Geco Zeromolecole 2012

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8.1 / 10 77 Bewertungen

Geco ist ein beliebtes Parfum von Zeromolecole für Herren und erschien im Jahr 2012. Der Duft ist würzig-holzig. Es wird noch produziert.

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Duftrichtung

Würzig

Holzig

Erdig

Süß

Harzig

Duftnoten

Patchouli

Rum

Muskat

Zimt

Sandelholz

Vanille

Honig

Parfümeur

Stefania Marzufero Boni

Bewertungen

Duft

8.177 Bewertungen

Haltbarkeit

7.870 Bewertungen

Sillage

7.469 Bewertungen

Flakon

7.167 Bewertungen

Preis-Leistungs-Verhältnis

7.813 Bewertungen

Eingetragen von TomLavender, letzte Aktualisierung am 02.02.2023.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen

01.01.2021 - 05:53 Uhr

4
Preis 7
Sillage 5
Haltbarkeit 7
Duft

MrFloral
15 Rezensionen

MrFloral

On a quest for booze

Ich bin immer noch auf der Suche nach dem idealen Rum Aroma...

Geco ist ganz passabel aber nicht das was ich suche. Der Dealbreaker ist die Haltbarkeit. Nach 3-4h war Schicht im Schacht und bei dem Preispunkt ist das zu wenig, schade.

Es beginnt mit einer stechenden Alkohol Note, die erfreulicher Weise nicht nach billigem Fusel riecht. Dann ein Schlag ins Gesicht - da hat gerade jemand in die Muskatdose genießt - wow, ich seh Sterne.

Nach einigen Minuten wird es fruchtiger. Ich rieche zuerst Kokos. Das erinnert sehr sehr entfernt an einen holzigen/Muskat Malibu. Meine Frau nimmt eher Pflaume wahr. Die rieche ich auch, aber etwas später. So in Richtung würz-Pflaumenschnaps, dann doch eher wieder Kokos.

Dazwischen Gewürze. Zuerst Muskat/Sandelholz dominant. In der Basis kommt dann leckere Vanille hinzu. Hier wird der Duft richtig gut, leichte Süße, leicht Spicy und sehr dezenter Rum. Gut ausgewogen in der Basis. Das wäre jetzt richtig toll, wenn ich nicht eine Rolle vorwärts machen müsste um mit meiner Nase auf der Brust zu landen.

Kaum noch Silage vorhanden und ich muss aktiv schnüffeln um diese tolle Komposition zu genießen. Argh! Dennoch, von der Stimmung her sitzt man mit einem Glas am Holzofen und genießt aus der Wärme den Blick auf die Winterlandschaft.

Auch in der Kleidung hält der Duft nicht viel länger. Kurze Dusche und dann war auch das letzte Duft-Relikt Geschichte. :(

Gut, aber mit Mängel in der Performance & der aufgerufene Preis ist nicht ganz nachvollziehbar. Der Rum ist mir anfangs zu Muskat lastig, in der Basis aber angenehm sanft.

17.07.2019 - 08:43 Uhr

7
Flakon 8
Sillage 8
Haltbarkeit 8.5
Duft

pudelbonzo
2361 Rezensionen

pudelbonzo

Top Rezension 9

Erst nichts - dann vielsagend

Nach langer Duftabstinenz musste ich heute mal wieder in meiner StammParfumerie nach dem Rechten schauen.
Außerdem wollte ich noch einen Loewe bezahlen, der schon unbezahlt zu meiner Freundin auf die Reise ging.

Das nenne ich Vertrauen und vorbildliches Geschäftsgebaren.
Sogar der Gang zur Post wurde mir abgenommen.
Da kauft man doch gern .
Und ich war auch in Kauflaune.

Hm - Angebote!

Boadiceas. Gute Düfte - aber die martialischen Metall Flakons gefallen mir nicht.
Daran hebt man ja richtig schwer.

Dann Zero Mole Cole - da spricht mich der Name nicht an.
Klingt irgendwie nach Chemie Unterricht.

Der Untertitel Torino macht mich aber neugierig.
Ich sprühe und rieche - äh... nicht viel.
Ein verkopfter Experimental Duft ?
Meine Fachverkäuferin raunt mir zu : Abwarten.

Wir beiden finden schnell zu unseren Lieblingsthemen - Pferde und Hunde - als mich behutsam aber merklich ein warm weiches Aroma von links erreicht.
Was hatte ich dort gesprüht?
Ach ja - Zero Torino !
Deshalb war ich ja eigentlich noch vor Ort.

