20.06.2020 - 13:23 Uhr
PallasCC
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PallasCC
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12
Yet another Rose-Oud?!
Was soll man bei so einem hohen Preis von dem Duft erwarten?! Da die Erwartungen offen nicht erfüllt werden, vor allem, bei bestimmten Marken, wird hier nur der Duft beschrieben/beurteilt. Und dabei will ich möglichst objektiv sein.
Im Prinzip ist der Nebulous nicht für jeden. Er wird sicherlich kein großer "Crown-Pleaser" wegen seines Auftaktes sein. Beim Aufsprühen geht der direkt in die Herznoten, also Oud (vermutlich Hindi, von hoher Qualität) und Veilchen. Das Veilchen rundet das Oud ab und macht ihn tragbar für die, die an den natürlichen Oud-Duft nicht gewohnt sind. Die Rose bleibt (zu meinem Glück) weit im Hintergrund und stört die Komposition überhaupt nicht. Ist er animalisch? Vielleicht nur am Anfang. Es hängt auch davon ab, was man für Maßstäbe benutzt. Im Großen und Ganzen (und im Vergleich zu anderen Boadicea the Victorious Düften) ist er ganz zahm. Die Kombination von Oud, Safran und Moschus gibt ihm einen ledrig-holzigen Charakter, der aber etwas verschwommen bleibt. An Kanten wird man hier nichts finden.
Nach ca. 2-3 Stunden kommen die Basisnoten ins Spiel. An dieser Stelle findet die Hauptwandlung statt. Hier wird der Duft ganz samtweich, leicht harzig und süß (aber nicht süßlich). Das wird wohl die Darstellung vom Bernstein sein. Hellbraun und glühend ist er; mit Spuren von Rose, die sich immer im Hintergrund versteckt hat. Dennoch bleibt fast überhaupt nichts übrig von dem, was man am Anfang gerochen hat.
Es ist ein dezenter Duft (denn es gibt weniger attraktive Düfte von der Marke), aber in dieser Kategorie sicherlich nicht der beste. Wenn man schon in diese Richtung gehen will, dann sollte man den billigeren "Dead of Night" von Strangelove NYC probieren. "The Night" von Frederic Malle wäre auch ein guter Kandidat.
Im Fazit: Beeindruckend ist er nicht. Das einzige Überraschende hier war Veilchen, welches man normalerweise in solchen Düften nicht finden würde. Von der Performance her war der Duft auch kein Heavyweight. Obwohl man hier alle Noten sehr klar erkennen kann, bleibt die Summe ziemlich "nebulous", daher finde ich den Namen ganz passend.
Im Prinzip ist der Nebulous nicht für jeden. Er wird sicherlich kein großer "Crown-Pleaser" wegen seines Auftaktes sein. Beim Aufsprühen geht der direkt in die Herznoten, also Oud (vermutlich Hindi, von hoher Qualität) und Veilchen. Das Veilchen rundet das Oud ab und macht ihn tragbar für die, die an den natürlichen Oud-Duft nicht gewohnt sind. Die Rose bleibt (zu meinem Glück) weit im Hintergrund und stört die Komposition überhaupt nicht. Ist er animalisch? Vielleicht nur am Anfang. Es hängt auch davon ab, was man für Maßstäbe benutzt. Im Großen und Ganzen (und im Vergleich zu anderen Boadicea the Victorious Düften) ist er ganz zahm. Die Kombination von Oud, Safran und Moschus gibt ihm einen ledrig-holzigen Charakter, der aber etwas verschwommen bleibt. An Kanten wird man hier nichts finden.
Nach ca. 2-3 Stunden kommen die Basisnoten ins Spiel. An dieser Stelle findet die Hauptwandlung statt. Hier wird der Duft ganz samtweich, leicht harzig und süß (aber nicht süßlich). Das wird wohl die Darstellung vom Bernstein sein. Hellbraun und glühend ist er; mit Spuren von Rose, die sich immer im Hintergrund versteckt hat. Dennoch bleibt fast überhaupt nichts übrig von dem, was man am Anfang gerochen hat.
Es ist ein dezenter Duft (denn es gibt weniger attraktive Düfte von der Marke), aber in dieser Kategorie sicherlich nicht der beste. Wenn man schon in diese Richtung gehen will, dann sollte man den billigeren "Dead of Night" von Strangelove NYC probieren. "The Night" von Frederic Malle wäre auch ein guter Kandidat.
Im Fazit: Beeindruckend ist er nicht. Das einzige Überraschende hier war Veilchen, welches man normalerweise in solchen Düften nicht finden würde. Von der Performance her war der Duft auch kein Heavyweight. Obwohl man hier alle Noten sehr klar erkennen kann, bleibt die Summe ziemlich "nebulous", daher finde ich den Namen ganz passend.
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