11.09.2023 - 07:25 Uhr
Pollita
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Pollita
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27
Die Triathletin
Sie zieht ein Funktionsshirt über ihren Einteiler und schlüpft in eine bequeme Jogginghose. In ihrer Kleidung hängt noch ein Hauch des Waschpulvers ihrer Mutter. Auch ein winziger Rest ihres Parfums vom Vortag haftet noch an ihrem Hals. Sie liebt Guerlains Après L’Ondee und hat ihn gestern wieder getragen.
Heute ist der große Tag, auf den sie schon so lange trainiert hat. Sie möchte es allen zeigen. Ihr Rad hat sie nochmals überprüft und die Kette geölt. In der Wechselzone weiß sie, was zu tun ist. Bloß nicht zu viel Zeit verlieren und auf zur nächsten Disziplin.
Zunächst steht das Schwimmen an. Jetzt steht sie auf dem Startblock und geht gedanklich nochmals die anstehenden 750 Meter durch. Sie kennt die Konkurrenz. Wo kann sie sich am besten von den anderen absetzen, damit sie als Erste aus dem Wasser kommt? Sie atmet tief ein. Das gechlorte Schwimmbad, die Synthetik ihres Einteilers. Vertraute Gerüche. Wie in so vielen Trainingseinheiten.
Der Startschuss. Sie springt ins Wasser und zieht davon. Tatsächlich schafft sie es, als Erste auf das Rad zu wechseln. Auch während der 20 Kilometer auf dem Rundkurs mit den vielen, knackigen Anstiegen kann sie vorn bleiben. Beim Laufen muss sie nochmals alle Kräfte mobilisieren. Ihre Konkurrentinnen holen auf. Ein Kopf an Kopf Rennen. Doch am Ende gelingt es ihr, mit einem Vorsprung von drei Sekunden ins Ziel zu Laufen.
Dort schlüpft sie wieder in ihr Shirt. Der Duft des Waschpulvers vermischt sich mit ihrer salzigen, verschwitzten Haut, der am Vormittag aufgetragen Sonnencreme und dem Chlorgeruch in ihren Haaren. Sie ist glücklich. Sie hat es geschafft.
Dieser Duft fügt für mich so viele Eindrücke zusammen, aber ich bin immerzu beim Sport. Ich rieche frisch gewaschene Funktionskleidung und muss gleichzeitig an einen nassen Badeanzug nach dem Schwimmen denken. Etwas Seife, etwas Sonnencreme, ein Rest pudriges Parfum, vielleicht noch etwas leicht Öliges, das vom Kurkuma herrühren könnte. Dazu der Duft von warmer Haut. Ja, das passt. Eine Triathletin beim Wettkampf. Für mich als Sportlerin ein wunderbares Bild.
Aufgrund des Cashmerans in der Basis, wenngleich auch recht moderat eingesetzt, für mich zwar kein Kaufkandidat, aber einmal mehr ein ganz besonderer Duft des französischen Labels. Etwas sperrig, etwas speziell und so gut.
Vielen lieben Dank an Ergoproxy für die Testmöglichkeit.
Heute ist der große Tag, auf den sie schon so lange trainiert hat. Sie möchte es allen zeigen. Ihr Rad hat sie nochmals überprüft und die Kette geölt. In der Wechselzone weiß sie, was zu tun ist. Bloß nicht zu viel Zeit verlieren und auf zur nächsten Disziplin.
Zunächst steht das Schwimmen an. Jetzt steht sie auf dem Startblock und geht gedanklich nochmals die anstehenden 750 Meter durch. Sie kennt die Konkurrenz. Wo kann sie sich am besten von den anderen absetzen, damit sie als Erste aus dem Wasser kommt? Sie atmet tief ein. Das gechlorte Schwimmbad, die Synthetik ihres Einteilers. Vertraute Gerüche. Wie in so vielen Trainingseinheiten.
Der Startschuss. Sie springt ins Wasser und zieht davon. Tatsächlich schafft sie es, als Erste auf das Rad zu wechseln. Auch während der 20 Kilometer auf dem Rundkurs mit den vielen, knackigen Anstiegen kann sie vorn bleiben. Beim Laufen muss sie nochmals alle Kräfte mobilisieren. Ihre Konkurrentinnen holen auf. Ein Kopf an Kopf Rennen. Doch am Ende gelingt es ihr, mit einem Vorsprung von drei Sekunden ins Ziel zu Laufen.
Dort schlüpft sie wieder in ihr Shirt. Der Duft des Waschpulvers vermischt sich mit ihrer salzigen, verschwitzten Haut, der am Vormittag aufgetragen Sonnencreme und dem Chlorgeruch in ihren Haaren. Sie ist glücklich. Sie hat es geschafft.
Dieser Duft fügt für mich so viele Eindrücke zusammen, aber ich bin immerzu beim Sport. Ich rieche frisch gewaschene Funktionskleidung und muss gleichzeitig an einen nassen Badeanzug nach dem Schwimmen denken. Etwas Seife, etwas Sonnencreme, ein Rest pudriges Parfum, vielleicht noch etwas leicht Öliges, das vom Kurkuma herrühren könnte. Dazu der Duft von warmer Haut. Ja, das passt. Eine Triathletin beim Wettkampf. Für mich als Sportlerin ein wunderbares Bild.
Aufgrund des Cashmerans in der Basis, wenngleich auch recht moderat eingesetzt, für mich zwar kein Kaufkandidat, aber einmal mehr ein ganz besonderer Duft des französischen Labels. Etwas sperrig, etwas speziell und so gut.
Vielen lieben Dank an Ergoproxy für die Testmöglichkeit.
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