
Chunsu
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Vergessen im Marketing, unersetzlich im Duftregal – Erolfa
Leicht, beruhigend, luftig, elegant und reif. Richtig, das ist Creed.
Erolfa bildet hier keine Ausnahme. Der Duft startet mit einer erfrischend-aquatischen Basilikum-Note, die leicht fruchtig durch die Wassermelone wirkt. Gleichzeitig sorgt der klar erkennbare Kümmel in Kombination mit Koriander für eine sanfte Würze. Zusätzlich verleiht ein dezentes Veilchen dem Duft einen "frisch geduscht"-Effekt. Insgesamt ist die Kopfnote äußerst komplex und wunderschön gestaltet – in meinen Augen auch einzigartig. Ich habe bisher nichts Vergleichbares in dieser Qualität gerochen.
Wie für Creed typisch, entwickelt sich der Duft nach etwa drei Stunden in einen sinnlich-verführerischen Sandelholz-Moschus-Drydown. Der verwendete Moschus wirkt dabei deutlich "reiner" und kühler als beispielsweise beim
Silver Mountain Water. Zudem bleibt eine dezente Würze aus der Kopfnote erhalten, insbesondere durch Koriander und Kümmel.
Für mich ist Erolfa das Liebeskind von
Green Irish Tweed (GIT) und
Millésime Impérial (Imperial). Er besitzt die markante Wassermelonen-Note von Imperial sowie eine abgeschwächte Form der GIT-Grünigkeit. Wer es luftiger, frisch-aquatischer und etwas jugendlicher als GIT mag, sollte unbedingt einen Test wagen. Wer hingegen grüne Elemente im Imperial sucht und bereit ist, auf die marinen-Elemente zu verzichten, wird mit Erolfa ebenfalls glücklich.
Persönlich sehe ich Erolfa als idealen Duft für Männer über 25. Wenn man ein Verhältnis bestimmen müsste, würde ich 85:15 (m/w) wählen.
Für mich ist Erolfa ein klarer Frühlings- bis Herbstduft. Wie für Creed typisch, eignet er sich sowohl für das Büro als auch für die Freizeit. In Clubs sehe ich ihn jedoch weniger, da er aufgrund seiner moderaten Sillage im Vergleich zu Konkurrenzmarken wie Xerjoff, Widian oder Amouage eher untergehen würde. Die Haltbarkeit liegt bei etwa fünf Stunden, was für eine luftig-aquatisch-frische Duft-DNA absolut in Ordnung ist.
Der Preis von 275 €/100 mL UVP ist hoch, aber mit dem anderer Nischenmarken vergleichbar. Persönlich würde ich ihn bei einem Preis zwischen 160 und 170 € als lohnenswert betrachten. Die Verpackung ist Creed-typisch schlicht, während Flakon und Sprüher hochwertig verarbeitet sind.
Zum Schluss noch ein weiterer wichtiger Vergleichsduft vor dem Kauf von Erolfa:
Vergleich mit
Burlington 1819
1) Wer den Kümmel in Erolfa mag, ihn aber als zu sanft empfindet, sollte definitiv Burlington testen. Umgekehrt könnte Erolfa die bessere Wahl sein, falls einem der Kümmel bei Burlington zu dominant erscheint (hello, that’s me!).
2) Wer die blau-grün-würzige Richtung von Erolfa liebt, es aber weniger aquatisch und dafür zitrisch intensiver als auch qualitativer und mit stärkerer Präsenz mag, sollte unbedingt Burlington ausprobieren.
3) Die Haltbarkeit von Burlington ist mit ca. sieben Stunden besser. Zudem ist die Sillage aufgrund der ausgeprägten Kümmelnote deutlich stärker.
Behaltet
Erolfa im Auge! Er geht im Marketing tatsächlich unter, gehört meiner Meinung nach aber in eine eigene Liga. Er ist wirklich einzigartig und könnte blind gerochen sogar Assoziationen mit Roja hervorrufen. Ich glaube nicht, dass er der beste Duft des Hauses ist, aber ich würde mich nur ungern von ihm trennen – einfach, weil mir nichts Vergleichbares einfällt, das ihn ersetzen könnte.
Ich hoffe, meine Rezension hilft bei der Kaufentscheidung für
Erolfa!
Viel Freude beim Testen!
Erolfa bildet hier keine Ausnahme. Der Duft startet mit einer erfrischend-aquatischen Basilikum-Note, die leicht fruchtig durch die Wassermelone wirkt. Gleichzeitig sorgt der klar erkennbare Kümmel in Kombination mit Koriander für eine sanfte Würze. Zusätzlich verleiht ein dezentes Veilchen dem Duft einen "frisch geduscht"-Effekt. Insgesamt ist die Kopfnote äußerst komplex und wunderschön gestaltet – in meinen Augen auch einzigartig. Ich habe bisher nichts Vergleichbares in dieser Qualität gerochen.
Wie für Creed typisch, entwickelt sich der Duft nach etwa drei Stunden in einen sinnlich-verführerischen Sandelholz-Moschus-Drydown. Der verwendete Moschus wirkt dabei deutlich "reiner" und kühler als beispielsweise beim

