vor 2 Jahren 1
Ich trage fast immer zwei Düfte am Tag, einen morgens zur Arbeit und einen abends zuhause oder zum Ausgehen. Manchmal sind es sogar drei, aber das nur, wenn einer sehr wenig haltbar ist, ich zwischendurch dusche oder wenn ich merke, dass mir ein Duft an dem Tag doch nicht so zusagt, ich also eine falsche Wahl getroffen habe.
Ich dusche aber nie, um einen Duft loszuwerden. Eher umgekehrt: ich sprühe einen (neuen) Duft, weil ich geduscht habe.
Und genau das ist der Grund, warum ich auch nie, wirklich nie, in den Nacken oder die Haare und schon gar nicht extra auf Kleidung sprühe. Ich dusche deutlich häufiger als ich meine Haare wasche, schon weil ich empfindliches Haar habe. Ein Duft, der in den Haaren hängt und dort auch noch viel länger hält als auf der Haut, das passt für meinen Alltag überhaupt nicht. Ich sprühe auf die Handgelenke, die ich unproblematisch und jederzeit waschen kann. Wenn ich weiß, dass ich einen Duft für den Rest des Tages oder auch noch bis in den nächsten Tag hinein tragen möchte, und ihn auch selbst gern deutlich unter der Nase haben möchte, sprühe ich auch ins Dekolleté - aber auch da kann ich mich bei Bedarf noch einigermaßen unkompliziert waschen, ohne gleich zu duschen oder auch noch die Haare mit waschen zu müssen.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich nie verstanden habe, wieso Leute sich Düfte nun gerade in den Nacken sprühen. Aus meiner Sicht hat das nur Nachteile und keinen einzigen Vorteil.