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Noten, die den Drydown ungenießbar machen

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Noten, die den Drydown ungenießbar machen vor 3 Jahren

Lange habe ich mich gefragt, was diese scharfe Note in den Drydowns oder auch Mitten der Parfums mich stört bzw. mir besonders auffällt. Seit ein Paar Monaten bin ich darauf gekommen: das ist offensichtlich Vetiver. Nicht, dass Vetiver mir prinzipiell so gar nicht gefällt, nein. Aber auf Dauer - und in einem Drydown bleibt ja die Note sehr lange wahrnehmbar - nervt dieses kratzig-holzige. Dabei stören dann Düfte, die diese Vetiverbasis haben, beim längerem Tragen. So z.B. Masculin Pluriel, ein moderner und transparenter Fougere, der super leicht und erfrischend ist für dieses Genre, wird für mich zu designerisch in der Basis mit diesem Vetiver und verliert dadurch seine Klasse und gute Tragbarkeit.

Wie sieht ihr das? Habt ihr auch Drydown-Noten, die für euch das Opening und Mid nicht wett machen, und den Duft so dadurch verschlechtern bzw. ungenießbar machen?

Zuletzt bearbeitet von DKScent am 15.09.2021, 17:12, insgesamt einmal bearbeitet
vor 3 Jahren 1

"Drydown-Noten, die [...] den Duft dadurch verschlechtern bzw. ungenießbar machen?"

Oooooh ja, bei mir ist es die liebe Amber, die nach ein paar Stunden auf zu vielen Partys auftaucht und mir mit ihrer nervigen Süße die Düfte verhagelt. Und ihre Schwestern Vanilla und Tonkabiene sind auch nicht viel besser 🤣

Aber okay okay, ich geb's zu: bin nun mal kein Süßer, haha.

vor 3 Jahren
Fresh21

"Drydown-Noten, die [...] den Duft dadurch verschlechtern bzw. ungenießbar machen?"

Oooooh ja, bei mir ist es die liebe Amber, die nach ein paar Stunden auf zu vielen Partys auftaucht und mir mit ihrer nervigen Süße die Düfte verhagelt. Und ihre Schwestern Vanilla und Tonkabiene sind auch nicht viel besser 🤣

Aber okay okay, ich geb's zu: bin nun mal kein Süßer, haha.

Das kann ich für mich selber 1:1 so unterschreiben.

vor 3 Jahren

Für mich ist es eher so, dass ein Duft im Drydown schlechter wird, wenn er so ein Kopfnotenblender ist und anfangs toll riecht und dann quasi in sich zusammenfällt zu etwas Generischem/Langweiligem.

Komponenten, die mir die Basis vermiesen, sind leider immer schon von Beginn an Wahrnehmbar: Ethylmaltol et al. sorgen für diese Karamell-/Zuckerwatte-Süße und sind leider sehr beständig. Außerdem gibt es so eine extrem trockene, stechende, synthetisch-holzige Note, die für mich sehr schnell zu penetrant wahrnehmbar ist.

Vetiver hingegen mag ich und wenn die Textur eines Duftes etwas angeraut wird, finde ich das eher positiv.

vor 3 Jahren

Eichenmoos ist auch so ein Kandidat. Zwar schließe ich es nicht grundsätzlich aus, doch wenn es im späteren Drydown zu viel wird und nahezu alleine da steht, empfinde ich solche Düfte meistens als altbacken und sie scheiden für mich aus 😝

vor 3 Jahren

Bei mir sind das vor allem Tonka und Amber, aber manchmal auch Patchouli, wenn er zu intensiv ist.

vor 3 Jahren

Jep, Eichenmoos vertrag ich auch schlecht. Altbacken wär mir wurscht, aber Eichenmoos hat etwas erstickend Staubiges für mich.. Alle anderen genannten find ich hinreißend. Vetiver kratzt ein bisschen, stört mich aber überhaupt nicht.

vor 3 Jahren
Fresh21

"Drydown-Noten, die [...] den Duft dadurch verschlechtern bzw. ungenießbar machen?"

Oooooh ja, bei mir ist es die liebe Amber, die nach ein paar Stunden auf zu vielen Partys auftaucht und mir mit ihrer nervigen Süße die Düfte verhagelt. Und ihre Schwestern Vanilla und Tonkabiene sind auch nicht viel besser 🤣

Aber okay okay, ich geb's zu: bin nun mal kein Süßer, haha.

+1 für Vanilla und Tonka. Gourmands sind nicht meins.