Für mich ist Erolfa das Liebeskind von


Persönlich sehe ich Erolfa als idealen Duft für Männer über 25. Wenn man ein Verhältnis bestimmen müsste, würde ich 85:15 (m/w) wählen.
Für mich ist Erolfa ein klarer Frühlings- bis Herbstduft. Wie für Creed typisch, eignet er sich sowohl für das Büro als auch für die Freizeit. In Clubs sehe ich ihn jedoch weniger, da er aufgrund seiner moderaten Sillage im Vergleich zu Konkurrenzmarken wie Xerjoff, Widian oder Amouage eher untergehen würde. Die Haltbarkeit liegt bei etwa fünf Stunden, was für eine luftig-aquatisch-frische Duft-DNA absolut in Ordnung ist.
Der Preis von 275 €/100 mL UVP ist hoch, aber mit dem anderer Nischenmarken vergleichbar. Persönlich würde ich ihn bei einem Preis zwischen 160 und 170 € als lohnenswert betrachten. Die Verpackung ist Creed-typisch schlicht, während Flakon und Sprüher hochwertig verarbeitet sind.
Zum Schluss noch ein weiterer wichtiger Vergleichsduft vor dem Kauf von Erolfa:
Vergleich mit

1) Wer den Kümmel in Erolfa mag, ihn aber als zu sanft empfindet, sollte definitiv Burlington testen. Umgekehrt könnte Erolfa die bessere Wahl sein, falls einem der Kümmel bei Burlington zu dominant erscheint (hello, that’s me!).
2) Wer die blau-grün-würzige Richtung von Erolfa liebt, es aber weniger aquatisch und dafür zitrisch intensiver als auch qualitativer und mit stärkerer Präsenz mag, sollte unbedingt Burlington ausprobieren.
3) Die Haltbarkeit von Burlington ist mit ca. sieben Stunden besser. Zudem ist die Sillage aufgrund der ausgeprägten Kümmelnote deutlich stärker.
Behaltet

