Haraella
Haraellas Blog
vor 9 Jahren - 27.10.2016
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Mal Fünfe gerade sein lassen...

Irgendwie, je älter man wird, umso schneller verfliegt die Zeit. Früher, wenn mir sowas gesagt wurde, dann habe ich immer gedacht, die spinnen ja, aber es ist leider wirklich so. Gerade mal Anfang 40 und ein Tag nach dem anderen rast dahin. Gruselig! Als Kind hatte man noch alle Zeit der Welt, aber nun....

Und was noch dazu kommt...irgendwie ist man ständig online und erreichbar. Ich finde, das setzt unter Druck.

Daher muss man auch mal freie Zeiten haben. Früher, vor meinem ersten Smartphone, habe ich sehr gerne gelesen, bin in ferne und fremde Welten abgetaucht, heute schaue ich im Internet nach.

Aber ich bin auch jemand, dem ein persönliches Gespräch noch wichtig ist, der sein Telefon auch mal ausschalten kann und der sich Handy-freie-Zeiten gönnt. Denn das ist wichtig! Und Leute, die das nicht verstehen können, die schon beleidigt sind, wenn man mal nach einer Stunde noch nicht auf eine Nachricht reagiert hat, die tun mir echt leid, denn die leben am wahren Leben vorbei und haben null Respekt vor der Privatsphäre anderer.

Das wahre Leben sollte sich offline abspielen, auch in unserer leider so schnelllebigen Zeit.

Von daher: Gönnt euch Zeit für euch selber und lasst auch mal alle fünfe gerade sein! ;-))

