21.09.2025 - 01:52 Uhr

Serenissima
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Serenissima
Hilfreiche Rezension
11
eine dieser charmante Damen im Duft
Inzwischen hat sich eine ausgesprochen schöne „Damenrunde“ bei mir versammelt:
Die charmante „Miss de Rauch“, der ich ja schon einen Beitrag widmete, „Madame de Carven“, von erlesener Schönheit, und „Michelle“, ebenfalls eine reife Duftkostbarkeit von Cristóbal Balenciaga.
Die beiden letztgenannten sind Jahrgang 1979, „Miss de Rauch“ noch elf Jahre älter: Alle drei erstrahlen (sogar auf meiner unterkühlten Haut), dass es eine reine Freude ist; jedenfalls für alle Liebhaber dieser opulenten Düfte.
Und ich bedanke mich bei den beiden lieben Duftfreundinnen, die mich mit ihnen durch reichhaltige Abfüllungen bekanntmachten.
Auch „Michelle“ kann ihre Wurzeln in dieser an Farben und Duftnoten so reichen Zeit nicht verleugnen.
Einen derartigen Duftreichtum fand ich bei den modernen Kompositionen nur noch bei vielen Roja-Düften, die mich ebenfalls durch ihre Opulenz und Ausgewogenheit bezauberten.
Obwohl klein und zierlich, liebe ich doch das Barocke in Düften; vielleicht sogar deshalb.
Das Bouquet aus klassischen Blüten, das hier ein herrlich duftendes Herz bildet, wird begrüßt vom Aroma reifer, süße und samthäutiger Pfirsiche, das ich erst im Laufe der letzten Monate so richtig lieben gelernt habe.
Eingebettet in duftendes Blattgrün strahlt die duftvolle Eleganz der Gardenienblüten.
Aldehyde dürfen natürlich nicht fehlen; das war ihre große Zeit.
Spätestens bei der Zusammenstellung der Blüten in der Herznote zeigt sich die Kunst eines großen Namens: Christobál Balengiaga, der Baske in Paris, gehörte damals zur Haute Couture und auch die Duftkreationen, die seinen Namen tragen, bestätigen das.
(Ich durfte dank Greenfan1701 schon einige testen; an dieser Stelle noch einmal vielen Dank dafür!)
Mit Françoise Caron als „Nase“, gebürtig in Grasse und so durch ihr Umfeld schon vorbelastet, traf er hier eine sehr gute Wahl.
Das zeigt sich auch in der Auswahl der Blüten: Schön und duftintensiv sind sie alle, aber keine darf dominieren, sie wirken als Ganzes.
So entsteht ein Blumenstrauß vom Feinsten, wie er in den Duftschöpfungen der achtziger Jahre häufig zu finden ist, aber in seiner Zusammenstellung mein „Nasenauge“ immer wieder entzückt.
Das ist bei Schönheiten wie den beiden Aroma reichen Weißblühern (Tuberose und Jasmin), edlen Rosen und würzigen Gartennelken bestimmt nicht so leicht, und auch Iris mit ihrer höchst eleganten Puderquaste und die Orchidee, als Wegbereiter der warmen, sinnlichen Vanille aus der Basis kommen großartig zur Geltung.
Die bereits erwähnte Vanille ist deutlich Benzoe-geharzt – großartig! - und dunkle Moospolster und Vetiver sorgen für erdige Tiefe; cremiges Sandelholz, entwickelt sich, wie häufig bei mir, etwas maskulin und animalisch und setzt so einen Dufthöhepunkt, bevor eine weiche Moschusdecke, in der sich deutlich wahrnehmbar bereits das Zibetkätzchen vergnügte und Spuren hinterließ, über diese gesamte, sehr duftintensive Kreation gelegt wird.
So entsteht ein üppiges Duftgewand, das mir auch heute noch immer wieder erstaunlich gut passt.
Auch bei „Michelle“ wurde an nichts gespart; dies zeigt sich auch in Sillage und Haltbarkeit, wobei letztere nicht übermäßig ist und das Duftwesen sich nach einer angemessenen gemeinsamen Zeit auf meiner doch recht kühlen Haut elegant und immer noch wunderschön verabschiedet.
(Schönheit muss bekanntlich nicht bis zum letzten Bisschen ausgereizt werden!)
Auch „Michelle“ gehört zu diesen zeitlosen charmanten Duftdamen, die immer noch entzücken.
Wie waren sie doch opulent ausgestattet, diese Kreationen der damaligen Zeit und mit welcher Freude und welchem Genuss begleiten sie mich noch heute, ohne dass ich mich verkleidet fühle.
Sie bringen stilvollen Luxus in durchgestylte, manchmal dadurch auch recht nüchterne Tage und schon allein deshalb möchte ich sie nicht missen.
Ich freue mich über jede dieser Duftschöpfungen, die mir damals entgangen sind und genieße bewusst und nicht selbstverständlich jeden Moment mit ihnen.
Selbstverständnis war damals in den achtziger Jahren, heute ist sinnliches Genießen dieser Kompositionen angesagt.