Ich hoffe, meine Rezension hilft bei der Kaufentscheidung für

Viel Freude beim Testen!
6 Antworten
Creed Silver Mountain Water – Zeitloser Klassiker oder überholter Duft?
Man liest es immer wieder: „Creed – schlechte Haltbarkeit, braucht man gar nicht anfassen“, „Die Düfte sind mittlerweile out of date“, „Cashgrab-Company“. Doch stimmt das wirklich? Sollte man Creed tatsächlich keine Chance geben? Ich habe mich intensiv mit den Düften dieses Hauses auseinandergesetzt und präsentiere hier meine vorerst letzte Rezension zum Hause Creed. Nachdem Aventus und Millésime Impérial mich stark überzeugt haben, ist nun Silver Mountain Water an der Reihe.
Der Duft startet mit einer herb-maskulinen Bergamotte, begleitet von stark kühlend-frischen und leicht metallisch wirkenden, ozonischen Noten. Man könnte meinen, der Winter sei eingebrochen – absolut einzigartig. Silver Mountain Water wirkt äußerst komplex: Zum einen verleiht ihm die typische Creed-Johannisbeere in Kombination mit Orange eine dezente Fruchtigkeit und Spritzigkeit, zum anderen besitzt er einen seifig-blumigen Hintergrund, die das Gefühl vermittelt, gerade eine luxuriöse Dove-Seife aufgetragen zu haben.
Normalerweise bin ich kein Freund von blumigen oder seifigen Düften, aber Creed macht hier einfach alles richtig. Das wird besonders deutlich, wenn man "Casamorati - Mefisto Gentiluomo | XerJoff" im direkten Vergleich trägt. Während Silver Mountain Water elegant ausbalanciert ist, wirkt Mefisto Gentiluomo für meinen Geschmack zu floral-seifig und unrunder.
Im weiteren Verlauf entwickelt sich der Duft – typisch für Creed – in eine verführerische, sinnliche Richtung. Der verwendete Moschus besitzt eine prägnant-maskuline Note mit beinahe animalischen Nuancen. Während die Eröffnung kühl wirkt, wird der Duft im Drydown wärmer. Holzig-cremige Noten verleihen ihm eine leicht balsamische Tiefe, und der Moschus sorgt für eine wohltuende Geborgenheit. Im Drydown ist es somit die Dove-Seife zum Kuscheln.
Ich habe mittlerweile viele Düfte getestet, doch irgendetwas machen die älteren Creed-Düfte einfach richtig. Sie wirken von vorne bis hinten durchdacht, strahlen pure Eleganz und Finesse aus und verleihen dem Mann wahrlich das Gefühl, ein Gentleman zu sein. Die älteren Creed-Düfte besitzen einfach das gewisse Etwas, die man so nirgendwo anders findet – das muss man einfach anerkennen.
Silver Mountain Water ist für mich ein typischer Frühlingsduft. Er lässt sich ähnlich vielseitig einsetzen wie Millésime Impérial und Aventus: Ob im Büro, auf einem Date oder einfach, um frisch geduscht und gepflegt zu wirken – er passt nahezu immer. Im Club würde der Duft jedoch vermutlich gegen die derzeitigen Power-House-Düfte untergehen.
Die Sillage ist, wie bei allen Creed-Düften, moderat und entfaltet sich eher als Aura, statt einen Raum zu füllen. Besonders im Büro ist das von Vorteil, da man seine Mitmenschen olfaktorisch nicht belästigt. Wer eine Power-Projektion à la Xerjoff sucht, wird hier nicht fündig. Die Haltbarkeit meines Samples liegt bei etwa fünf bis sechs Stunden – was mit dem der anderen Marken vergleichbar ist.
Vergleich zu "Casamorati - Mefisto Gentiluomo | XerJoff" (MG)
Da Mefisto Gentiluomo oft als Klon von Silver Mountain Water (SMW) bezeichnet wird, teile ich hier meine Eindrücke zu MG:
1) MG hat eine deutlich stärkere Sillage. Die Haltbarkeit liegt bei etwa sieben Stunden und ist damit besser.
2) Die Eröffnung von MG ist zitrisch-lavendellastig, weniger kühlend und besitzt keinerlei metallische oder fruchtige Noten.
3) Die floralen und seifigen Noten sind beim MG im Vergleich zum SMW stark ausgeprägt. Besonders Iris („lippenstiftartig“) und Veilchen (erdrückend, Waschmittel) stechen hervor. Im Drydown kommt zudem eine prägnante Rose zur Geltung, die bei SMW nicht vorhanden ist.
4) Der Moschus bei MG wirkt femininer und reiner, zudem sind die verwendeten Holznoten nicht cremig wie beim SMW.
5) Insgesamt empfinde ich MG als unruhiger, unrunder und weniger ausbalanciert als SMW.
Alles in allem sehe ich Mefisto Gentiluomo nicht als bessere Alternative zu Silver Mountain Water. Beide Düfte sind eigenständig und sollten ausgiebig getestet werden, bevor man sich entscheidet. Mefisto ist ebenfalls interessant, jedoch sehe ich ihn eher als zitrischere und weniger florale Alternative zu Mefisto Gentiluomo.
Silver Mountain Water ist definitiv empfehlenswert, liegt preislich mit 275 € jedoch etwas zu hoch. Persönlich halte ich einen Preisbereich von 170–180 € für SMW angemessen und empfehlenswert. Auch günstigere Dupes können für mich im direkten Vergleich nicht mithalten. Dennoch sollte man die genannten Alternativen vor dem Kauf testen, um die beste Entscheidung für sich zu treffen.
Die Verpackung ist Creed-typisch hochwertig, wirkt jedoch im Vergleich zu Marken wie Roja, Xerjoff oder Widian eher schlicht. Am Flakon und Sprüher gibt es nichts auszusetzen.
Behaltet Silver Mountain Water im Auge – auch wenn er schon lange auf dem Markt ist, bleibt er für mich modern und einzigartig. Creed birgt definitiv noch einige Schätze, die es zu entdecken gilt.
Ich hoffe, meine Rezension hilft bei der Kaufentscheidung für
Silver Mountain Water!
Viel Freude beim Testen!
Der Duft startet mit einer herb-maskulinen Bergamotte, begleitet von stark kühlend-frischen und leicht metallisch wirkenden, ozonischen Noten. Man könnte meinen, der Winter sei eingebrochen – absolut einzigartig. Silver Mountain Water wirkt äußerst komplex: Zum einen verleiht ihm die typische Creed-Johannisbeere in Kombination mit Orange eine dezente Fruchtigkeit und Spritzigkeit, zum anderen besitzt er einen seifig-blumigen Hintergrund, die das Gefühl vermittelt, gerade eine luxuriöse Dove-Seife aufgetragen zu haben.
Normalerweise bin ich kein Freund von blumigen oder seifigen Düften, aber Creed macht hier einfach alles richtig. Das wird besonders deutlich, wenn man "Casamorati - Mefisto Gentiluomo | XerJoff" im direkten Vergleich trägt. Während Silver Mountain Water elegant ausbalanciert ist, wirkt Mefisto Gentiluomo für meinen Geschmack zu floral-seifig und unrunder.
Im weiteren Verlauf entwickelt sich der Duft – typisch für Creed – in eine verführerische, sinnliche Richtung. Der verwendete Moschus besitzt eine prägnant-maskuline Note mit beinahe animalischen Nuancen. Während die Eröffnung kühl wirkt, wird der Duft im Drydown wärmer. Holzig-cremige Noten verleihen ihm eine leicht balsamische Tiefe, und der Moschus sorgt für eine wohltuende Geborgenheit. Im Drydown ist es somit die Dove-Seife zum Kuscheln.
Ich habe mittlerweile viele Düfte getestet, doch irgendetwas machen die älteren Creed-Düfte einfach richtig. Sie wirken von vorne bis hinten durchdacht, strahlen pure Eleganz und Finesse aus und verleihen dem Mann wahrlich das Gefühl, ein Gentleman zu sein. Die älteren Creed-Düfte besitzen einfach das gewisse Etwas, die man so nirgendwo anders findet – das muss man einfach anerkennen.
Silver Mountain Water ist für mich ein typischer Frühlingsduft. Er lässt sich ähnlich vielseitig einsetzen wie Millésime Impérial und Aventus: Ob im Büro, auf einem Date oder einfach, um frisch geduscht und gepflegt zu wirken – er passt nahezu immer. Im Club würde der Duft jedoch vermutlich gegen die derzeitigen Power-House-Düfte untergehen.
Die Sillage ist, wie bei allen Creed-Düften, moderat und entfaltet sich eher als Aura, statt einen Raum zu füllen. Besonders im Büro ist das von Vorteil, da man seine Mitmenschen olfaktorisch nicht belästigt. Wer eine Power-Projektion à la Xerjoff sucht, wird hier nicht fündig. Die Haltbarkeit meines Samples liegt bei etwa fünf bis sechs Stunden – was mit dem der anderen Marken vergleichbar ist.
Vergleich zu "Casamorati - Mefisto Gentiluomo | XerJoff" (MG)
Da Mefisto Gentiluomo oft als Klon von Silver Mountain Water (SMW) bezeichnet wird, teile ich hier meine Eindrücke zu MG:
1) MG hat eine deutlich stärkere Sillage. Die Haltbarkeit liegt bei etwa sieben Stunden und ist damit besser.
2) Die Eröffnung von MG ist zitrisch-lavendellastig, weniger kühlend und besitzt keinerlei metallische oder fruchtige Noten.
3) Die floralen und seifigen Noten sind beim MG im Vergleich zum SMW stark ausgeprägt. Besonders Iris („lippenstiftartig“) und Veilchen (erdrückend, Waschmittel) stechen hervor. Im Drydown kommt zudem eine prägnante Rose zur Geltung, die bei SMW nicht vorhanden ist.
4) Der Moschus bei MG wirkt femininer und reiner, zudem sind die verwendeten Holznoten nicht cremig wie beim SMW.
5) Insgesamt empfinde ich MG als unruhiger, unrunder und weniger ausbalanciert als SMW.
Alles in allem sehe ich Mefisto Gentiluomo nicht als bessere Alternative zu Silver Mountain Water. Beide Düfte sind eigenständig und sollten ausgiebig getestet werden, bevor man sich entscheidet. Mefisto ist ebenfalls interessant, jedoch sehe ich ihn eher als zitrischere und weniger florale Alternative zu Mefisto Gentiluomo.
Silver Mountain Water ist definitiv empfehlenswert, liegt preislich mit 275 € jedoch etwas zu hoch. Persönlich halte ich einen Preisbereich von 170–180 € für SMW angemessen und empfehlenswert. Auch günstigere Dupes können für mich im direkten Vergleich nicht mithalten. Dennoch sollte man die genannten Alternativen vor dem Kauf testen, um die beste Entscheidung für sich zu treffen.
Die Verpackung ist Creed-typisch hochwertig, wirkt jedoch im Vergleich zu Marken wie Roja, Xerjoff oder Widian eher schlicht. Am Flakon und Sprüher gibt es nichts auszusetzen.
Behaltet Silver Mountain Water im Auge – auch wenn er schon lange auf dem Markt ist, bleibt er für mich modern und einzigartig. Creed birgt definitiv noch einige Schätze, die es zu entdecken gilt.
Ich hoffe, meine Rezension hilft bei der Kaufentscheidung für