Re: Noten, die den Drydown ungenießbar machen vor 3 Jahren
DKScent
 Aber auf Dauer - und in einem Drydown bleibt ja die Note sehr lange wahrnehmbar - nervt dieses kratzig-holzige.

Wie sieht ihr das? Habt ihr auch Drydown-Noten, die für euch das Opening und Mid nicht wett machen, und den Duft so dadurch verschlechtern bzw. ungenießbar machen?

Geht mir ganz genauso!

Besonders holzlastige (Herren)parfums "mutieren" oft von der Mitte bis zum Ende hin in diese fiese Kratzigkeit.

Da kann mir der Duft im Opening gefallen wie er mag, spätestens dann, wenn am Ende nur noch kratzende Bitterkeit bleibt ist er keine Option.

Trage- und Genussduft ist für mich nur ein solcher, der in der Basis und bis zum Morgengrauen lieb auf der Haut bleibt. Wink

vor 3 Jahren 2

Bei mir sind das meistens Ambroxan und Cashmeran. Da diese synthetischen Noten aktuell immer häufiger eingesetzt werden, sind die Düfte in der Basis meistens nicht mehr so arg schön für mich. Ich erinnere mich an Zeiten, da freute man sich noch so richtig auf die Basisnoten, doch bei neueren Düften muss ich zugeben, tu ich mir da immer öfter schwer. Die Düfte mit unschönen Basisnoten sind bei mir in der Regel auch die, die mich nach einer Weile wieder verlassen müssen. 

vor 3 Jahren

Oh ja, bei mir ist es vor allen Dingen Patchouli, sei es auch noch so weich und geschmeidig  und Oud und auch Cashmeran und Ambroxan. 

Ich finde Baccarat Rouge schön und abstoßend gleichzeitig und bin sowas von verwirrt  🤪

vor 3 Jahren

Oh je, dieses Thema hatten wir schon einige Male, doch wirklich befriedgende Antworten, die einen oder mehrere Noten oder Zusätze als Verursacher festnageln würden, kamen dabei aber leider nie zustande. Nur Vermutungen, zumal dieses Empfinden auch extrem subjektiv ist. Die Meisten scheinen damit keine Probleme zu haben.

Und deswegen gehe ich auch jetzt nicht auf diese fiesen beißenden Noten in vielen modernen Parfums ein, sondern erwähne nur zwei bestimmte Note, die mir häufig wegen ihrer Bitterkeit den Drydown von Parfums vollkommen vermiesen: 

1. bestimmte Ledernoten und

2. Labdanum oder Zistrose.

Bei Parfums mit diesen Noten muss ich höllisch aufpassen. Manchmal passt's, häufiger aber nicht. Smile

vor 3 Jahren

Bei mir sind es ebenfalls Ambroxan, Cashmeran und einige andere synthetische Duftstoffe. Vetiver ist grenzwertig, dezent und unterschwellig noch ok, aber falls es zu präsent wird, gerade in seiner "gummiartigen" Ausführung, ist es mir zu viel. Ganz schlimm empfinde ich auch Wacholder (nicht die Beere!), Zypresse und zu viel Sandelholz. 

vor 3 Jahren

Wacholder Beeren finde Ich ganz ganz gruselig.. Tagetes und Patchouli auch..

vor 3 Jahren
SirenSong

Jep, Eichenmoos vertrag ich auch schlecht. Altbacken wär mir wurscht, aber Eichenmoos hat etwas erstickend Staubiges für mich.. Alle anderen genannten find ich hinreißend. Vetiver kratzt ein bisschen, stört mich aber überhaupt nicht.

Auf Eichenmoos reagiere ich auch stark. Mit starken Kopfschmerzen und Übelkeit, mir gehts inzwischen richtig dreckig, wenn ich es an mir wahrnehme.

vor 3 Jahren

Ja versteh ich. So dramatisch ist es bei mir nicht, aber Kopfweh krieg ich davon auch. Und es staubt mir irgendwie die Nase ein. Fieses Zeug. Hat mir leider Nomade (Eau de Parfum)Nomade Eau de Parfum vermiest, das ich an einer Kollegin toll gefunden hab. Für mich ist der dry-down untragbar, aber an anderen riech ich das nicht ungern (da fällts mir vermutlich nicht so auf)... 

vor 3 Jahren
Pollita

Bei mir sind das meistens Ambroxan und Cashmeran. Da diese synthetischen Noten aktuell immer häufiger eingesetzt werden, sind die Düfte in der Basis meistens nicht mehr so arg schön für mich. Ich erinnere mich an Zeiten, da freute man sich noch so richtig auf die Basisnoten, doch bei neueren Düften muss ich zugeben, tu ich mir da immer öfter schwer. Die Düfte mit unschönen Basisnoten sind bei mir in der Regel auch die, die mich nach einer Weile wieder verlassen müssen. 

