Graines Vagabondes

Moon Fever
Moon Safari
2009

Moon Fever / Moon Safari von Memo Paris
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7.1 / 10 127 Bewertungen
Ein Parfum von Memo Paris für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2009. Der Duft ist zitrisch-frisch. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „Mond-Fieber / Mond-Safari”.
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Duftrichtung

Zitrus
Frisch
Würzig
Blumig
Ledrig

Duftnoten

GrapefruitGrapefruit Neroli AbsolueNeroli Absolue Primofiore-ZitronePrimofiore-Zitrone VetiverVetiver BitterorangeBitterorange EisenkrautEisenkraut Muskatellersalbei AbsolueMuskatellersalbei Absolue LederLeder Tonkabohne AbsolueTonkabohne Absolue

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.1127 Bewertungen
Haltbarkeit
7.298 Bewertungen
Sillage
6.597 Bewertungen
Flakon
7.7102 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
5.622 Bewertungen
Eingetragen von Andi136, letzte Aktualisierung am 28.03.2024.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion „Graines Vagabondes”.

Rezensionen

6 ausführliche Duftbeschreibungen
5
Haltbarkeit
6
Duft
Turandot

834 Rezensionen
Turandot
Turandot
Top Rezension 13  
Alberner Name für einen angenehmen Duft
Ich seh mich bei dem Namen im nächsten Jahrhundert mit Gepäck an der Abschussrampe einer Rakete stehen, um den Urlaub statt in Kenia, halt auf dem Mond zu verbringen. Blöde Vorstellung, und na ja sagen wir mal alberner Name für diesen Duft. Wollen wir von der Aufmachung eines Duftes auf dessen Charakter schließen, liegen wir nochmal daneben. Golden das Etikett und Libellen, warum auch immer als Dekor, schließt man nie und nimmer auf einen grünen, herbwürzigen Unisexduft. Und als solcher offenbart sich mir Moon Safari.

Durchaus angehem und an heissen Sommertagen im Büro sicher passend, bringt die fruchtig-herbfrische Kopfnote erst mal Energie und gute Laune. Damit es nicht zu übermütig wird, holt uns Salbei und Vetiver wieder etwas runter und diese Herznote erinnert mich an grünen Tee. Nicht so ausgeprägt wie in Green Tea von Arden, nicht so elegant wie Bulgaris Eau The vert, eher wie Aroma Tonic von Lancome. Und da sind wir schon beim nächsten Manko, denn diese Stimmung, dieses Dufterlebnis lässt sich somit bedeutend billiger und unkomplizierter erreichen, als die Suche nach Moon Safari und dem Preis von 65,-- für 30 ml, den ich dafür gefunden habe.

Also, wer es geschenkt bekommt wird das Parfum sicher gerne benutzen, auf die Suche danach muss sich aber keiner machen.
7 Antworten
7
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
6
Duft
Pinkdawn

68 Rezensionen
Pinkdawn
Pinkdawn
Top Rezension 14  
Nachts, wenn sich die wilden Tiere aus dem Dickicht wagen
Bei Moon Fever wurde mir wieder einmal so richtig bewusst, welche Bedeutung der Name eines Duftes haben kann. Der Name Moon Fever sprach mich sofort an. Ich liebe den Mond, beobachte seine Phasen und seine Reisen durch die Tierkreiszeichen. Mondfieber erinnert mich an den 21. Juli 1969, an dem die ersten Menschen auf dem Trabanten landeten und natürlich einen wahren Hype auslösten. Meine näheste Begegnung mit dem Mond fand im Meteoritensaal des Naturhistorischen Museums Wien statt, wo ich ein wenig lunares Basaltgestein bewundern konnte, das von der Besatzung von Apollo 15 eingesammelt worden war und dem Museum freundlicherweise als Dauerleihgabe von der NASA zur Verfügung gestellt wurde. Es war beeindruckend, Auge in Auge dem unspektakulären Gestein gegenüberzustehen, das von so weit durch den Weltraum zu uns gekommen war.

Mondfieber hat für mich einen utopischen Touch. Ich denke an schlanke, silberne Raketen und Astronauten in ihren Schutzanzügen und Helmen, die sich schwerelos im Staub dieses Planeten bewegen.

Wahrscheinlich bin ich nicht die Einzige, die derartige Assoziationen von Moon Fever hat: der Triumph der moderne Raumfahrttechnologie, der fast alles möglich zu machen scheint. Dementsprechend stellte ich mir den Duft vor – eine olfaktorische Interpretation der Fahrt der Menschen zum Mond, bei der ein jahrtausendealter Wunsch von uns Humanoiden Wirklichkeit wurde. Ich freute mich auf diesen Duft, den ich mir aufregend und innovativ dachte, silbrig schimmernd, kühl, nächtlich, magisch und futuristisch.

