14.08.2021 - 05:40 Uhr
Serenissima
1049 Rezensionen
Serenissima
8
die Vanille-Lady
Sie liebte diese Wintertage in ihrer Orangerie:
Draußen lag der unberührte Schnee, die Wintersonne malte scharfe Schatten; so dass die kahlen Äste der Bäume wie kunstvolle Scherenschnitte wirkten.
Hier drinnen war der ideale Aufenthaltsort für ihre geliebten Pflanzen; ihnen widmete sie jeden Tag einige Stunden. Diese Pflege wurde ihr durch die Schönheit von Blättern, Blüten und Düften gedankt.
Wie immer begann sie ihren Rundgang bei ihren mediterranen Kübelpflanzen:
Zart wischte sie mit einem feuchten Tuch über deren dunkelgrüne, wie glasiert wirkende Blätter; zupfte hier und dort einige verwelkte Blüten ab und strich liebevoll über die narbige Haut von Mandarinen und Bergamotten: wie sehr liebte sie es, diese zu berühren und gleichzeitig deren aromatisch frischen Duft zu erleben.
Die Büsche der Schwarzen Johannisbeere wuchsen schon in ihrer Ecke, als sie diese Orangerie vor Jahren für sich entdeckte.
Auch diese dankten ihr ihre ständige Fürsorge schon jetzt mit vereinzelten Früchten und dichtem, herb duftenden Blattwerk.
In einem schmaleren Gang befanden sich die großen Kübel mit Gardenienbüschen, deren Blüten jetzt Hochsaison hatten: sie geizten nicht mit ihren Duftreizen und parfümierten so die Luft, bevor es in den sogenannten Gartenbereich ging, in dem sich die Königinnen der Blumen ein Stelldichein gaben.
Aber erst einmal wollte das kleine, fröhliche Veilchen begrüßt werden; duftete es doch nicht nur zu seinem eigenen Vergnügen: es wollte zu dem beginnenden blumigen Wohlfühlaroma auch etwas beitragen.
Jasmin, Rose und Iris konnten gut damit leben: waren sie sich doch ihrer Schönheit bewusst und setzten sich entsprechend in Szene.
Nach der südländischen Frische gewann jetzt eine edle Blütenduftdarbietung Raum; die Illusion des Sommers wurde ihr in kräftigem Weiß, Rosa und Schwertlilienlila zu Füßen gelegt.
Und nicht nur das: diese Düfte hüllten sie reichhaltig ein: sie genoss deren Opulenz!
Sie beschloss ihren Spaziergang wie üblich bei den Orchideen; besonders ihre Bourbon-Vanilleorchideen liebte sie sehr. Ihre langen Ranken bildeten einen natürlichen Schutz für die anderen Orchideenarten, die das Sonnenlicht als Baumbewohner nicht sehr schätzten; wobei die zahlreichen trichterförmigen Blüten ihr Vanillearoma in reichhaltigen Schwaden verströmten.
Sie fühlte sich rundherum wohl und genoss diese reiche Duftvielfalt, die sich ihr bot.
Wie immer setzte sie sich auf die einfache Bank, die hier stand, um einige Zeit in dieser Wohltat zu verweilen. Dort wartete auch schon das Teetablett.
Bis hierher hatte sie ihr Gast, ein Duftkünstler aus dem Haus "The Merchant of Venice", fast schweigend, beinahe andächtig begleitet.
Auch er nahm dieses Dufterlebnis mit all seinen geschulten Sinnen beglückt wahr.
Aber noch mehr: in Gedanken fügte er noch einiges aus seiner eigenen Schatztruhe bei.
So entstand unter Beigabe von aromatisch-würzigen Sandel- und Zedernholznoten sowie einer geheimen balsamischen Mischung eine sinnlich-warme Vanille-Duftgöttin, die jeden in ihrer Nähe in ihre großzügige duftintensive Umarmung zog.
Glücklich mit dieser Eingebung, legte er der Dame des Hauses seine Gedanken dar und sie einigten sich, ganz nach dem Reglement der Marke, die er vertrat, auf den Namen "Vanilla Orchid".
Denn es wurde entschieden, diese Duftschöpfung in die Familie der "Museum Collection" einzureihen: dort spielen seit Jahren erfolgreich die Solisten!
Sie werden in den roten Glasflacons heimisch, die so angenehm in der Hand liegen.
Viele der dort beheimateten Düfte kann man problemlos mischen und sich daraus einen eigenen Zaubergarten schaffen.
Aber auch als Einzeldarsteller sind sie wunderschön und "Vanilla Orchid" bildet hier keine Ausnahme.
Dieses Duftkunstwerk, wärmend und behütend, sehr sinnlich und weiblich, begleitet einige Stunden lang und verleiht Wohlbehagen; besonders an kühlen und grauen Tagen.
Aber auch bei Gelegenheiten, bei denen Streicheleinheiten und liebevolles Kuscheln nötig werden, ist es der richtige Begleiter und Tröster.
Obwohl schon kräftig im Auftreten, ist auch diese Schöpfung von "The Merchant of Venice" nie lästig oder unangenehm: sie folgt eben den noblen Venezianer Spuren und lädt elegant dazu ein, ihr zu folgen.