Viel Freude beim Testen!
7 Antworten
Creed Aventus – Meisterwerk oder überbewertet?
Zu keinem anderen Duft habe ich mehr Kontroversen gehört als zu Aventus. Immer wieder liest man: „Creed – schlechte Haltbarkeit, kann man vergessen“, „Cashgrab-Company“, „Die Düfte sind mittlerweile out of date“. Doch stimmt das wirklich? Sollte man Creed tatsächlich keine Chance geben? Ich habe mich intensiv durch die Aventus-DNA getestet.
Aventus startet extrem frisch und leicht säuerlich, unsüß-fruchtig und teilweise fast ozonisch. Creed hat die Duftnote Johannisbeere für Männerdüfte zweifellos perfektioniert. Der Duft wirkt maskulin, aber keineswegs altbacken – vielmehr jugendlich, jedoch dennoch reif und nicht zu verspielt. Ältere Männer wirken sofort zehn Jahre jünger, während jüngere reifer erscheinen – der typische Creed-„Jungbrunnen-Effekt“. Johannisbeere und Ananas bilden hier das unverkennbare Duftduett, das das Opening so lebendig und begeisternd macht.
Im weiteren Verlauf wird Aventus rauchiger und – typisch für Creed – kommt eine charakteristische Sandelholz-Moschus-Komposition hinzu. Der Drydown wirkt verführerisch und strahlt eine elegante Maskulinität aus. Wie alle Creed-Düfte vermittelt auch Aventus ein gewisses Luxusgefühl – und bildet hier keine Ausnahme.
Aventus ist eindeutig ein Frühlings- und Sommerduft. Dass er der absolute Kassenschlager von Creed ist, überrascht mich nicht. Der Duft ist ein echter Allrounder – ob im Büro, in der Freizeit oder auf einem Date, er passt einfach immer.
Die Haltbarkeit (Batch: F002192) liegt meiner Erfahrung nach bei etwa 6h – genau im Bereich der meisten Sommerdüfte anderer Nischenmarken. Natürlich wünscht man sich bei einem Preis von 295 €/100 mL eine noch längere Performance, doch insgesamt bewegt sich das im üblichen Rahmen. Es gibt Düfte wie "Uden | XerJoff", die nur in 50-mL-Flakons (235 €) erhältlich sind und bereits nach 4h verfliegen – dennoch gibt es dort weniger Aufruhr. Merkwürdig? Preislich liegt Creed (Stand 2025) somit auf einem ähnlichen Niveau wie andere Nischenmarken.
Wer mit Aventus nicht ganz zufrieden ist und nach hochwertigen Alternativen (keine Dupes!) sucht, sollte sich folgende Düfte genauer ansehen:
Vergleich zu
Hacivat
1) Hacivat besitzt ein nahezu identisches Opening, allerdings ohne die Johannisbeer-Magie – er ist weniger saftig-fruchtig und etwas weniger säuerlich.
2) Im weiteren Verlauf wird Hacivat cremiger und würziger (orientalischer), zudem ist das Eichenmoos deutlich herauszuriechen. Genau hier scheidet Hacivat für mich aus. Entweder man liebt dieses Eichenmoos oder man empfindet es als Insekten-Repellanz/ modrige Mottenkugel – für mich hat dieser muffige Eichenmoos-Drydown alles ruiniert. Zudem fehlt Hacivat die Rauchigkeit.
3) Die Haltbarkeit ist bei Nishane phänomenal – ca. 10h.
Vergleich zu "Accento | XerJoff"
1) Accento hat ein jugendlicheres Opening, in dem die Ananas klar erkennbar ist. Auch hier fehlt die Johannisbeer-Magie. Aventus wirkt edler, luxuriöser und weniger verspielt als Accento.
2) Die Sillage ist bei Accento im direkten Vergleich sehr stark. Die Haltbarkeit liegt mit ca. 8h deutlich höher. Während den 8h empfinde ich den Accento auch präsenter/wuchtiger. Ob man dieses "straight to the face" unbedingt will, muss jeder selbst entscheiden.
3) Im Drydown wird Accento deutlich blumig und stark moschuslastig. Auch hier fehlt die Rauchigkeit.
Angesichts der starken Kritik an Aventus stellt sich die Frage: Sind
Aventus Cologne oder
Absolu Aventus eine lohnenswerte Alternative? Persönlich konnte ich folgende Unterschiede feststellen:
Vergleich zu
Aventus Cologne:
1) Aventus Cologne ist deutlich saftiger und fruchtiger, mit einer klar erkennbaren Mandarinen-Note. Die Fruchtigkeit wirkt belebender und verleiht der Komposition eine ausgeprägte Frische – perfekt für den Sommer. Allerdings empfinde ich ihn dadurch als charakterloser und weniger einzigartig.
2) Der Drydown ist unspektakulär – ohne Rauchigkeit oder Sandelholz. Stattdessen entwickelt sich der Duft zu einer generisch-würzig-holzigen Basis.
3) Für mich wirkt Aventus Cologne nicht mehr wie ein Nischenduft, sondern eher wie ein Designerduft. Wer ihn mag, sollte definitiv auch mal an
Eros Energy riechen.
4) Der Duft besitzt eine markante Cologne-typische DNA, die man mögen muss.
Vergleich zu
Absolu Aventus
1) Das Opening erinnert stark an Maracuja bzw. ACE-Säfte – eine regelrechte, wuchtig-prickelnde Fruchtbombe mit einer gewissen Dichte und Schwere. Im Vergleich zu Aventus wirkt er weniger luftig-frisch, sondern eher „dunkel-frisch“.
2) Der Drydown von Aventus Absolu ist komplexer und tiefsinniger, mit einem besonderen Twist durch die Zimt-Note. Dies verleiht ihm eine wärmere, würzigere Ausstrahlung, macht ihn aber weniger sommerlich – für mich eher ein Duft für den Herbst.
Aventus Absolu empfinde ich als die Variante, die sich am weitesten vom ursprünglichen Aventus entfernt.
Insgesamt ist
Aventus definitiv empfehlenswert und liegt preislich nicht, wie oft behauptet, in utopischen Sphären. Auch die günstigeren Dupes können für mich im direkten Vergleich nicht mithalten. Dennoch sollte man die genannten Alternativen vor dem Kauf testen, um am Ende seinen persönlichen „Lieblings-Aventus“ zu finden.
Die Verpackung ist Creed-typisch hochwertig, allerdings im Vergleich zu Marken wie XerJoff eher schlicht gehalten. Am Flakon und Sprüher gibt es jedoch nichts auszusetzen.
Behaltet
Aventus im Hinterkopf – er wird euch vermutlich ebenfalls in seinen Ananas-Johannisbeerrauch-Bann ziehen! Für mich ist Aventus immernoch ein unangefochtenes Meisterwerk.
Ich hoffe, meine Rezension hilft bei der Kaufentscheidung für
Aventus.
Viel Freude beim Testen!
Aventus startet extrem frisch und leicht säuerlich, unsüß-fruchtig und teilweise fast ozonisch. Creed hat die Duftnote Johannisbeere für Männerdüfte zweifellos perfektioniert. Der Duft wirkt maskulin, aber keineswegs altbacken – vielmehr jugendlich, jedoch dennoch reif und nicht zu verspielt. Ältere Männer wirken sofort zehn Jahre jünger, während jüngere reifer erscheinen – der typische Creed-„Jungbrunnen-Effekt“. Johannisbeere und Ananas bilden hier das unverkennbare Duftduett, das das Opening so lebendig und begeisternd macht.
Im weiteren Verlauf wird Aventus rauchiger und – typisch für Creed – kommt eine charakteristische Sandelholz-Moschus-Komposition hinzu. Der Drydown wirkt verführerisch und strahlt eine elegante Maskulinität aus. Wie alle Creed-Düfte vermittelt auch Aventus ein gewisses Luxusgefühl – und bildet hier keine Ausnahme.
Aventus ist eindeutig ein Frühlings- und Sommerduft. Dass er der absolute Kassenschlager von Creed ist, überrascht mich nicht. Der Duft ist ein echter Allrounder – ob im Büro, in der Freizeit oder auf einem Date, er passt einfach immer.
Die Haltbarkeit (Batch: F002192) liegt meiner Erfahrung nach bei etwa 6h – genau im Bereich der meisten Sommerdüfte anderer Nischenmarken. Natürlich wünscht man sich bei einem Preis von 295 €/100 mL eine noch längere Performance, doch insgesamt bewegt sich das im üblichen Rahmen. Es gibt Düfte wie "Uden | XerJoff", die nur in 50-mL-Flakons (235 €) erhältlich sind und bereits nach 4h verfliegen – dennoch gibt es dort weniger Aufruhr. Merkwürdig? Preislich liegt Creed (Stand 2025) somit auf einem ähnlichen Niveau wie andere Nischenmarken.
Wer mit Aventus nicht ganz zufrieden ist und nach hochwertigen Alternativen (keine Dupes!) sucht, sollte sich folgende Düfte genauer ansehen:
Vergleich zu