Und dank so lieber „Freunde im Duft“, die ich hier treffe, stehen mir noch viele dieser Augenblicke bevor.
Ihr alle seid großartig und sehr, sehr großzügig!
Die charmante „Miss de Rauch“, der ich ja schon einen Beitrag widmete, „Madame de Carven“, von erlesener Schönheit, und „Michelle“, ebenfalls eine reife Duftkostbarkeit von Cristóbal Balenciaga.
Die beiden letztgenannten sind Jahrgang 1979, „Miss de Rauch“ noch elf Jahre älter: Alle drei erstrahlen (sogar auf meiner unterkühlten Haut), dass es eine reine Freude ist; jedenfalls für alle Liebhaber dieser opulenten Düfte.
Und ich bedanke mich bei den beiden lieben Duftfreundinnen, die mich mit ihnen durch reichhaltige Abfüllungen bekanntmachten.
Auch „Michelle“ kann ihre Wurzeln in dieser an Farben und Duftnoten so reichen Zeit nicht verleugnen.
Einen derartigen Duftreichtum fand ich bei den modernen Kompositionen nur noch bei vielen Roja-Düften, die mich ebenfalls durch ihre Opulenz und Ausgewogenheit bezauberten.
Obwohl klein und zierlich, liebe ich doch das Barocke in Düften; vielleicht sogar deshalb.
Das Bouquet aus klassischen Blüten, das hier ein herrlich duftendes Herz bildet, wird begrüßt vom Aroma reifer, süße und samthäutiger Pfirsiche, das ich erst im Laufe der letzten Monate so richtig lieben gelernt habe.
Eingebettet in duftendes Blattgrün strahlt die duftvolle Eleganz der Gardenienblüten.
Aldehyde dürfen natürlich nicht fehlen; das war ihre große Zeit.
Spätestens bei der Zusammenstellung der Blüten in der Herznote zeigt sich die Kunst eines großen Namens: Christobál Balengiaga, der Baske in Paris, gehörte damals zur Haute Couture und auch die Duftkreationen, die seinen Namen tragen, bestätigen das.
(Ich durfte dank Greenfan1701 schon einige testen; an dieser Stelle noch einmal vielen Dank dafür!)
Mit Françoise Caron als „Nase“, gebürtig in Grasse und so durch ihr Umfeld schon vorbelastet, traf er hier eine sehr gute Wahl.
Das zeigt sich auch in der Auswahl der Blüten: Schön und duftintensiv sind sie alle, aber keine darf dominieren, sie wirken als Ganzes.
So entsteht ein Blumenstrauß vom Feinsten, wie er in den Duftschöpfungen der achtziger Jahre häufig zu finden ist, aber in seiner Zusammenstellung mein „Nasenauge“ immer wieder entzückt.
Das ist bei Schönheiten wie den beiden Aroma reichen Weißblühern (Tuberose und Jasmin), edlen Rosen und würzigen Gartennelken bestimmt nicht so leicht, und auch Iris mit ihrer höchst eleganten Puderquaste und die Orchidee, als Wegbereiter der warmen, sinnlichen Vanille aus der Basis kommen großartig zur Geltung.
Die bereits erwähnte Vanille ist deutlich Benzoe-geharzt – großartig! - und dunkle Moospolster und Vetiver sorgen für erdige Tiefe; cremiges Sandelholz, entwickelt sich, wie häufig bei mir, etwas maskulin und animalisch und setzt so einen Dufthöhepunkt, bevor eine weiche Moschusdecke, in der sich deutlich wahrnehmbar bereits das Zibetkätzchen vergnügte und Spuren hinterließ, über diese gesamte, sehr duftintensive Kreation gelegt wird.
So entsteht ein üppiges Duftgewand, das mir auch heute noch immer wieder erstaunlich gut passt.
Auch bei „Michelle“ wurde an nichts gespart; dies zeigt sich auch in Sillage und Haltbarkeit, wobei letztere nicht übermäßig ist und das Duftwesen sich nach einer angemessenen gemeinsamen Zeit auf meiner doch recht kühlen Haut elegant und immer noch wunderschön verabschiedet.
(Schönheit muss bekanntlich nicht bis zum letzten Bisschen ausgereizt werden!)
Auch „Michelle“ gehört zu diesen zeitlosen charmanten Duftdamen, die immer noch entzücken.
Wie waren sie doch opulent ausgestattet, diese Kreationen der damaligen Zeit und mit welcher Freude und welchem Genuss begleiten sie mich noch heute, ohne dass ich mich verkleidet fühle.
Sie bringen stilvollen Luxus in durchgestylte, manchmal dadurch auch recht nüchterne Tage und schon allein deshalb möchte ich sie nicht missen.
Ich freue mich über jede dieser Duftschöpfungen, die mir damals entgangen sind und genieße bewusst und nicht selbstverständlich jeden Moment mit ihnen.
Selbstverständnis war damals in den achtziger Jahren, heute ist sinnliches Genießen dieser Kompositionen angesagt.
Und dank so lieber „Freunde im Duft“, die ich hier treffe, stehen mir noch viele dieser Augenblicke bevor.
Ihr alle seid großartig und sehr, sehr großzügig!
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