№ 09 - Orange Star 2010

№ 09 - Orange Star von Tauer Perfumes
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7.1 / 10 253 Bewertungen
Ein Parfum von Tauer Perfumes für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2010. Der Duft ist zitrisch-fruchtig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Zitrus
Fruchtig
Würzig
Frisch
Süß

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
ClementineClementine MandarineMandarine
Herznote Herznote
OrangenblüteOrangenblüte ZitronengrasZitronengras
Basisnote Basisnote
AmbraAmbra TonkabohneTonkabohne VanilleVanille

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.1253 Bewertungen
Haltbarkeit
8.3210 Bewertungen
Sillage
7.6205 Bewertungen
Flakon
7.6183 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.768 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 26.03.2024.

Rezensionen

11 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Sisyphos

143 Rezensionen
Sisyphos
Sisyphos
Top Rezension 29  
The Hour of Tauer
Orange Star ist ein miss- bzw. unverstandenes Parfum - zumindest auf Parfumo Deutschland. In der englischsprachigen Community erfährt der Duft mehr Anerkennung. Zudem kann er bisher in der deutschen Fangemeinde nur selten beim männlichen Geschlecht punkten. Ich verstehe es nicht. Denn: Im Grunde bringt OS alles mit, um in unterschiedlichen Kontexten zum Einsatz zu kommen und von allen denkbaren Geschlechtern getragen zu werden. Der geht im Sommer im Schwimmbad zum Split-Eis und zur Vorweihnachtszeit zum Mandarinen-Schälen, im Büro an einem nicht enden wollenden Mittwoch und an einem noch weniger enden wollenden Sonntag im November-Regen. Aber: Der benötigt Zeit.

Der Auftakt ist wuchtig und scharf, keine Frage. Das verfliegt, ist doch klar. OS will wirklich nur spielen. Beim allerersten Test war ich irritiert, nach dem dritten ausführlichen Test habe ich den heiligen Orangenduft-Gral gefunden. Die Struktur des Dufts ist jedoch meilenwert entfernt von jeglicher Cologne-Stilistik; vielmehr könnte man einen leichten orientalischen Einschlag vermuten. Man darf OS auch nicht vorschnell in die Synthetik-Schublade stecken, der Duft ist ein Evolutionswunder. Und das Beste kommt bekanntlich zum Schluss. OS ist eine markante Fruchtbombe nach dem Aufsprühen und entwickelt sich mit viel Saft und Kraft auf der Haut über einen dezenten floralen Sidestep und ganz viele Stunden hin zu einem Ambra-Tonkabohnen-Schmeichler ohne Ende. Wer Concenrée d´Orange Verte von Hermès mag, muss doch mit Orange Star etwas anfangen können! Hier wie dort spielt Ambra eine zentrale Rolle, aber wer OS kennt, dem wird "Concentrée" blass und dünn vorkommen. Das eine ist die Idee, das Urbild, das andere das Abbild.

Der Tauer-Vibe schwingt auch hier immer mit. Auf Textilien ist OS märchenhaft schön und zeigt sich für meinen Geschmack noch einmal von einer etwas anderen Seite. Am nächsten Morgen riecht er in gewisser Hinsicht sauber und man selber wie bereits geduscht, ja, fast unschuldig. Projektion und Haltbarkeit sind bei diesem Spektakel ausgezeichnet. OS empfinde ich als verdammt lecker. Kein Reinigungsmittel, kein Chemie-Unfall. Wenn ich ihn über Nacht trage, bin ich am nächsten Morgen richtig überrascht, wie charmant sich der Duft entfaltet und wie souverän er sich gesetzt hat. Auf der Haut verschmolzen mit der eigenen "Persönlichkeit", sinnlich-ambriert - auf dem Schlafshirt eher fruchtig-frisch, dabei aber reif und weich. Mit Orange Star hat Andy Tauer einen sehr eigenständigen Orangen-Duft entwickelt, der sich nicht in seiner Andersartigkeit verliert, sondern bestens tragbar und dabei enorm komplex ist.
14 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 30  
Also bitte, Herr Sarasate!
Sarasate. Nur dieses eine Wort stand – so heißt es – auf den Visitenkarten des Geigers Pablo de Sarasate. Und das lag gewiss nicht daran, dass ihm sein Tauf-Name „Martín Melitón Pablo de Sarasate y Navascués“ zu umständlich gewesen wäre. Er konnte sich als in Europa und Amerika gefeierter Virtuose derartige Allüren schlichtweg leisten. Jenen grausigen Damen der Hautevolée, die ihn „mit Ihrer Violine“ zum Diner zu laden pflegten, erwiderte er angeblich in triefendem Charme, er käme ja eigentlich mit Vergnügen, doch „meine Violine speist nicht“.