1) Hacivat besitzt ein nahezu identisches Opening, allerdings ohne die Johannisbeer-Magie – er ist weniger saftig-fruchtig und etwas weniger säuerlich.
2) Im weiteren Verlauf wird Hacivat cremiger und würziger (orientalischer), zudem ist das Eichenmoos deutlich herauszuriechen. Genau hier scheidet Hacivat für mich aus. Entweder man liebt dieses Eichenmoos oder man empfindet es als Insekten-Repellanz/ modrige Mottenkugel – für mich hat dieser muffige Eichenmoos-Drydown alles ruiniert. Zudem fehlt Hacivat die Rauchigkeit.
3) Die Haltbarkeit ist bei Nishane phänomenal – ca. 10h.
Vergleich zu "Accento | XerJoff"
1) Accento hat ein jugendlicheres Opening, in dem die Ananas klar erkennbar ist. Auch hier fehlt die Johannisbeer-Magie. Aventus wirkt edler, luxuriöser und weniger verspielt als Accento.
2) Die Sillage ist bei Accento im direkten Vergleich sehr stark. Die Haltbarkeit liegt mit ca. 8h deutlich höher. Während den 8h empfinde ich den Accento auch präsenter/wuchtiger. Ob man dieses "straight to the face" unbedingt will, muss jeder selbst entscheiden.
3) Im Drydown wird Accento deutlich blumig und stark moschuslastig. Auch hier fehlt die Rauchigkeit.
Angesichts der starken Kritik an Aventus stellt sich die Frage: Sind


