einem äußest beeindruckenden Duft steht, dessen innovative signifikante Handschrift sich als klares und neues Konzept von üblichen anderen Duftschöpfungen unterscheidet.
Trotz des kurzen Bestehens von Tauer Parfums und dem noch durchaus übersichtlichen Sortiment trugen alle weiteren mit zugänglichen Proben die gleiche Handschrift von hochstehender handwerklicher Qualität.
Die Düfte Tauers besitzen alle einen kreativ innovativen Einfallsreichtum, sind Komposition erlesener Zutaten und bringen ein unvergleichliches Dufterlebnis mit dem magischen Etwas zustande.
In Anlehnung an das Haus Guerlain – kann man den Düften von Andy Tauer den Terminus und das Prädikat „Tauernade ohne weiteres zuerkennen.
Mit dem Namen Noontide pedals : noontide = zur Mittagszeit und petals für Blütenblätter, wird wohl der Blumenreichtum in der Natur gemeint sein, wenn die Sonne am höchsten steht.
Und die Natur bekommt ihren Auftritt:
Die Kopfnote ist von einer unglaublichen Lebendigkeit und beeindruckenden Farbenintensität.
Mit dem ersten Atemzug werde ich sozusagen mitgerissen, und bei mir macht sich in der Wahrnehmung eine ergänzende Duftdimension breit, die alte cinematographische Assoziationen aufsteigen lässt:
Ein Gefühl des Neunen und der Überraschung kommt hoch -damals, als ich erstmals „The Wizzard of Oz“ sah und der Schwarz -Weiss Film in Farbe umschlug, oder bei „Singing in the Rain“, als sich der Stummfilm um die Dimension des Tons erweiterte.
Auch die Herznote und die Basis stehen der Kopfnote hinsichtlich Faszination und Kombination in nichts nach, aber hier kann ich mich schliesslich kurzfassen, da in der anschließenden Beschreibung von Hrn. Tauer nichts hinzuzufügen ist.
"With Noontide Petals, I am referring to a glittering age of perfumery. Then, in the first quarter of the last century, aldehydes found their way into some of the most beautiful fragrances. It was like turning on the light in a dim room. Aldehydes allowed to create the most stunning effects in perfumery, never experienced before. Together with and complementing the distinguished beauty of natural extracts of flower petals, leaves and precious woods, they were and still are the key to noble glamour.
Referring back in time, Noontide Petals is a bright, brilliantly glittering fragrance with a modern twist. It opens with the sparkling splendor of aldehydes, joyous and elegant, softened by Bergamot and Bourbon geranium. These bright head notes shine on a refined and gentle chord of flower petals, composed of rose, ylang, tuberose and jasmine. The body of the fragrance underlines the unisex character of Noontide Petals: It is a soft and sensual patchouli, powdery vanilla and rich sandalwood chord that plays with vibrating frankincense, with hints of iris, vetiver and styrax adding a bright twist.” —Andy Tauer
Der Duft ist als unisex ausgewiesen, und kann dies bei opulenter fulminater floraler Präsenz auch halten, wobei auch die Haltbarkeit als überdurchschnittlich gut zu bezeichnen ist.
@ParfumAholic: Die Aldehyde die einen wesentlichen Teil der Kopfnote charakterisieren, sind hier in synergetischer Funktion erfolgreich in den Duft eingebaut, und haben nicht diesen malignen Charakter von kleinen penetranten Quälgeistern oder äußerst anhänglichen Biestern, wie Du dies so schön und treffend unterhaltsam in Deinem Kommentar bezüglich Arpege Lanvin einmal beschrieben hast.
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