Die Duftpyramide klang interessant: Viel Zitrisches, aber auch Vetiver, Leder, Salbei und Tonkabohne. Neroli nicht zu vergessen. Innerlich runzle ich schon ein bisschen die Stirn. Ich hätte eher etwas Pudrig-Holziges erwartet wie Bois d’Argent oder dessen von mir sehr geschätzten Zwillingsbruder Bois d’Iris mit Iris, Ambra und Vetiver. Doch davon ist Moon Fever in der Tat weit entfernt. Sehr weit.

Schnuppert man am Flakon, spürt man schon etwas Herb-Maskulines, Wildes. Ungezähmte Natur, sozusagen.

Beim Aufsprühen bewahrheitet sich diese maskuline Note. Reinster Barbershop: frisch, unsüß, maskulin. Von den drei Zitrusakkkorden Bitterorange, Grapefruit und Zitrone merke ich erstaunlicherweise wenig. Eher schon von Neroli und Muskatellersalbei. Den erkenne ich sofort wieder – von einem anderen Duft, der auch als zitrisch-frisch beschrieben wird, mir aber für ein Unisex-Parfum ebenfalls zu männlich-herb war: Oudh al Misk von Rasasi.

Auch Moon Fever erinnert mich an ein Rasierwasser – würzig, herb, süßlich.
Mit dem von mir imaginierten Syntho-Duft hat das alles überhaupt nichts zu tun. Das, was ich hier erlebe, ist eher ein Ethno-Duft, der mich nach Afrika, in die Savanne bringt.

Weitere Recherchen zeigen mir, wie richtig ich dabei liege. Aliénor Massenet, die den Duft kreiert hat, ließ sich dabei angeblich von ihren Träumen und Reisen inspirieren. Clara Molloy, die 2007 das Label gründete, steuerte wohl die Eindrücke ihrer Afrikareise bei – die Savanne, über der tagsüber unerträgliche Hitze lastet. Erst nachts wagen sich die wilden Tiere heraus. Moon Fever soll den Moment wiedergeben, in dem sie sich aus ihrem geschützten Unterschlupf ins Freie wagen, den Kopf in den Sternenhimmel gestreckt, die Nase schnuppert im Wind.

Der Duft ist eindeutig mehr Afrika als alles, was mit dem Mond zu tun haben könnte. Der Name Moon Fever ist irreführend. Verständlich wird das Ganze, wenn man erfährt, dass der Duft eigentlich Moon Safari heißt. Das wäre auch der passendere Name. Dass das Parfum zur Serie Echappées gehört, spricht für sich. Es bedeutet nämlich so etwas wie Ausbrechen oder Flüchten. Ich interpretiere es als Flucht aus der Alltagsroutine, zumindest für die Momente, in denen man den Duft erlebt, der uns ins dunkle Afrika versetzt, in ein magisches, naturbelassenes Land, in dem es noch in Freiheit lebende wilde Tiere gibt.

Für mich ist der Duft ein Herrenparfum: schwer, maskulin, aromatisch, erdig und etwas rauchig. Das Leder steuert eine bitter-herbe, animalische Note bei.
Frisch erscheint der Duft höchstens ganz am Anfang. Bald dominieren die würzigen Nuancen.
Der Duft wird vom Hersteller Memo Paris auch als „the leather side of vetiver“ beschrieben.
Der Flacon betont den Ethnocharakter. Das Etikett ist mit Mondsicheln und stilisierten libellenartigen Fluginsekten übersät. Wenn man weiß, dass der Duft tatsächlich Moon Safari heißt, macht das alles Sinn. Afrika steht im Vordergrund, nicht der Mond. Demnach erscheint der Duft auch dynamisch, wild und lebendig. Es ist ein starker Auftritt, den dieses Parfum hinlegt. Nichts für Mauerblümchen. Es wendet sich meiner Meinung nach auch an starke, aktive Persönlichkeiten, die vielleicht nächtens zur Safari aufbrechen, aber nicht den Mond anschwärmen.

Der Name Moon Fever kann sehr in die Irre führen, wenn man dabei nicht an Afrika denkt.
Der Duft ist durchaus mainstreamtauglich. Er hat schon so ein gewisses Etwas, ist jedoch alles in allem sehr konventionell. Ich sehe in ihm einen Duft für den Tag – vor allem für den Herbst. Die Haltbarkeit überzeugt. An mir hält sich das Mondfieber über 5 Stunden lang.

Seltsamerweise empfinde ich Moon Fever nicht als typischen Duft aus Paris. Seiner Art her – ich meine seine intensive Präsenz und Geradlinigkeit sowie den Ethno-Charakter - erscheint er mir viel mehr amerikanisch oder für den amerikanischen Markt bestimmt.

Der Duft macht keine großen Entwicklungen durch, es werden auch keine Kopf-, Herz- oder Basisnoten angegeben.

