22.02.2025 - 14:37 Uhr

FadeToGrey
4 Rezensionen

FadeToGrey
Hilfreiche Rezension
3
Süßer Egoist!
Ich versuche mich in meiner Rezension auf Aspekte zu beschränken, die dem bisher Gesagtem etwas Neues an die Seite stellen:
Offensichtlich ist, dass Legesi ein Dupe zu Platinum Egoiste ist und diesem recht nahe kommt. Insgesamt ein Barbershop-Duft, der auch Ähnlichkeiten zu anderen des Genres wie "At the Barbers" hat. Aufgetragen ist er eine Zeitmaschine und katapultiert unmittelbar in die 90er.
Will man es ganz prägnant halten, könnte man sagen: Im Auftakt Rasierwasser, in Verlauf und Abgang Rasiercreme!
Rasierwasser ist hier nicht despektierlich gemeint, denn es gibt ja selbst unter den Preisgünstigen ewige Klassiker, wie etwa Hattric, die gut gemacht sind. Natürlich muss gesagt werden, dass der Duft sich komplexer darstellt als beliebige Rasierwässer oder -cremes! Das Label passt trotzdem. Es geht vielmehr darum, einen unmittelbaren Dufteindruck zu beschreiben.
Meiner Meinung nach, gehen Vorredner darin richtig, dass Legesi das Metallische des Originals fehlt und es wesentlich cremiger, blumiger und süßer ist. Insofern verwundert mich, das vorgenommene hohe Ranking der Duftkomponente Eichenmoos. Das müsste glauben lassen, dass Legesi als extrem herb-grünes Eichenmoosbrett daher käme. Das bekomme ich gar nicht! Im Drydown wird es vielmehr immer weicher und weicher. Rasiercreme eben!
Hierbei handelt es sich sogar um eine recht fruchtig-süßliche Rasiercremenote. Nicht lachen! Im Drydown rieche ich eine Faszette heraus, die mich an das Erdbeeraroma in Lebensmitteln erinnert. Ich rätsele wie dieser Eindruck entsteht. Ich sehe die Rose hier viel dominanter als andere Rezensenten. Ich vermute, dass die Rose zusammen mit Holzigem und Cremigen diesen Eindruck erwecken. Lange Rede kurzer Sinn: Für ein Fougere ist Legesi nicht unsüß!! Hier sehe ich auch den größten Unterschied zum Original.
Wie ist Legesi gemacht?
Er ist preisgünstig, aber nicht billig gemacht. Ist er in Teilen synthetisch, dann kann ich davon nichts wahrnehmen.
Die Haltbarkeit empfinde ich als gut. Die Sillage ist in Teilen deutlich. Ich verstehe die geteilten Meinungen dazu, denn ist der frische Auftakt einmal beendet, glaubt man den Duft zwischenzeitlich zu verlieren. Im nächsten Moment ist er aber wieder mit vollem Durchschlag da! Auch wenn er im Verlauf immer cremiger wird, blitzt dennoch die Rasierwasserfrische des Auftakts immer wieder auf!
Untern Strich halte ich ihn für deutlich wahrnehmbar! Bestätigt auch durch das Umfeld.
Den Flakon halte ich für schlecht. Über die Optik kann man sich streiten. Das ist Geschmackssache! Allerdings ist die Handhabung durch den immer wieder zuklappenden Deckel nervig. Ein guter Sprüher könnte trösten, aber bei mir ist er lediglich akzeptabel.
Zur Tragbarkeit: Es ist ein Fougere, das in gewisser Zeitlosigkeit Frische und Gepflegtheit vermittelt. Insofern eckt es sicher wenig an. Der Duft weist aber deutlich in die 90er zurück. Ich habe einen solchen Duft gesucht und gefunden. Ein jüngeres Publikum, das an bestimmten Moden und Trends interessiert ist, erkennt vielleicht nicht seine Qualitäten.
Offensichtlich ist, dass Legesi ein Dupe zu Platinum Egoiste ist und diesem recht nahe kommt. Insgesamt ein Barbershop-Duft, der auch Ähnlichkeiten zu anderen des Genres wie "At the Barbers" hat. Aufgetragen ist er eine Zeitmaschine und katapultiert unmittelbar in die 90er.
Will man es ganz prägnant halten, könnte man sagen: Im Auftakt Rasierwasser, in Verlauf und Abgang Rasiercreme!
Rasierwasser ist hier nicht despektierlich gemeint, denn es gibt ja selbst unter den Preisgünstigen ewige Klassiker, wie etwa Hattric, die gut gemacht sind. Natürlich muss gesagt werden, dass der Duft sich komplexer darstellt als beliebige Rasierwässer oder -cremes! Das Label passt trotzdem. Es geht vielmehr darum, einen unmittelbaren Dufteindruck zu beschreiben.
Meiner Meinung nach, gehen Vorredner darin richtig, dass Legesi das Metallische des Originals fehlt und es wesentlich cremiger, blumiger und süßer ist. Insofern verwundert mich, das vorgenommene hohe Ranking der Duftkomponente Eichenmoos. Das müsste glauben lassen, dass Legesi als extrem herb-grünes Eichenmoosbrett daher käme. Das bekomme ich gar nicht! Im Drydown wird es vielmehr immer weicher und weicher. Rasiercreme eben!
Hierbei handelt es sich sogar um eine recht fruchtig-süßliche Rasiercremenote. Nicht lachen! Im Drydown rieche ich eine Faszette heraus, die mich an das Erdbeeraroma in Lebensmitteln erinnert. Ich rätsele wie dieser Eindruck entsteht. Ich sehe die Rose hier viel dominanter als andere Rezensenten. Ich vermute, dass die Rose zusammen mit Holzigem und Cremigen diesen Eindruck erwecken. Lange Rede kurzer Sinn: Für ein Fougere ist Legesi nicht unsüß!! Hier sehe ich auch den größten Unterschied zum Original.
Wie ist Legesi gemacht?
Er ist preisgünstig, aber nicht billig gemacht. Ist er in Teilen synthetisch, dann kann ich davon nichts wahrnehmen.
Die Haltbarkeit empfinde ich als gut. Die Sillage ist in Teilen deutlich. Ich verstehe die geteilten Meinungen dazu, denn ist der frische Auftakt einmal beendet, glaubt man den Duft zwischenzeitlich zu verlieren. Im nächsten Moment ist er aber wieder mit vollem Durchschlag da! Auch wenn er im Verlauf immer cremiger wird, blitzt dennoch die Rasierwasserfrische des Auftakts immer wieder auf!
Untern Strich halte ich ihn für deutlich wahrnehmbar! Bestätigt auch durch das Umfeld.
Den Flakon halte ich für schlecht. Über die Optik kann man sich streiten. Das ist Geschmackssache! Allerdings ist die Handhabung durch den immer wieder zuklappenden Deckel nervig. Ein guter Sprüher könnte trösten, aber bei mir ist er lediglich akzeptabel.
Zur Tragbarkeit: Es ist ein Fougere, das in gewisser Zeitlosigkeit Frische und Gepflegtheit vermittelt. Insofern eckt es sicher wenig an. Der Duft weist aber deutlich in die 90er zurück. Ich habe einen solchen Duft gesucht und gefunden. Ein jüngeres Publikum, das an bestimmten Moden und Trends interessiert ist, erkennt vielleicht nicht seine Qualitäten.