Gut so, denn aus dem anfänglichen nichts - wurde ein vielsagend.

Der Honig wirkt gepaart mit dem Rum wie leckerer Met - bestäubt mit mildem Zimt.
Vanille legt sich süßlich darüber - und das Patch bildet einen goldbraunen Hintergrund.

So duftet es auf meinen geliebten Mittelaltermärkten, wo edle Ritter hoch zu Ross um die Minne ihrer Holden buhlen.

Mein Begleitungsrecke trug mich gar über das erdige Gelände, da ich mit meinen Stiletto Absätzen nicht so recht vom Fleck kam.
Dazu behauptete er, ich wöge nicht mehr als eine Katze.
Das war ja Minnesang in meinen Ohren!

Schade, dass ich kein goldbraunes Sammet Gewand trug, sondern eine schnöde Jeans.

Doch Torino kleidet mich in Gedanken perfekt um, und ich bin Bettina das Burgfräulein - und mein starker Recke verwandelt sich in Junker Jörg.

Romantik pur.

Der schwarze Friesenhengst Abraxas scharrt mit den Hufen - um mit uns über die Marienburg zu fliegen.

04.01.2017 - 13:55 Uhr

7
Flakon 6
Sillage 7
Haltbarkeit 8.5
Duft

DonJuanDeCat
2022 Rezensionen

DonJuanDeCat

Hilfreiche Rezension 8

Der betrunkene Gecko rülpst

Irgendwo in einem Vorort in der Nähe eines tropischen Waldes in Peru. Die Sonne ist zu erschöpft, um sich noch oben am Himmel halten zu können und sinkt langsam immer weiter ab, dabei sorgt er für eine immer größer werdende Finsternis, wenn die spärliche Beleuchtung einer kleinen Spelunke in diesem Ort nicht die Dunkelheit ein wenig durchbrechen würde.

Ein Ort, wo die einfachen Arbeiter nach der Arbeit sich schnell mal ein paar Drinks genehmigen. Auch Miguel, der gerne immer wieder stolz behauptet, dass seine Vorfahren echte Inka waren und am Bau des Machu Picchu beteiligt gewesen sein sollen, trinkt nach der Arbeit gerne mal einen Drink. Und wie so oft ist er einer der ersten, die die Kneipe betreten. Denn der Barkeeper ist ein guter Freund, so dass er ihm zuerst eine Flasche des guten Rums gibt, bevor er das übrige an die anderen Gäste verteilt. Und wie so oft bringt Miguel diesen guten Rum nach draußen, hinter die Kneipe, damit er den Drink zwischen einigen Kisten verstecken kann, bis sein Kumpel auftaucht, mit der er dann den guten Drink gemeinsam leert. Denn hinter der Kneipe ist es stockfinster, so dass niemand sehen kann, dass dort eine Flasche steht. Niemand, außer unserem kleinen Freund hier, dem Gecko, dessen Zäpfchen in seinen riesigen Augen etwa 350 Mal lichtempfindlicher als die eines Menschen sind, so dass er vom Waldeingang aus ALLES sieht, was Miguel da hinten dort treibt.

Und nachdem Miguel wieder in der Kneipe verschwunden ist, um auf seinen Kumpel zu warten, kann unser kleiner Gecko sich nicht mehr der Neugier entziehen und macht sich auf dem Weg, um zu untersuchen, was dort zwischen die Kisten gelegt wurde.

Der Duft:

Am Anfang riecht man sowohl starkes, erdiges Patchouli, als auch verlockend leckeres Rum mit einem leicht süßlichen Hintergrund (welcher eventuell vom Honig kommen könnte). Obwohl der Duft sehr stark beginnt, hat er nach einigen Minuten aber auch eine zartere Seite. Denn die Vanille macht den Duft ein wenig sanfter und zusammen mit dem eben erwähntem Honig kombiniert riecht der süßliche Anteil fast schon ein wenig schokoladig, wobei die erdigen Patchouli Noten mit dem Rum noch immer weit im Vordergrund stehen.
Etwas später bleibt der Duft weiterhin wie beschrieben, nur bekommt er nun auch holzige Noten, wobei ich mir aber nicht sicher bin, ob diese auch wirklich Sandelholznoten sind, da mir der Duft etwas stärker erscheint als der sonst etwas sanftere Sandelholz (aber Zeder ist es auch nicht, da er nicht den markanten Zedernduft hat). Wie auch immer, die holzigen Noten passen dennoch gut zum restlichen, alkoholischen und erdigen Duft mit den leichten süßlichen Noten, wobei diese in der Basis nicht mehr an Schokolade erinnern.