Seinen Rang hatte er sich hart erarbeitet. Nach einem früh - mit 15 Jahren! – am Pariser Konservatorium abgelegten Examen verging geraume Zeit, bevor der große Ruhm kam. Und offenbar fiel es ihm dann schwer, nicht Mittelpunkt zu sein. Er weigerte sich etwa rundweg, das Violinkonzert von Johannes Brahms zu spielen: Er wollte nicht mit der Geige danebenstehen, während „die Oboe dem Publikum die einzige Melodie des ganzen Stückes vorspielt“. Anstoß seines Ärgers war der Anfang des zweiten Satzes, hier zu hören in einer Aufnahme mit David Oistrach (youtube.com/watch?v=KkfgFuCUe8w – das Adagio beginnt ab 22:36 min. und die Solo-Geige darf erst ab 24:58 ran!).

Nun von Sarasate Star zu Orange Star.

Also bitte, Herr Sarasate! Stellen Sie sich nicht so an! Immerhin kriegt die Geige im zweiten Satz noch reichlich schöne Töne zu kratzen. Was soll denn die namensgebende Orange in unserem heutigen Tauer-Duft sagen?

Ein verhuschter bonbonhafter Zitrusfrucht-Start, der eben den Auftrittsapplaus entgegennimmt, rasch was Frisch-Grünes (Zitronengras passt prima) hinterher und innerhalb von Sekunden eine säuerlich-weißrauchige Schicht – Weihrauch; Elemi vielleicht. Ich denke, die zuweilen geschilderten Scheuermilch-Vergleiche rühren daher. Ich rieche Kirchen-Weihrauch, wie ich ihn unlängst oben auf dem Mailänder Dom wahrgenommen habe, emporgewabert durch Öffnungen in der Decke des gewaltigen Kirchenschiffes. Der hatte einen ähnlichen, säuerlich-hell-angegrünten Charakter. Eine Weißblüher-Anmutung gibt ein Stückchen Seife hinein und fertig ist das Reinigungsmittel. Trotzdem ist klarzustellen, dass ich die Assoziationen zu Scheuerpulver zwar grundsätzlich verständlich, aber boshaft finde.

Also: Seife, Grün, Fruchtbonbon, weiß-grün-säuerlicher Weihrauch. Orange? War da was?

Binnen einer Stunde entwickelt das Grün gar grasige Ambitionen, ein Gedanke an frisches, grünes Laub ließe sich gleichermaßen bemühen. Nach wie vor ist das Orangige kaum mehr als ein Schleier, der darüber schwebt und bloß begleiten darf. Es handelt sich praktisch allein um Weißgeblühe, hell und duftig. Selbst mittags finde ich den Duft unverändert ziemlich grün, dazu weiterhin unser ordentlicher Einschlag aus der Sakral-Zutaten-Ecke.

Am Nachmittag dringt ein Hauch von Brausepulver-Pritzeln durch (Citral?), bonbonhaft-weißblüherig umrahmt. Gemeine Zungen könnten darin eine Variation des Themas Scheuerpulver vermuten, doch lassen wir das. Das Grüne hat sich zurückgezogen. Die weißen Blüten benehmen sich jetzt eindeutiger und liefern auch ein honighaft-metallisches Aroma, das mich zum Beispiel an APOM erinnert.