Vergleich zu

1) Aventus Cologne ist deutlich saftiger und fruchtiger, mit einer klar erkennbaren Mandarinen-Note. Die Fruchtigkeit wirkt belebender und verleiht der Komposition eine ausgeprägte Frische – perfekt für den Sommer. Allerdings empfinde ich ihn dadurch als charakterloser und weniger einzigartig.
2) Der Drydown ist unspektakulär – ohne Rauchigkeit oder Sandelholz. Stattdessen entwickelt sich der Duft zu einer generisch-würzig-holzigen Basis.
3) Für mich wirkt Aventus Cologne nicht mehr wie ein Nischenduft, sondern eher wie ein Designerduft. Wer ihn mag, sollte definitiv auch mal an

4) Der Duft besitzt eine markante Cologne-typische DNA, die man mögen muss.
Vergleich zu

1) Das Opening erinnert stark an Maracuja bzw. ACE-Säfte – eine regelrechte, wuchtig-prickelnde Fruchtbombe mit einer gewissen Dichte und Schwere. Im Vergleich zu Aventus wirkt er weniger luftig-frisch, sondern eher „dunkel-frisch“.
2) Der Drydown von Aventus Absolu ist komplexer und tiefsinniger, mit einem besonderen Twist durch die Zimt-Note. Dies verleiht ihm eine wärmere, würzigere Ausstrahlung, macht ihn aber weniger sommerlich – für mich eher ein Duft für den Herbst.
Aventus Absolu empfinde ich als die Variante, die sich am weitesten vom ursprünglichen Aventus entfernt.
Insgesamt ist

Die Verpackung ist Creed-typisch hochwertig, allerdings im Vergleich zu Marken wie XerJoff eher schlicht gehalten. Am Flakon und Sprüher gibt es jedoch nichts auszusetzen.
Behaltet

Ich hoffe, meine Rezension hilft bei der Kaufentscheidung für

Viel Freude beim Testen!
2 Antworten
Basso von Sospiro – Das bessere Terre d’Hermès? Signature-Worthy!
Er ist es – der Basso, das Flaggschiff von Sospiro. Manche munkeln, er sei eine schamlose Kopie von Terre d’Hermès und das Sospiro lediglich ein "Dupe-Haus" sei. Doch sind diese Aussagen gerechtfertigt? Oder verbirgt sich hinter Basso ein unterschätzter Schatz, der mehr Anerkennung verdient? Die Antwort darauf erfahrt ihr in dieser Rezension.
Bereits beim ersten Sprühen stellt sich ein Déjà-vu ein –
Terre d'Hermès Eau de Toilette! Der Duft startet herb, leicht sauer und prickelnd, dabei aber dennoch leicht fruchtig – ganz charakteristisch für Grapefruit. Meiner Meinung nach ist Grapefruit die großartigste zitrische Note für Männer: natürlich, maskulin, aber keineswegs altbacken. Vielmehr verleiht sie dem Duft eine jugendliche Frische. Das Opening wird durch den deutlich wahrnehmbaren Vetiver untermalt. Um Basso zu mögen, sollte man definitiv ein Fan dieser markanten Duftnote sein. Oftmals wirken Vetiver-Düfte etwas altmodisch, doch Basso richtet sich an alle Männer jeglicher Altersklasse ab 20. Der Duft strahlt Selbstbewusstsein aus und besitzt eine maskuline Schwere, die sowohl verführerisch als auch edel wirkt. Zusammengefasst ist Basso zitrisch, holzig und vetiverlastig, gleichzeitig aber auch frisch mit einer bemerkenswerten Tiefe und Komplexität, was ihn zu einen absoluten Jahresallrounder und sehr versatil im Einsatz macht. Im Drydown entwickelt sich der Duft zunehmend in eine beruhigend-holzige und leicht würzige Richtung, ohne dabei das Prickelnde – vermutlich durch den Pfeffer – zu verlieren.
Im direkten Vergleich zu
Terre d'Hermès Eau de Toilette überzeugt
Basso in folgenden Punkten mehr:
1) Basso wirkt authentischer, organischer und natürlicher im Dufterlebnis. Man hat das Gefühl, etwas wirklich Hochwertiges und Nischiges zu riechen.
2) Der Duft besitzt eine subtile, maskuline Blumigkeit, die Terre d’Hermès fehlt. Zwar ist Basso kein expliziter Blumenduft, doch diese feine florale Note verleiht ihm zusätzliche Eleganz und Finesse.
3) Basso vermittelt mehr Reife, ist tiefgründiger und komplexer. Dadurch wirkt er maskuliner, aber auch etwas erwachsener.
4) Die Haltbarkeit und Sillage sind deutlich besser: 9–10 Stunden bei Basso gegenüber 5 Stunden bei Terre d’Hermès.
Natürlich hat Provenzano das Rad hier nicht neu erfunden – aber muss er das überhaupt? Vielmehr scheint es, als habe er seine eigene Interpretation von Terre d’Hermès verwirklicht – eine Version, wie er sich diesen Duft immer vorgestellt hat. Bei Sospiro durfte er sich offenbar völlig entfalten und zeigen, wie man Flaggschiff-Düfte anderer Marken perfektionieren kann. Mit Kreationen wie
Erba Pura Magica,
Accento Viola,
Vibrato und
Basso hat er sich selbst übertroffen.
Die Verpackung ist schlicht und erinnert an die Samt-Flakons der Xerjoff-Vibe-Reihe. Die Verarbeitung von Flakon und Sprüher ist mit anderen Nischendüften dieser Preisklasse vergleichbar.
Abschließend kann ich sagen, dass Basso für mich kein "Dupe" ist, sondern vielmehr eine 2.0-Version von Terre d’Hermès mit leichten
Isola Blu Parfum-Nuancen. Ich hoffe, meine Rezension hilft euch bei eurer Kaufentscheidung.
Viel Freude beim Testen!
Bereits beim ersten Sprühen stellt sich ein Déjà-vu ein –