So ähnlich gehts mir auch. 

Patchouli ist auch meist schwierig, wenn ich so drüber nachdenke.... Oder Oud.

vor 3 Jahren

Bei mir ist es eigentlich nur der Patchouli, der mir manchmal den Drydown vermiest. Er riecht mMn schnell muffig und ungepflegt, vor allem wenn man ein Parfüm damit trägt und dann noch hart arbeitet. Geht gar nicht.

vor 3 Jahren

Für mich ist die angsteinflößendste Note im Drydown eine bestimmte synthetische Holznote, die sich in Kleidung und Haaren penetrant festsetzt und manchmal selbst nach mehrmaligem Waschen noch wahrnehmbar ist. Sie riecht für mich nach verrauchter Kneipe am nächsten Morgen und ungeleertem Aschenbecher. Für Hinweise zur Benennung des Übeltäters bin ich dankbar Wink

vor 3 Jahren

Für mich sind würzige orientalische Duftnoten im drydown ganz schlimm (benzoe, Weihrauch) oder auch patchouli und alles was nach Holz und Leder riecht 😅🤣. 
Die Tannennadeln versauen mir auch kirke und erba pura. 

vor 3 Jahren

Scharf riechendes Patchouli, zu wenig liebliches Sandelholz und zu animalischer Amber sind in der Basis unangenehm. The Only One (Eau de Parfum Intense)The Only One Eau de Parfum Intense ... Auch kantiges (scharfes, ruppiges) Eichenmoos, wie in Nomade (Eau de Parfum)Nomade Eau de Parfum verleidet mir den eigentlich schönen Duft.

vor 3 Jahren

Ich kann das nicht auf eine Note / einen Bestandteil herunterbrechen: ich hätte sicher vor einigen Jahren so etwas wie Cashmeran oder auch Patchouli gesagt. 

Aber dann lerne ich immer Gegenbeispiele kennen. 

Cashmeran hat mir schon viele Düfte in der Basis verhagelt, es war dann aber nicht Cashmeran alleine, sondern eine Kombination mit z. B. Süße (Ethylmaltol - ganz schlimm) oder auch gewisse Vetiverqualitäten. Furchtbar weil so uninspiriert auch die immer gleiche Standardbasis vieler Herrendüfte Cashmeran/woody amber. Frischer, luftiger inszeniert gefallen mir Parfums mit deutlich Cashmeran sogar sehr gut (Al SahraAl Sahra, Escentric 05Escentric 05, Dans Tes BrasDans Tes Bras). 

Wenn Patchouli zu süß als Schokotchouli oder zu modrig-kartoffelkellerig inszeniert wird - ich laufe schreiend davon. Aber fröhliche Beispiele wie Essenze - Javanese Patchouli (Eau de Toilette)Essenze - Javanese Patchouli Eau de Toilette und v. a. Aube RubisAube Rubis - herrlich!

Bei Moschus wiederum ist es meist weniger die Inszenierung, sondern welche der 400 Moschusduftstoffe denn zum Zuge kommen. Ganz klar, ich bin eher Team Moschus als Team Amber. Aber die pudrige "hot iron"-Ecke erinnert mich auch gerne mal an Waschmittel oder Haarspray (Galaxolid - iiih). Die cremerige Ambretteecke wiederum finde ich charmant und rieche es gerne in der Basis - wenn es denn zum Thema des Duftes passt.

vor 3 Jahren

Zuviel Eichenmoos schon ab der Kopfnote.

Zuviel Vetiver in der Basis (Sesame ChānSesame Chān Kopfnote: 10 und dann später Abwaschkandidat).

So eine billige künstliche verbrannte Zucker/Karamell Note wie in Gold SugarGold Sugar.

Die eklige dampfende, animalische Note in der Basis von "XJ 1861 Naxos | XerJoff". Kopfnote hui, Basis pfui. Keine Ahnung, was das ist.

vor 3 Jahren

Bei mir ist es glaube ich eine bestimmte Art künstlicher Moschus, die mich stört

vor 3 Jahren

Bei mir ist es Zeder, die mir viele Düfte vermiest. L'Amour (Eau de Parfum)L'Amour Eau de Parfum finde ich gerade deswegen ganz furchtbar. 

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