Später wird es tatsächlich noch schön luftig-frisch, wiederum nur eine Spur Orange, daneben direkt auf der Haut bisschen was Bitteres. Na, wurde mal Zeit für das Tauer-Gummi. Sehr zivil kommt es heute daher, in der Projektion sicherlich kaum bemerkbar. Am zweiten Testtag nehme ich freilich, entsprechend gewahrschaut, besagtes Tauer-Gummi in Ansätzen schon am Vormittag wahr.

Abends geht die verblassende Weißblüher-Aura in eine cremige Basis über. Eine Spur Moschus mag beteiligt sein. Die Sagen-wir-Ambra wirkt erstaunlich sauber-animalisch. Das klingt jetzt nach Widerspruch, beim Riechen wird es indes wunderbar sinnfällig.

Und damit sind wir im Kern angelangt. Wer nun der Meinung ist, das höre sich alles abenteuerlich zusammengewürfelt an, hat völlig recht. Ein Eindruck zudem, der sich beim bewussten Hinriechen an allen Ecken intellektuell bestätigen lässt. Wer hingegen „Orange Star“ einfach wirken und auf sich wirken lässt, wird ihn womöglich verblüffend einleuchtend und stimmig finden. Dann strahlt er plötzlich eine Art innerer Ruhe aus, wie ich sie zuletzt bei Akowa verspürt habe (kein Zwilling!!!).

Und obwohl ich nicht ausschließen kann, dass ich das lediglich wegen kleiner, punktueller Überschneidungen mit dem großen Wurf aus dem Hause Micallef so empfinde: „Orange Star“ ist ein gelungener Duft.

Ich bedanke mich bei Gerdi für die Probe.
20 Antworten
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Michelangela

85 Rezensionen
Michelangela
Michelangela
Top Rezension 14  
Feel like the most charming ATA-girl of the day
Seit einiger Zeit bin ich stolze Besitzerin von Orange Star. Ich bin ein Tauerfan und habe dazu noch den Hang zum Nostalgischen. Mit Orange Star verbindet mich pure Nostalgie, denn es erweckt in mir Erinnerungen an ganz simple Dinge, die in mir reihenweise Glücksgefühle wecken.
Ein Vorkommentator verglich Orange Star mit einem WC- Erfrischer, aber ich finde, er tut diesem Duft Unrecht, oder sagen wir mal so: er hat sich einfach nur bei der Flasche im Regal vergriffen! Denn mein Duftvergleich steht im Regal daneben. Doch beginnen wir von vorne:
Wenn ich mich von oben bis unten kräftig mit Orange Star einsprühe, begrüßt mich ein frischer Schub Orangenschale, gerade aufgerissen, um sie von der Frucht zu pellen. Die Orange könnte gespritzt sein, denn sie hat etwas leicht beißendes an sich. Nicht, dass es mich stört, aber es fällt auf. Dem schon benannten Vergleich mit Orangenlimonade stimme ich auch zu, denn die Orange ist irgendwie so prickelnd, wie die Kohlensäurebläschen in der Limo. Doch noch mehr erinnert es mich an das kultige CAPRI-EIS und den QUENSCH Orangen-Instantdrink.
Diese Note bekommt aber mit der Zeit weichere Züge und pudrig bittere Zitrusfrüchte, untermalt von einer zarten Neroliblüte umhüllen meinen Körper. Es eröffnet sich mir ein Duft, der schon lange vergessen schien. Der Duft von ATA, dem beliebten Scheuerpulver aus den 70ern!
Dies ist der Moment, in dem ihr stutzig werden solltet, denn ich habe nicht behauptet, nach ATA zu "riechen", nein, ich "dufte" nach ATA. Betörend orangig, faszinierend seifig, trocken pudrig, erfrischend herb! Ich ergötze mich am leckersten Putzmittelduft meines Lebens. Ich fühle mich frisch und sauber, pudelwohl und bin bestens gelaunt. Wenn ich die Nase in den Ausschnitt meines T-Shirts stecke, damit ich den Duft noch intensiver inhalieren kann, wird sie so lang, dass sie am Hosenbund anstößt! Es ist fast so, als würde ich mit jedem Mal, dass ich an mir schnüffle einen Vitamin C Flash bekommen, der mich in beste Laune versetzt.
Ja, es ist richtig, dieser Duft ist nicht spritzig natürlich, aber ich kann auch nicht behaupten, dass er synthetisch reicht. Eher mineralisch, würde ich sagen. So auch in der Basis, die sich spät meldet und irgendwie als nasses Gestein eröffnet, mit so einem bisschen "volle Apfelsinen-Holzkisten im Keller" Flair. Das mag nicht jedermanns Ding sein, aber selbst diese befremdete Note finde ich interessant.
Darum fragt Ihr Euch jetzt auch mit Recht: Wer will schon nach einem Scheuerpulver mit Spätfolgen riechen? Und selbst, wenn es Euch persönlich gefällt, was werden die anderen an Euch wahrnehmen?
Ich war mutig und hab ihn kürzlich im Büro getragen. Ihr werdet es nicht glauben, aber es war das erste Mal seit langem, dass ich endlich wieder einmal positiv auf mein Parfum angesprochen wurde! Fein, frisch, lecker waren die Aussagen von zwei Kollegen! (Ob deren Mütter wohl auch früher mit ATA geputzt haben?) ;-)
~
Fazit:
Im guten Ganzen kann ich trotz meiner großen Begeisterung nicht behaupten, es handle sich bei Orange Star um einen Duft mit einem ausgewogenen Dufterlebnis. Er ist kein Kunstwerk, das man im Louvre ausstellen würde, er gehört eher zu den exzentrisch abstrakten Ausrutschern, die der eigenwillige Kunstsammler des verwegenen Charakters wegen so liebt! Ich finde Orange Star großartig, er ist erfrischend und eigenwillig. Es ist bestimmt eine interessante Erfahrung, diesen Duft zu testen, trotzdem kann ich ihn nicht wirklich jedem "blind" ans Herz legen. Dazu ist er zu unkonventionell...
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Lasst Euch aber dennoch gesagt sein: mit Orange Star fühl ich mich als das bezauberndste ATA-Girl des Tages!