Im direkten Vergleich zu


1) Basso wirkt authentischer, organischer und natürlicher im Dufterlebnis. Man hat das Gefühl, etwas wirklich Hochwertiges und Nischiges zu riechen.
2) Der Duft besitzt eine subtile, maskuline Blumigkeit, die Terre d’Hermès fehlt. Zwar ist Basso kein expliziter Blumenduft, doch diese feine florale Note verleiht ihm zusätzliche Eleganz und Finesse.
3) Basso vermittelt mehr Reife, ist tiefgründiger und komplexer. Dadurch wirkt er maskuliner, aber auch etwas erwachsener.
4) Die Haltbarkeit und Sillage sind deutlich besser: 9–10 Stunden bei Basso gegenüber 5 Stunden bei Terre d’Hermès.
Natürlich hat Provenzano das Rad hier nicht neu erfunden – aber muss er das überhaupt? Vielmehr scheint es, als habe er seine eigene Interpretation von Terre d’Hermès verwirklicht – eine Version, wie er sich diesen Duft immer vorgestellt hat. Bei Sospiro durfte er sich offenbar völlig entfalten und zeigen, wie man Flaggschiff-Düfte anderer Marken perfektionieren kann. Mit Kreationen wie




Die Verpackung ist schlicht und erinnert an die Samt-Flakons der Xerjoff-Vibe-Reihe. Die Verarbeitung von Flakon und Sprüher ist mit anderen Nischendüften dieser Preisklasse vergleichbar.
Abschließend kann ich sagen, dass Basso für mich kein "Dupe" ist, sondern vielmehr eine 2.0-Version von Terre d’Hermès mit leichten

Viel Freude beim Testen!
Der Erba, der alle Erwartungen übertrifft!
Es hat genau eine Sekunde gedauert, bis Provenzano mit diesem Duft ALLE Erba Puras wie z.B.
Kirkè Extrait de Parfum,
Heroine, "Erba Pura | XerJoff", "Erba Gold | XerJoff" und
Herbal Aquatica komplett in den Boden stampfte. Tja, ihr denkt jetzt vielleicht, die Kopfnote macht den Duft aus? Fehlanzeige! Dieser Duft hat wohl den besten Drydown, den ich je erleben durfte. Mehr dazu erfahrt ihr in dieser Rezension!
Die Kopfnote erinnert sofort an "Erba Gold | XerJoff". Ich finde ihn jedoch etwas maskuliner und zitrischer als den Gold. Hier starten wir mit einem angenehmen (nicht wie bei "Erba Pura | XerJoff" höchst synthetischen) Fruchtkorb, der durch die charakteristische Kombination aus Zitrus und Jasmin gekennzeichnet ist. Dabei sticht nichts unangenehm hervor – kein Haarlack oder Ähnliches. Stattdessen entfaltet sich ein wunderschöner Zitrus-Jasmin-Fruchtkorb, der absolut unisex, jedoch leicht maskulin wirkt. Die Eröffnung ist frisch, lebensbejahend und durch den süßlich-fruchtigen Charakter jugendlich und lebendig. Schon beim ersten Sprühen vermittelt
Erba Pura Magica pure gute Laune und versetzt einen gedanklich sofort in den Urlaub.
Im Herzen wird der Duft noch spannender. Hier entwickelt er sich in eine balsamisch-holzige-Karamell-Richtung, die absolut süchtig macht. Ich möchte gar nicht wissen, wie oft ich an meinem Handgelenk schnüffeln musste – einfach der Wahnsinn! Der Duft wird im Verlauf maskuliner, da die Hölzer und die balsamischen Noten die Fruchtigkeit dämpfen. Interessanterweise verschwindet die Fruchtigkeit jedoch nie. Das ist ein riesiger Unterschied zu "Erba Gold | XerJoff", bei dem die fruchtigen Noten nach etwa 1,5 Stunden komplett verloren gehen. Genial! Sehr gut, Provenzano!
In der Basisnote setzt Provenzano auf Karamell und Moschus statt auf die übliche Vanille-Moschus-Kombination. Der Moschus ist dabei absolut rein – vergleichbar mit
Musk Therapy Extrait de Parfum – und unterstützt das Karamell perfekt. Der Drydown ist wirklich magisch: leicht cremig, dennoch frisch und leicht kühl. Die dezent süße Moschus-Karamell-Kombination zieht einen unweigerlich in ihren Bann.
Die Haltbarkeit und Sillage dieses Dufts sind außergewöhnlich gut. Ich empfinde ihn als etwas weniger potent als "Erba Pura | XerJoff", jedoch stärker als "Erba Gold | XerJoff". Magica trifft meiner Meinung nach die perfekte Balance, da die DNA durch die Veränderungen und die Konzentration so abgestimmt wurde, dass sie nicht wie bei den anderen Erba-Düften Kopfschmerzen verursacht. Vier Sprüher reichen aus, um rund zehn Stunden mit moderater Projektion zu duften – einfach klasse!
Wann und wo tragen?
Auf der Arbeit würde ich den Duft trotzdem nicht empfehlen (sagte er und sprühte sich trotzdem zwei Sprüher für die Arbeit auf – aber das bleibt unser Geheimnis!). Für die Freizeit, Dates oder den Club ist er jedoch perfekt geeignet. Durch die zitrische, fruchtige Frische ist Magica definitiv ein Frühjahrs- und Sommerduft.
Der Duft ist für beide Geschlechter tragbar. Besonders Männer, die sich bisher nicht von "Erba Pura | XerJoff" & "Erba Gold | XerJoff" vollständig überzeugen konnten, sollten hier unbedingt mal schnuppern!
Die Verpackung und der Flakon reihen sich problemlos neben Marken wie Creed, MFK & Ex Nihilo ein. Allerdings sollte man darauf achten, den Samtbezug beim Sprühen nicht mit Parfum zu tränken, da dieser, wie auch bei den Samtbezügen von Xerjoff mit den Jahren bröckeln können und es dann alles nicht mehr so schön aussieht. Der Preis von 229 €/100 mL ist zwar etwas hoch, aber wenn man ihn zwischen 150 und 180 € findet, ist er absolut sein Geld wert. Zudem wird man diesen 100-mL-Flakon kaum schnell aufbrauchen, da bereits wenige Sprüher lange Freude bereiten.
Erba Pura Magica sollte man definitiv gerochen haben, wenn einem "Erba Pura | XerJoff" in irgendeiner Weise gefallen hat. Dieser Duft schlägt ein wie eine Bombe! Meine Synapsen brauchten erstmal Zeit, um zu realisieren, dass eine Erba-DNA so stark überzeugen kann. Ich bin gespannt, womit uns Provenzano in Zukunft noch überraschen wird.
Ich hoffe, meine Rezension hilft euch bei der Kaufentscheidung für
Erba Pura Magica.
Viel Freude beim Testen!



