19.05.2025 - 04:37 Uhr

Ohle9
6 Rezensionen

Ohle9
1
Sonne Venedigs in der Flasche
Diesen Duft habe ich 2023 in Venedig gekauft, in einer alten, umgebauten Apotheke mitten in Cannaregio. Ein Ort mit Geschichte, schweren Holzmöbeln, alten Flaschen und einer Verkäuferin die mit ihren ergrauten Haaren so wirkte als ob sie dies alles schon seit Gründung miterlebte.
Der Duft ist das genaue Gegenteil davon. Statt staubiger Nostalgie bekommt man hier Sonnenlicht, Leichtigkeit und Wärme eingefangen in einem Flakon. Gran Teatro La Fenice riecht wie Venedig im Frühling – nicht wie die Gemäuer, sondern wie der Himmel darüber.
Das Opening mit Veilchenblatt und Mandarine ist super entspannt – frisch, ein bisschen grün, leicht süßlich, ohne je zu laut zu sein. Man kann ihn morgens auftragen, abends nochmal auffrischen, ohne sich groß Gedanken machen zu müssen. Genau dieser unkomplizierte Einstieg macht ihn für mich zu einem perfekten Alltagsduft, aber mit Anspruch.
Später wird’s würziger und holziger es dominiert das Zedernholz. Den Vergleich zu Creed Himalaya kann ich nachvollziehen. Aber gepaart mit dem Amber und Leder kriegt der Duft dem ein ruhiges, warmes Fundament.
Insgesamt ein vielseitiger, stilvoller Duft, der nie aufdringlich ist, aber trotzdem Charakter zeigt. Für mich ein Stück Venedig zum Mitnehmen – nicht das Venedig der Touristenmassen, sondern das ruhige, goldene Licht am späten Nachmittag, wenn die Stadt ganz bei sich ist.
Der Duft ist das genaue Gegenteil davon. Statt staubiger Nostalgie bekommt man hier Sonnenlicht, Leichtigkeit und Wärme eingefangen in einem Flakon. Gran Teatro La Fenice riecht wie Venedig im Frühling – nicht wie die Gemäuer, sondern wie der Himmel darüber.
Das Opening mit Veilchenblatt und Mandarine ist super entspannt – frisch, ein bisschen grün, leicht süßlich, ohne je zu laut zu sein. Man kann ihn morgens auftragen, abends nochmal auffrischen, ohne sich groß Gedanken machen zu müssen. Genau dieser unkomplizierte Einstieg macht ihn für mich zu einem perfekten Alltagsduft, aber mit Anspruch.
Später wird’s würziger und holziger es dominiert das Zedernholz. Den Vergleich zu Creed Himalaya kann ich nachvollziehen. Aber gepaart mit dem Amber und Leder kriegt der Duft dem ein ruhiges, warmes Fundament.
Insgesamt ein vielseitiger, stilvoller Duft, der nie aufdringlich ist, aber trotzdem Charakter zeigt. Für mich ein Stück Venedig zum Mitnehmen – nicht das Venedig der Touristenmassen, sondern das ruhige, goldene Licht am späten Nachmittag, wenn die Stadt ganz bei sich ist.