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Im diesem Abspann möchte ich der jüngeren Generation erklären, was ATA ist, denn ATA gibts bisweilen fast nicht mehr:

ATA war ein gängiges oder noch besser gesagt sehr beliebtes Scheuerpulver aus alten Zeiten und hat lebensmittelsauber und hygienisch alle scheuerbaren Flächen in Küche, Bad und WC gereinigt. Es wurde vor langer Zeit von flüssigen, chemischen Reinigern abgelöst und ist somit nur noch schwer erhältlich. Das besondere an ATA: es ist sehr wirkungsvoll und besteht zum überwiegenden Teil aus natürlichen Substanzen, feinst gemahlene Minerale und nur zum kleinsten Teil aus chemischen Substanzen wie z.B. dem Hausmittel Soda. ATA ist phosphatfrei und formaldehydfrei. Wenn man mit ATA putzt, wird man in einen zarten Duft von Seife und Citrusfrüchten gehüllt. Besonders in der ehemaligen DDR war ATA sehr beliebt.....
7 Antworten
7.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Leimbacher

2762 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Top Rezension 8  
Ein ganz besonders leuchtendes Orangen-Sternchen
Für manche eine kleine Zitrus-Offenbarung, für andere einer der schlechtesten Tauer-Düfte und ein Totalausfall. Auch wenn ich ihn nicht als heiligen Gral der Zitrusdüfte ansehe, tendiere ich persönlich doch klar zum Positiven. Und ich sehe den Duft vor allem alles andere als gewöhnlich... aber das war bei der schwer kombiniert vorstellbaren Kombi Tauer/Orange auch von vornherein klar.

Aber das der Herr Tauer trotz seiner arabischen Grundausrichtung (oder denkt man das nur durch LDDM?) auch zitrisch kann, hat er ja schon beim weitestgehend (zu unrecht) unbekannten Cologne du Maghreb gezeigt. Aber während dies ein wahres, kurzlebiges EdC ist, ist der Orange Stern ein kompletteres Parfum/EdT. Es beginnt mit einer Art weichen Orange - cremige Orangenmarmelade. Dann wird der Duft schnell floraler, bleibt aber mit einer potenten Orangenblüte beim Thema. Und dann als Abschluss ein arabisches Herz aus Labdanum & Vanille. Stellt euch den Duft so vor: in ein Glas Zitronengras-Fanta wird ein Stück Vanilleschote geworfen - voila, ein warmer Zitrusduft, wieder mal etwas Einzigartiges von Tauer. Kann ich nicht verstehe warum man den nicht mögen kann - außer Kritik an der simplen Art ist hier nicht mehr Genörgel drin!