26 Antworten
SerafinaSerafina vor 9 Jahren
Habe mich 4 Jahre lang erfolgreich gegen das Smartphone im Dienst gewehrt, dann MUSSTE ich es doch nehmen. Es frisst mich auf! Jederzeit erreichbar, Antwort wird trotz Abwesenheitsnotiz erwartet! Glücklich, wer das vermeiden kann!
DanehDaneh vor 9 Jahren
..und können keine 20 Minuten mehr ohne. Beispiel: Vor 3 Jahren 2. Verabredung an einem warmen Abend im Juni auf der Terrasse eines romantischen Restaurants. Bestellt haben wir Spargel + Schinken (19,50 €) und Weißwein. Spargel kam, Handy klingelte. Er hat über 10 Minuten mit einem Freund gebrabbelt während ich gegessen habe. Als er seinen kalten Spargel essen wollte, bin ich aufs WC. Mit Handtasche für 10 Minuten. Hätte er den Freund zurück gerufen, wäre es evtl. zu einem weiteren Date gekommen
SeeroseSeerose vor 9 Jahren
Ich will auch kein Smartphone so lange es sich vermeiden lässt. Ein Handy brauche ich nur für unterwegs. Damit ich nicht, wie früher, darauf angewiesen bin, Leute um die Benutzung eines Telefons zu bitten, auch in Notfällen. Mittlerweile kann man mit niemanden mehr intensive Gespräche führen, immer starren Leute auf die Dinger, müssen antworten, sind nie ganz da wo sie sind. Unterwegs auf Reisen spricht kein Mensch mehr, öde ist es. Gespräche werden als störend empfunden, alle hängen im Netz.
Sublim22Sublim22 vor 9 Jahren
Isch abe gar kein Smartphone. Und ich will auch keins solange es sich vermeiden läßt. So, nun ist es heraus.
JumiJumi vor 9 Jahren
Verzichten können, aber sehr wohl entscheiden müssen, wie viel es unserer wertvollen Zeit wert ist, am Bildschirm zu vergeuden.
JumiJumi vor 9 Jahren
Über die Erfindung von WhatsApp und Skype freue ich mich, da fühle ich mich meiner Familie in der Ferne viel näher. Facebook - da war ich schon seit ca 8 Monaten nicht. Sonst auch nur auf Parfumo und Fragrantica unterwegs. Selbst dies erscheint mir manchmal zuviel des Surfens. Zum Glück habe ich andere wunderschöne Dinge im Leben, denen ich mich widme - meine Kinder, mein Mann (kein Parfumfreak:)), mein Garten. In dieser schnelllebigen Zeit werden wir wohl nicht ganz auf den Bildschirm
OlinehexchenOlinehexchen vor 9 Jahren
Und ich hab mir die Freude an kleinen Dingen bewahrt. Ich freue mich z. B. über einen schönen Sonnenauf- oder -untergang, über die Vögel im Garten, den Wald und seine Tiere und ich liebe es, am Abend in den Sternenhimmel zu schauen. Mein Opa hat mir damals, als ich ein Kind war, sehr viel über die Natur beigebracht. Wie heißt es so schön: Oft sind es die kleinen Dinge, die einen Tag besonders sein lassen, man muss sie nur sehen...
OlinehexchenOlinehexchen vor 9 Jahren
Ich hab ein Smartphone und ich hab auch Whatsapp, aber dort nur knapp über 10 Kontakte, nur die, die mir wichtig sind und 2, die ich nur für die Arbeit brauche. Bei Facebook war ich bis vor meinem Urlaub ca. ein halbes Jahr nicht und auch dort ist die Anzahl meiner Freunde sehr begrenzt und auch nur die können sehen, was ich schreibe und das ist nicht sehr viel.
GschpusiGschpusi vor 9 Jahren
Ja, manchmal - gerade in der Arbeit - hätte ich gerne mal kein Telefon. Ich schreibe auch gerne noch Briefe, etwas persönliches oder Geburtstagskarten :-)
BeatriceABeatriceA vor 9 Jahren
Ich habe mal eine für mich plausible Erklärung dafür gelesen, dass die Tage mit dem Alter "schneller" werden: es hängt mit dem Verhältnis Tag-gelebte Zeit zusammen. Sprich: je länger man lebt, desto kürzer erscheint ein Tag im Verhältnis zu der Menge der bereits verlebten Tage.
PaulettePaulette vor 9 Jahren
Stimmt, ein komischer Stress ist das, den man da selbst produziert. Ich denke gerade drüber nach, den Fernseher wieder mal abzuschaffen. Der Suchtfaktor bei allen Arten von Bildschirmen scheint hoch zu sein. Eigentlich müsste man ein schlechtes Gewissen haben, wenn man sie dauernd nutzt und nicht, wenn man sie mal nicht nutzt : )
Yuki68Yuki68 vor 9 Jahren
Ich habe zwar ein Smartphone (und auch Whatsapp), nutze das aber ausschließlich privat, d.h. mit meinem Freund, der Schwiegermama, meinem Bruder und einer lieben Freundin. Das Handy ist für mich zum Glück kein Stress.
Online sieht das anderes aus. Ich blogge seit 3 1/2 Jahren, da muss man in den sozialen Netzwerken präsent sein, wenn die Berichte gelesen werden sollen. Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest... Richtig aktiv bin ich allerdings nur bei Facebook, damit es nicht stressig wird.
NochoiNochoi vor 9 Jahren
Als Kind war mir oft bodenlos langweilig, jetzt nie mehr, die Zeit rast, auch wenn ich den ganzen Tag einfach 'nichts' tue. Mit Beschäftigtsein kann man den Tag in Blöcke einteilen, sodass er einem immer noch recht lang vorkommt. Wenn die Zeit einfach verstreicht, habe ich keine, um etwas getan zu kriegen. Macht dann auch gar nichts.
VerbaplexVerbaplex vor 9 Jahren
Und kaum in der Arbeit, rasen die Tage wieder weg als wären sie nie da gewesen.
