19.02.2014 - 09:18 Uhr
Somebody
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Somebody
Top Rezension
Gold – always believe in your soul
Heute möchte ich mal mit den Äußerlichkeiten beginnen.
Der Flakon meines EdP ist einfach traumhaft schön mit der gehämmerten goldfarbenen Metallverkleidung und dem schwarzen Ebenholzdeckel. Eine dekorative Augenweide, die auch gut in der Hand liegt und sehr bedienerfreundlich ist. Sollte ich den Flakon irgendwann leer bekommen, bin ich sicher gegen meine Gewohnheit versucht, ihn als Deko-Objekt ins Badezimmer zu stellen, obwohl ich unnütze Staubfänger ansonsten vermeide.
Auch die warm-orange Farbe des Inhalts empfinde ich positiv und zum Flakon passend.
Macht insgesamt einen sehr hochwertigen, ansprechenden Eindruck.
Der Duft ist in der Tat sehr eigenwillig und etwas für „besondere“ Tage, wobei ich damit nicht irgendwelche Festlichkeiten meine, sondern einfach eine spezielle Stimmung, in der ich den Duft tragen und ertragen kann.
Denn Intensität und Haltbarkeit des EdP sind nicht von schlechten Eltern.
Gold startet mit einer dichten, unsüßen, floralen Note, die durchaus eine kleine Assoziation an leicht angegammelte Früchte auslöst. Vermutlich ist die Lilie mit ihrem charakteristischen Duft (wie z.B. in Cartiers Baiser Vole) in Verbindung mit der Gartennelke dafür verantwortlich. Robinien kenne ich als Schmuckbäumchen aus städtischen Anlagen, wo sie mit ihren dicht belaubten kugeligen Kronen und den hellen blauregenartigen Blütendolden hübsche Hingucker sind. Meines Wissens sind sie giftig und die stachelbewehrten Stämme und Äste sind auch nicht ohne. Dass die Blüten duften, ist mir allerdings neu. Muss da bei Gelegenheit mal dran schnuppern, wenn das Stämmchen nicht zu hoch ist...
Die Herznote von Gold ist ja sehr fantasievoll gestaltet mit Blüten- und Goldstaub. So sehr ich mich auch bemühe, meinem dürftigen Goldschmuck ein Geruchsmolekül abzutrotzen – dieser Versuch ist vergeblich. Auch von Jasmin und Veilchenblatt keine Spur. Ich habe einfach einen dicken Strauß leuchtender Sonnenblumen vor Augen, über die eine Horde Marienkäfer krabbelt und stelle mir vor, dass es wie Gold duftet, wenn ich meine Nase da reinstecken würde.
Selbst in der Basis rieche ich die Lilie noch, jetzt etwas nahbarer und skinniger als zu Beginn. Harze oder Amber, die ansonsten meist für einen balsamisch-kuscheligen Abgang sorgen, suche ich allerdings vergeblich. Gold bleibt von Anfang bis Ende irgendwie ein distanzierter, sehr eigenständiger Duft, der sich mit mir nicht komplett verbinden kann und den ich deshalb immer wieder als „fremd“ wahrnehme. Auch ich würde diesen sehr speziellen Duft überall wiedererkennen und kann absolut nachvollziehen, dass er polarisiert.
Obwohl er nie zu meinen 100 %-Düften gehören wird, finde ich ihn so interessant, dass er mir sicher fehlen würde, könnte ich nicht mehr ab und zu daran schnuppern. Und deshalb möchte ich mit ein paar Liedzeilen von Spandau Ballet enden:
Gold
Always believe in your soul
You've got the power to know
You're indestructible
Always believe in, because you are
Gold
Der Flakon meines EdP ist einfach traumhaft schön mit der gehämmerten goldfarbenen Metallverkleidung und dem schwarzen Ebenholzdeckel. Eine dekorative Augenweide, die auch gut in der Hand liegt und sehr bedienerfreundlich ist. Sollte ich den Flakon irgendwann leer bekommen, bin ich sicher gegen meine Gewohnheit versucht, ihn als Deko-Objekt ins Badezimmer zu stellen, obwohl ich unnütze Staubfänger ansonsten vermeide.
Auch die warm-orange Farbe des Inhalts empfinde ich positiv und zum Flakon passend.
Macht insgesamt einen sehr hochwertigen, ansprechenden Eindruck.
Der Duft ist in der Tat sehr eigenwillig und etwas für „besondere“ Tage, wobei ich damit nicht irgendwelche Festlichkeiten meine, sondern einfach eine spezielle Stimmung, in der ich den Duft tragen und ertragen kann.
Denn Intensität und Haltbarkeit des EdP sind nicht von schlechten Eltern.
Gold startet mit einer dichten, unsüßen, floralen Note, die durchaus eine kleine Assoziation an leicht angegammelte Früchte auslöst. Vermutlich ist die Lilie mit ihrem charakteristischen Duft (wie z.B. in Cartiers Baiser Vole) in Verbindung mit der Gartennelke dafür verantwortlich. Robinien kenne ich als Schmuckbäumchen aus städtischen Anlagen, wo sie mit ihren dicht belaubten kugeligen Kronen und den hellen blauregenartigen Blütendolden hübsche Hingucker sind. Meines Wissens sind sie giftig und die stachelbewehrten Stämme und Äste sind auch nicht ohne. Dass die Blüten duften, ist mir allerdings neu. Muss da bei Gelegenheit mal dran schnuppern, wenn das Stämmchen nicht zu hoch ist...
Die Herznote von Gold ist ja sehr fantasievoll gestaltet mit Blüten- und Goldstaub. So sehr ich mich auch bemühe, meinem dürftigen Goldschmuck ein Geruchsmolekül abzutrotzen – dieser Versuch ist vergeblich. Auch von Jasmin und Veilchenblatt keine Spur. Ich habe einfach einen dicken Strauß leuchtender Sonnenblumen vor Augen, über die eine Horde Marienkäfer krabbelt und stelle mir vor, dass es wie Gold duftet, wenn ich meine Nase da reinstecken würde.
Selbst in der Basis rieche ich die Lilie noch, jetzt etwas nahbarer und skinniger als zu Beginn. Harze oder Amber, die ansonsten meist für einen balsamisch-kuscheligen Abgang sorgen, suche ich allerdings vergeblich. Gold bleibt von Anfang bis Ende irgendwie ein distanzierter, sehr eigenständiger Duft, der sich mit mir nicht komplett verbinden kann und den ich deshalb immer wieder als „fremd“ wahrnehme. Auch ich würde diesen sehr speziellen Duft überall wiedererkennen und kann absolut nachvollziehen, dass er polarisiert.
Obwohl er nie zu meinen 100 %-Düften gehören wird, finde ich ihn so interessant, dass er mir sicher fehlen würde, könnte ich nicht mehr ab und zu daran schnuppern. Und deshalb möchte ich mit ein paar Liedzeilen von Spandau Ballet enden:
Gold
Always believe in your soul
You've got the power to know
You're indestructible
Always believe in, because you are
Gold
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