01.06.2018 - 07:27 Uhr
Ignika
76 Rezensionen
Ignika
4
Verwässert, aber nicht verdünnt
Aus Neugier bestellte ich vor mittlerweile 5 Jahren eine Probe bei AlzD. Sequioa hat mir sofort gefallen, aber es fällt mir immer noch schwer, ihn zu beschreiben. Versuchen werde ich es trotzdem.
Die Abwesenheit eines Notenbaumes deutet schon darauf hin: Sequoia ist linear. Alle Noten erscheinen mir gleich langlebig und beinahe gleich stark. Abgesehen von der Mahagoni-Note sind alle Noten mehr oder weniger süßlich, sogar das chinesische Oud: es wird beschrieben als zuerst medizinisch, dann stark holzig und süß mit trockenem Finish. Zur Süße (quasi) aller Noten kommt durch den Apfel ein gewisser frisch-fruchtiger Anklang, fein und selbst nicht allzu süß. Wenn ich raten müsste, würde ich Granny Smith sagen, bin aber nicht allzu geübt mit Äpfeln. Zu der (hell) holzig-süßen Mischung kommt als letzter nennenswerter Faktor noch der Rum hinzu. Charakteristisch dezent würzig, auch süß, aber mehr als süß so...wässrig. Alkoholisch kommt sie mir nicht vor. Die selbe süß-würzige Verwässerung kenne ich genauso auch von Kilian's Straight to Heaven und Joop's Homme Wild. Da die Note nicht allzu dominant ist, geht sie in allen Kompositionen etwas unter, hier eben hinter Holz und Apfel.
Die Ausdauer ist mir weder positiv noch negativ aufgefallen, liegt bei mir im grünen Bereich von rund 7 Stunden. Die Sillage erschien mir immer ziemlich körpernah, aber in nem Club wurde ich mal darauf angesprochen! Leider nicht, weil es gefiel, und auch nicht vom anderen Geschlecht. Sehr schade :/
Also: Süß, holzig, mit würzigen und fruchtigen Anklängen. Klingt komisch, ist aber so; ist besser als es klingt, und es klingt so, als wäre der ein paar Tests wert.
Die Abwesenheit eines Notenbaumes deutet schon darauf hin: Sequoia ist linear. Alle Noten erscheinen mir gleich langlebig und beinahe gleich stark. Abgesehen von der Mahagoni-Note sind alle Noten mehr oder weniger süßlich, sogar das chinesische Oud: es wird beschrieben als zuerst medizinisch, dann stark holzig und süß mit trockenem Finish. Zur Süße (quasi) aller Noten kommt durch den Apfel ein gewisser frisch-fruchtiger Anklang, fein und selbst nicht allzu süß. Wenn ich raten müsste, würde ich Granny Smith sagen, bin aber nicht allzu geübt mit Äpfeln. Zu der (hell) holzig-süßen Mischung kommt als letzter nennenswerter Faktor noch der Rum hinzu. Charakteristisch dezent würzig, auch süß, aber mehr als süß so...wässrig. Alkoholisch kommt sie mir nicht vor. Die selbe süß-würzige Verwässerung kenne ich genauso auch von Kilian's Straight to Heaven und Joop's Homme Wild. Da die Note nicht allzu dominant ist, geht sie in allen Kompositionen etwas unter, hier eben hinter Holz und Apfel.
Die Ausdauer ist mir weder positiv noch negativ aufgefallen, liegt bei mir im grünen Bereich von rund 7 Stunden. Die Sillage erschien mir immer ziemlich körpernah, aber in nem Club wurde ich mal darauf angesprochen! Leider nicht, weil es gefiel, und auch nicht vom anderen Geschlecht. Sehr schade :/
Also: Süß, holzig, mit würzigen und fruchtigen Anklängen. Klingt komisch, ist aber so; ist besser als es klingt, und es klingt so, als wäre der ein paar Tests wert.
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