Und zum Thema Handy: In der Arbeit herrscht außer in den Pausen striktes Handyverbot, was ich sehr positiv sehe, und davon ab nutze ich es regelmäßig, aber nie so alsdass ich nur annähernd davon abhängig wäre. Es ist ein treuer Begleiter mit ein paar hilfreichen Funktionen, mehr nicht.
VerbaplexVerbaplex vor 9 Jahren
Je älter man wird, umsomehr verliert man diese Beobachtungsgabe, man kennt alles oder blendet gekonnt viele Dinge aus, da man sich auf den Alltag, zu erledigende Dinge und sehr oft unnötige Gedanken konzentriert. Man sollte sich immer wieder mal auf die einfachen Dinge konzentrieren, besinnen und sich selbst mehr Zeit schenken um immer wieder für normal geglaubte Dinge zu etwas Besonderem werden zu lassen. Und dadurch werden die Tage richtig schön lang, konnte ich erst im Urlaub wieder beobachte
VerbaplexVerbaplex vor 9 Jahren
Warum die Zeit je älter man wird schneller verfliegt? Das wurde mir einmal ausführlich erklärt, und ist auch vollkommen nachvollziehbar. Als Kind und auch Jugendlicher ist die Welt noch anders gestrickt als bei Erwachsenen. Ein Kind sieht, wenn es einen Vogel an einem sonnigen Frühlingstag zwitschern hört, den Vogel, den Baum auf dem er sitzt, die Wiese auf der der Baum steht, die Straße die an die Wiese grenzt, und das jedes Mal auf´s Neue. Jeder Tag und jedes Erlebnis ist oft neu und unbekannt
BeatriceABeatriceA vor 9 Jahren
Ich habe nur ein Notruf- Handy: die Nummer hat nur die nähere Verwandtschaft. Sollte einer von ihnen Hilfe brauchen, können sie mich erreichen. Während der Arbeitszeit kann ich nicht telefonieren, wenn ich unterwegs bin, will ich es nicht. Und zu Hause gibt es Festnetz.
Allerdings ändert sich langsam meine Einstellung: die Kinder werden groß und verteilen sich in der Welt. Und man möchte sie ab und zu nicht nur hören, sondern auch sehen. Zumindest auf dem Bildschirm.
JupitaJupita vor 9 Jahren
Ja, deswegen habe ich auch Streß mit anderen Leuten - weil ich auf der Arbeit gar nicht antworten kann . Und auch sonst habe ich das Smartphone nicht dauernd vorm Gesicht. Mir ist das reale Leben eben wichtiger. Auch den olfaktorischen Genuß von bedrucktem Papier liebe ich - seien es Bücher oder Zeitschriften. Trotz allem bin ich noch oft genug online - aber ich bestimme, wann und wie. Schöner Blog :-)
TIA1971TIA1971 vor 9 Jahren
Kenne ich ;-D Dauerfrage: Wozu hast Du überhaupt ein Handy? Meine Antwort: Weil man das prima an- und abschalten kann und nur dann erreichbar ist, wenn man selbst erreichbar sein will (was bei mir selten der Fall ist). Festnetz genauso: Ich entscheide, wann ich erreichbar bin und wann nicht. @Johannes: Whatsapp und Co. haben bei mir auch keine Chance und solange ich was zu melden habe, bei meinem Sohn auch nicht, basta und ich lese morgens im Bus immer noch ganz altmodisch Bücher aus Papier ;-D
JoHannesJoHannes vor 9 Jahren
ps. Am allerdümmsten sind für mich allerdings Whatsapp und Konsorten. Zeitfresser, Dummmacher und AndereWeltVorgaukler.
JoHannesJoHannes vor 9 Jahren
Geht mir ebenso, Angua: kein privates Mobiltelefon. Meine Menschen wissen, wo sie mich finden. Und oft bin ich einfach nicht da. Das bin ich mir wert ... ;-)
DanehDaneh vor 9 Jahren
An meinem Arbeitsplatz habe ich so gut wie keine Netz. Daher bleibt mein Smartphone Zuhause. Von der Wohnung zur Arbeit sind es nur wenige Minuten. Wer was will, soll auf dem Festnetz anrufen. Beim Einkaufen oder auch woanders lasse ich mich nicht stören und meine privaten Gespräche gehen niemanden was an. Nur zu Verabredungen nehme ich das Smartphone mit. Bei Facebook bin ich eine Karteileiche und mit Whats app habe ich nichts am Hut. In der Bahn lese ich ein Buch. Mir geht es stressfrei so gut
PrisAlohaPrisAloha vor 9 Jahren
Ich besitze ein Smartphone und möchte dies auch tatsächlich nicht mehr missen. Trotzdem entscheide nach wie vor ich, wann ich erreichbar bin, oder nicht- das Teil hat eine Lautlos-Funktion. Nachrichten beantworte ich wenn ich sie beantworte. Meine Freunde wissen und respektieren das- unter anderem deshalb sind sie ja Freunde.
Auch mit Smartphone kann man Freizeit und Zeit zum träumen und haben- kommt es darauf an, Prioritäten zu setzen :)
LilauLilau vor 9 Jahren
Diese freien Zeiten sind sehr wichtig! Ich gönne sie mir zwischendurch einfach......:-)
SinioerkelSinioerkel vor 9 Jahren
Ich habe kein Smartphone und mein Mann auch nicht. Ich entscheide, wann ich erreichbar bin und wann nicht. Wir genießen die Augenblicke unseres Lebens für uns und teilen sie nicht mit einer Million Anderen . Ich habe kein Facebook und kein Whats app. Parfumo ist wirklich die einzige Community, in der ich mich im Netz bewege und auch hier gilt , weniger ist mehr :-)
PlutoPluto vor 9 Jahren
Guter Blog. GsD lese ich immer noch lieber, als im Internet zu surfen. :o)

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