Un Air de First Van Cleef & Arpels 2011
35
Top Rezension
Der Sommerkleidduft….
Es ist ein wenig verrückt, aber wenn ich Un Air de First rieche, denke ich an ein Sommerkleid, das ich einst besaß. Es war ein Neckholderkleid im 50-iger Jahre Stil, mit enger Taille und weit ausgestelltem Rock, knielang. Das Material war eine feine, weiße Mischung aus Baumwolle und Seide (schwer zu bügeln…), fröhlich bestickt mit bunten Schmetterlingen. Ich trage nicht oft Röcke und Kleider, finde Hosen unkomplizierter und bequemer. Vielleicht kam dieses Kleid deshalb bei den männlichen Kollegen so gut an, weil man mich zu 90% in Hosen kannte. Jedenfalls bekam ich Komplimente ohne Ende. Auch Herr Pluto liebte dieses Kleid, aber es ist längst in die Altkleidersammlung gegangen, in Größe 34 passe ich nicht mehr. :o(
So sommerlich und fröhlich wie dieses Kleid war, ist Un Air de First. Der Duft startet mit luftigen Aldehyden, die die grüne und leicht bitterharzige Note vom Galbanum intensiv unterstützen. Einige Minuten später wird das Galbanum begleitet von Rose und Jasmin – und nach meiner Nase noch von einigen anderen Blumen mehr, ich meine auch ein kleines Maiglöckchen blitzt ab und an hervor. So verweilt der Duft einige Stunden, wird zartcremig und nur eben süß, Moschus rundet ab. Dieser Duft ist ein Frühlings- und Sommerduft schlechthin. Hellgrün, blumig, frisch und transparent, aber dennoch wahrnehmbar und gut haltbar, passend zum frischen Morgen mit einer taubenetzten Blumenwiese, auf der die Schmetterlinge munter einher bummeln auf der Suche nach Nektar. Und ebenso passend zu einer lauen, schwülen Sommernacht. Der Flakon ist ein Träumchen, allerdings in der 100 ml Größe ist es schwierig, einhändig zu sprühen, ich schaff es kaum.
Ach ja, Komplimente bringt der Duft auch – allerdings nicht so viele wie für’s Kleid damals.
So sommerlich und fröhlich wie dieses Kleid war, ist Un Air de First. Der Duft startet mit luftigen Aldehyden, die die grüne und leicht bitterharzige Note vom Galbanum intensiv unterstützen. Einige Minuten später wird das Galbanum begleitet von Rose und Jasmin – und nach meiner Nase noch von einigen anderen Blumen mehr, ich meine auch ein kleines Maiglöckchen blitzt ab und an hervor. So verweilt der Duft einige Stunden, wird zartcremig und nur eben süß, Moschus rundet ab. Dieser Duft ist ein Frühlings- und Sommerduft schlechthin. Hellgrün, blumig, frisch und transparent, aber dennoch wahrnehmbar und gut haltbar, passend zum frischen Morgen mit einer taubenetzten Blumenwiese, auf der die Schmetterlinge munter einher bummeln auf der Suche nach Nektar. Und ebenso passend zu einer lauen, schwülen Sommernacht. Der Flakon ist ein Träumchen, allerdings in der 100 ml Größe ist es schwierig, einhändig zu sprühen, ich schaff es kaum.
Ach ja, Komplimente bringt der Duft auch – allerdings nicht so viele wie für’s Kleid damals.
24 Antworten


Klingt wundervoll! Und ja, solch ein geliebtes Kleid, wenn auch in anderem Stil, sogar zwei verschiedene, hatte ich auch: Eines wurde auch bei mir zu klein und das andere - getragen bis es am Po hauchdünn war. Zu gefährlich, sich weiterhin damit unter Menschen zu trauen, es hätte jederzeit reißen können. Ich vermisse beide bis heute.
Schön hast Du diesen Duft beschrieben; leider auch die Sehnsucht nach Licht und Wärme geweckt.
Danke schön und damit der nächste Pokal für Dich!
Für den schönen Kommentar stelle ich einen Pokal mit Frühlingsblumen ab:-)