Ich verstehe die Botschaft von Moon Fever, die Umsetzung des Gefühls von Wildem und Freiheit, aber es ist nicht „mein“ Duft. Wahrscheinlich schätze ich doch die subtilen, komplexeren Düfte mehr. Anders gesagt: Dieser Duft passt nicht zu mir. Ich finde ihn mit über € 270,- / 100 ml auch zu teuer für einen recht konventionellen Duft. Wer aber dieses Flair von unbändiger Natur, animalischer Kraft und Ethno Feeling mag, wird sicher gern zu Moon Fever greifen.

Mit Dank an Amira19.

10 Antworten
5
Haltbarkeit
5
Duft
Ergoproxy

1123 Rezensionen
Ergoproxy
Ergoproxy
Top Rezension 5  
All i need
Viele werden bei diesem Namen an einen Meilenstein der Musikgeschichte denken! Das wunderschöne Pop-Album der Gruppe Air!

Will aber bei diesem Duft ein Scifi-Feeling aufkommen? Eindeutig nein! Dieser Duft hat nichts futuristisches! Und es gibt einen Duft, der ein sehr ähnliches Duftkonzept aufweisen kann, besser hält und günstger ist! Arte (homme) von Matsushima Masaki.

Die Kopfnote ist bei Moon Safari einem klassischen EdC sehr ähnlich, aber etwas süßer.

Die Herznote ist blumig mit einer dezenten Kräuternote, bevor dann eine süßliche Basis ausgebildet wird. Die Ledernote ist kaum wahrzunehmen.

Alles in allem, ein angemehms Parfum für einen entspannten Sommerabend! Die Musik des Popklassikers Moon Safari passt hierzu hervorragend! Besonders der Titel, "all i need"!
6 Antworten
6
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Verbeene

226 Rezensionen
Verbeene
Verbeene
9  
mondtau
schliess die augen. ein kühler, zitrischer hauch umweht dich. kühl und dunkel. ein nachtwind im april. er führt die ahnung von blüten mit sich. sand. feuchte kräuter.
teespitzen.
leise
wie ein echo eines heissen tages
still wie der vorhof der träume
zart und lebendig wie dein zitterndes spiegelbild im nächtlichen see
klar wie tautropfen
mondtau
3 Antworten
7
Preis
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
10
Duft
Ischgelroi

289 Rezensionen
Ischgelroi
Ischgelroi
6  
Der etwas andere frische Duft
Ich erhielt diesen tollen Memo Duft als Abfüllung zu einem Parfüm dazu und dachte mir erstmal nicht viel darüber, da mich Memo bis jetzt überhaupt nicht angesprochen hat, weil Leder einfach nicht meins ist, aber eigentlich im allgemeinen bin kein Freund von Orientalischen Parfums, mir wird oft davon übel oder ich bekomme Kopfschmerzen. Moon Fever Ist aber etwas ganz anderes von Memo, eine minimale Ledernote ist vorhanden aber perfekt eingearbeitet in das frische Konstrukt aus Orange, Grapefruit, Neroli und Zitrone und dem tollen leicht grasigen und erdigen Vetiver. Moon Fever konnte mich auf Anhieb überzeugen, weil ich hier einen ganz anderen frischen Duft vor mir habe nicht das unendlich oft verwendete Konzept wie es in 98% der Sommerdüften vorkommt: Zitrone, Neroli, Bergamotte, Orange und als Basis Moschus, dieser Aufbau ist nahezu allgegenwärtig in dieser Duftrichtung, aber Moon Fever schlägt hier eine ganze neue Richtung ein. Memo wagt sich hier in ein ganz neues Terrain für Sommerdüfte und mir gefällt es extrem gut. Ich werde mir demnächst einen Flakon kaufen, da mich Moon Fever 100% überzeugen konnte.
2 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

16 kurze Meinungen zum Parfum
April22BeeApril22Bee vor 2 Jahren
8
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Sehr interessante Duftentwicklung.stark zitrisch zu Beginn(wirkt maskulin),hin zu einem sehr klaren, kräutrigen Leder(unisex).braucht zeit
15 Antworten
SubluSublu vor 4 Jahren
10
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
9.5
Duft
Wunderschöner weicher, durch Kräuter gedimmter Neroliduft mit einer zarten Teenote. Pudriges zartgraues Leder im Hintergrund. Ein Hauch.
2 Antworten
Rieke2021Rieke2021 vor 3 Monaten
8
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
7
Duft
Frische Zitrik mit herbem Kraut auf grasigem + zartledrigem Grund. Leicht, luftig, weich, harmonisch. Durch d. Barbershop Note eher maskulin
6 Antworten
HyazintheHyazinthe vor 5 Jahren
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
6.5
Duft
Safari auf der dunklen Seite des Mondes? Wohl die Vorstellung aus den 80ern. Robust, rasierwasserähnlich, bürotauglich. Fieber nicht danach.
2 Antworten
DaveGahan101DaveGahan101 vor 5 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Hach...ich liebe diesen fruchtig-frischen Duft einfach, für mich ist das die schönere, weil unsüßere Variante von Naxos, sooo lecker!
1 Antwort
Weitere Statements

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Torten Radar

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