Die Kopfnote erinnert sofort an "Erba Gold | XerJoff". Ich finde ihn jedoch etwas maskuliner und zitrischer als den Gold. Hier starten wir mit einem angenehmen (nicht wie bei "Erba Pura | XerJoff" höchst synthetischen) Fruchtkorb, der durch die charakteristische Kombination aus Zitrus und Jasmin gekennzeichnet ist. Dabei sticht nichts unangenehm hervor – kein Haarlack oder Ähnliches. Stattdessen entfaltet sich ein wunderschöner Zitrus-Jasmin-Fruchtkorb, der absolut unisex, jedoch leicht maskulin wirkt. Die Eröffnung ist frisch, lebensbejahend und durch den süßlich-fruchtigen Charakter jugendlich und lebendig. Schon beim ersten Sprühen vermittelt

Im Herzen wird der Duft noch spannender. Hier entwickelt er sich in eine balsamisch-holzige-Karamell-Richtung, die absolut süchtig macht. Ich möchte gar nicht wissen, wie oft ich an meinem Handgelenk schnüffeln musste – einfach der Wahnsinn! Der Duft wird im Verlauf maskuliner, da die Hölzer und die balsamischen Noten die Fruchtigkeit dämpfen. Interessanterweise verschwindet die Fruchtigkeit jedoch nie. Das ist ein riesiger Unterschied zu "Erba Gold | XerJoff", bei dem die fruchtigen Noten nach etwa 1,5 Stunden komplett verloren gehen. Genial! Sehr gut, Provenzano!
In der Basisnote setzt Provenzano auf Karamell und Moschus statt auf die übliche Vanille-Moschus-Kombination. Der Moschus ist dabei absolut rein – vergleichbar mit

Die Haltbarkeit und Sillage dieses Dufts sind außergewöhnlich gut. Ich empfinde ihn als etwas weniger potent als "Erba Pura | XerJoff", jedoch stärker als "Erba Gold | XerJoff". Magica trifft meiner Meinung nach die perfekte Balance, da die DNA durch die Veränderungen und die Konzentration so abgestimmt wurde, dass sie nicht wie bei den anderen Erba-Düften Kopfschmerzen verursacht. Vier Sprüher reichen aus, um rund zehn Stunden mit moderater Projektion zu duften – einfach klasse!
Wann und wo tragen?
Auf der Arbeit würde ich den Duft trotzdem nicht empfehlen (sagte er und sprühte sich trotzdem zwei Sprüher für die Arbeit auf – aber das bleibt unser Geheimnis!). Für die Freizeit, Dates oder den Club ist er jedoch perfekt geeignet. Durch die zitrische, fruchtige Frische ist Magica definitiv ein Frühjahrs- und Sommerduft.
Der Duft ist für beide Geschlechter tragbar. Besonders Männer, die sich bisher nicht von "Erba Pura | XerJoff" & "Erba Gold | XerJoff" vollständig überzeugen konnten, sollten hier unbedingt mal schnuppern!
Die Verpackung und der Flakon reihen sich problemlos neben Marken wie Creed, MFK & Ex Nihilo ein. Allerdings sollte man darauf achten, den Samtbezug beim Sprühen nicht mit Parfum zu tränken, da dieser, wie auch bei den Samtbezügen von Xerjoff mit den Jahren bröckeln können und es dann alles nicht mehr so schön aussieht. Der Preis von 229 €/100 mL ist zwar etwas hoch, aber wenn man ihn zwischen 150 und 180 € findet, ist er absolut sein Geld wert. Zudem wird man diesen 100-mL-Flakon kaum schnell aufbrauchen, da bereits wenige Sprüher lange Freude bereiten.

Ich hoffe, meine Rezension hilft euch bei der Kaufentscheidung für

Viel Freude beim Testen!
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