Flakon: persönlich verpackt vom Meister himself - was will man mehr.
Haltbarkeit: durch den süßem, Myrrhe-artigen Tauer-Kern außergewöhnliche 8 Stunden für einen Zitrusduft.
Sillage: auch hier deutlich überm Zitrus-Everday-Joe.

Eine wunderbare Kombination aus Tangerine, Orange, Orangenblüte & der hier völlig zu recht genannten Tauerlinade - Bravo!
0 Antworten
5
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
5
Duft
DieNase

169 Rezensionen
DieNase
DieNase
Hilfreiche Rezension 8  
Ein Ausrutscher...
...und leider nicht der einzige in der Tauerschen Kollektion. Mir ist es einfach unbegreiflich, wie jemand, der ein Meisterwerk wir l'Air du Désert Marocain hinlegt, so eine handwerklich schlecht gemachte Arbeit abliefern kann. Oder was das AdDM nur ein Glücksgriff des Amateur-Parfumeurs? So ganz konnten mich die wenigsten seiner Werke bislang überzeugen.
Die sehr süß (Amber+Vanille)-fruchtige, fast erstickende Orangennote erinnert fast an Reinigungsmittel und Orangenlimonade. Dabei unterstelle ich Tauer schon, dass er viel mit natürlichen Ingredienzien arbeitet, nach dem, was ich in seinem Blog so gelesen habe. Aber auch die kann man schlecht komponieren. Ich meine auch, Zimt rauszuriechen. Neben der Fruchtnote steht diese Tauer-typische knarzige ambrierte Holz-Akkord, der in fast allen seiner Kreationen zu finden ist. Hatten wir uns eigentlich schon auf den Namen Tauerinade geeinigt?
Nach einer Weile legt sich die stechende Fruchtsüße ein wenig, und der Duft wird erträglicher. Versteht mich nicht falsch, es gibt deutlich schlimmere Düfte, und man kann ihn schon tragen. Er stinkt nicht. Aber es gibt einfach sehr viele sehr viel bessere Düfte.
Ich würde ihn zusammenfassend als unharmonisch und einfach unstimmig, unbeholfen komponiert bezeichnen. Es fehlt jede Eleganz, der Duft erscheint fast wie eine Parodie - auf was auch immer. Sorry für den Verriss an die, die den Duft mögen, aber so empfinde ich ihn halt.
3 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

53 kurze Meinungen zum Parfum
SchalkerinSchalkerin vor 2 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
5.5
Duft
Der neue Wunderbaum für's Auto.
Mit Orangenblüte und Orange,
frisch aus dem Weihrauchfass.
22 Antworten
YataganYatagan vor 4 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Harmonische, etwas süße Orangenfrüchte und -blüten als Melange mit zunehmend warmer, mir etwas zu süßer Basis: eigenwillige und gelungen.
12 Antworten
NurmalsoNurmalso vor 6 Jahren
7
Sillage
9
Haltbarkeit
4
Duft
Aufgetragen und wieder vergessen
1h später lese ich auf meinem Einkaufszettel
Badreiniger
Laminatpflege
Orangen-Duschgel
Jaffa Cake Orange
1 Antwort
ChizzaChizza vor 2 Jahren
8
Flakon
5.5
Duft
Ziemlich herbe Noten, etwas seifig-floral-grün. Ambra dominant, mir persönlich zu unausgewogen, zu seifig, die Orange zu eindimensional.
11 Antworten
VerbenaVerbena vor 7 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
4
Duft
Dann fiel der Eimer mit der Putzchemie in den blubbernden Duftsud. Erst Schock, dann Kalkül. Trübe Brühe, blaue Flaschen, schwarze Zahlen.
5 Antworten
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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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