Die Sillage und die Haltbarkeit:

Die Sillage ist stark und strahlt daher eine Weile auch gut aus, so dass er gut von anderen wahrgenommen werden sollte. Ich denke daher auch, dass eine schöne kleine Duftwolke zurückbleibt… oder Alkoholfahne?? :D
Die Haltbarkeit ist angenehm lange, so dass man den schönen Duft über einen Zeitraum von mehr als zehn Stunden genießen kann.

Der Flakon:

Der Flakon ist rechteckig und mit einer leicht gelblichen Flüssigkeit gefüllt. Auf der Vorderseite sieht man ein weißes Etikett, auf der Name und Marke des Duftes in einer modernen, aber simplen Schriftart stehen. Auf einigen Fotos sieht man auch, dass das Etikett spiegelnd sein kann. Der Deckel ist zylindrisch und scheint aus Holz zu sein. Sieht für mich ganz nett aus.

Rum. Starker, aber leicht süßlicher Rum duftet es überall, nachdem der Gecko die Flasche umgekippt hat. Die alkoholische Flüssigkeit hat sich längst auf den erdigen Boden verteilt und riecht nun auch etwas erdig. Dennoch, der starke Rumduft ist überall in der Luft zu riechen, nur wird sie niemanden auffallen, da es in der Kneipe ohnehin nicht anders riecht. Unser Gecko hat schon längst damit angefangen, die Reste des Rums aufzuschlecken. Nur wenige Minuten später ist das Tierchen derart betrunken, dass er einfach an Ort und Stelle liegenbleibt, bis Miguel endlich mit seinem Kumpel auftaucht. Er sieht die zerbrochene Flasche, sucht mit seiner kleinen Taschenlampe nach dem Übeltäter und sieht schließlich den Gecko, der auf dem Rücken liegt, sein Bäuchen hält und ihn anstarrt. „Hast du die Flasche zerbrochen und den Rum getrunken?“, fragt Miguel eine Augenbraue hochziehend das Tierchen. Doch alles, was er als Antwort bekommt, ist ein Rülpser, was seine Frage wohl beantwortet, während Miguels Kumpel sich vor Lachen nicht mehr halten kann…

Ja, Geco, dessen Duftname mich eben an Geckos erinnert hat, ist ein nett gemachter Duft, der alkoholisch riecht und damit wohl weniger für die Arbeit, aber dafür mehr zum Ausgehen geeignet ist. Er ist stark und einigermaßen haltbar und macht sich meiner Meinung nach gut im Herbst, Winter, aber auch noch im Frühling.

Könnte man mal ausprobieren, bzw. sollte man mal ausprobieren, wenn man die Gelegenheit dazu bekommen sollte!

09.04.2015 - 14:21 Uhr

7.5
Flakon 7.5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 8
Duft

Unruh
97 Rezensionen

Unruh

Sehr hilfreiche Rezension 7

Das bessere "Straight to Heaven"

Wie im vorher getesteten „Straight to Heaven“ geht es auch hier mit viel Rum und Patchouli los. Der Rum wirkt hier jedoch edler, wie ein hochwertiger Tropfen und kein zweitklassiger Fusel für Karibik-Piraten. Auch das Patchouli gefällt mir besser, es ist nicht trocken und kratzig, sondern sanft, torfig und leicht schokoladig. Der Rum und das Patchouli bilden zusammen eine warme, sinnliche Melange, ohne dass ein Teil zu sehr in den Vordergrund tritt. Auch der Ausklang ist wie bei „Straight to Heaven“ deutlich holzig, hier ist es aber Sandelholz, das den ausklingenden Ton angibt. Das gefällt mir alles außerordentlich gut!

Wem das Preis-Leistungs-Verhältnis des by Kilian-Dufts zu schief und das Patchouli dort zu trocken-kratzig wirkt, dem empfehle ich seinen sanfteren, sinnlicheren Bruder. Bezüglich der Haltbarkeit spielen beide in der gleichen Liga, allerdings ist „Geco“ raumgreifender und bietet mehr Projektion. Müsste ich mich zwischen beiden Düften entscheiden, fiele meine Wahl auf diesen hier. Einen fantastischen Rum-Patchouli-Mix bekomme ich hier geboten!