Draußen lag der unberührte Schnee, die Wintersonne malte scharfe Schatten; so dass die kahlen Äste der Bäume wie kunstvolle Scherenschnitte wirkten.
Hier drinnen war der ideale Aufenthaltsort für ihre geliebten Pflanzen; ihnen widmete sie jeden Tag einige Stunden. Diese Pflege wurde ihr durch die Schönheit von Blättern, Blüten und Düften gedankt.
Wie immer begann sie ihren Rundgang bei ihren mediterranen Kübelpflanzen:
Zart wischte sie mit einem feuchten Tuch über deren dunkelgrüne, wie glasiert wirkende Blätter; zupfte hier und dort einige verwelkte Blüten ab und strich liebevoll über die narbige Haut von Mandarinen und Bergamotten: wie sehr liebte sie es, diese zu berühren und gleichzeitig deren aromatisch frischen Duft zu erleben.
Die Büsche der Schwarzen Johannisbeere wuchsen schon in ihrer Ecke, als sie diese Orangerie vor Jahren für sich entdeckte.
Auch diese dankten ihr ihre ständige Fürsorge schon jetzt mit vereinzelten Früchten und dichtem, herb duftenden Blattwerk.
In einem schmaleren Gang befanden sich die großen Kübel mit Gardenienbüschen, deren Blüten jetzt Hochsaison hatten: sie geizten nicht mit ihren Duftreizen und parfümierten so die Luft, bevor es in den sogenannten Gartenbereich ging, in dem sich die Königinnen der Blumen ein Stelldichein gaben.
Aber erst einmal wollte das kleine, fröhliche Veilchen begrüßt werden; duftete es doch nicht nur zu seinem eigenen Vergnügen: es wollte zu dem beginnenden blumigen Wohlfühlaroma auch etwas beitragen.
Jasmin, Rose und Iris konnten gut damit leben: waren sie sich doch ihrer Schönheit bewusst und setzten sich entsprechend in Szene.
Nach der südländischen Frische gewann jetzt eine edle Blütenduftdarbietung Raum; die Illusion des Sommers wurde ihr in kräftigem Weiß, Rosa und Schwertlilienlila zu Füßen gelegt.
Und nicht nur das: diese Düfte hüllten sie reichhaltig ein: sie genoss deren Opulenz!
Sie beschloss ihren Spaziergang wie üblich bei den Orchideen; besonders ihre Bourbon-Vanilleorchideen liebte sie sehr. Ihre langen Ranken bildeten einen natürlichen Schutz für die anderen Orchideenarten, die das Sonnenlicht als Baumbewohner nicht sehr schätzten; wobei die zahlreichen trichterförmigen Blüten ihr Vanillearoma in reichhaltigen Schwaden verströmten.
Sie fühlte sich rundherum wohl und genoss diese reiche Duftvielfalt, die sich ihr bot.
Wie immer setzte sie sich auf die einfache Bank, die hier stand, um einige Zeit in dieser Wohltat zu verweilen. Dort wartete auch schon das Teetablett.
Bis hierher hatte sie ihr Gast, ein Duftkünstler aus dem Haus "The Merchant of Venice", fast schweigend, beinahe andächtig begleitet.
Auch er nahm dieses Dufterlebnis mit all seinen geschulten Sinnen beglückt wahr.
Aber noch mehr: in Gedanken fügte er noch einiges aus seiner eigenen Schatztruhe bei.
So entstand unter Beigabe von aromatisch-würzigen Sandel- und Zedernholznoten sowie einer geheimen balsamischen Mischung eine sinnlich-warme Vanille-Duftgöttin, die jeden in ihrer Nähe in ihre großzügige duftintensive Umarmung zog.
Glücklich mit dieser Eingebung, legte er der Dame des Hauses seine Gedanken dar und sie einigten sich, ganz nach dem Reglement der Marke, die er vertrat, auf den Namen "Vanilla Orchid".
Denn es wurde entschieden, diese Duftschöpfung in die Familie der "Museum Collection" einzureihen: dort spielen seit Jahren erfolgreich die Solisten!
Sie werden in den roten Glasflacons heimisch, die so angenehm in der Hand liegen.
Viele der dort beheimateten Düfte kann man problemlos mischen und sich daraus einen eigenen Zaubergarten schaffen.
Aber auch als Einzeldarsteller sind sie wunderschön und "Vanilla Orchid" bildet hier keine Ausnahme.
Dieses Duftkunstwerk, wärmend und behütend, sehr sinnlich und weiblich, begleitet einige Stunden lang und verleiht Wohlbehagen; besonders an kühlen und grauen Tagen.
Aber auch bei Gelegenheiten, bei denen Streicheleinheiten und liebevolles Kuscheln nötig werden, ist es der richtige Begleiter und Tröster.
Obwohl schon kräftig im Auftreten, ist auch diese Schöpfung von "The Merchant of Venice" nie lästig oder unangenehm: sie folgt eben den noblen Venezianer Spuren und lädt elegant dazu ein, ihr zu folgen.
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