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Top Rezension
Ein Hoch auf die Klassiker!
Warum hab ich Dich eigentlich früher nie probiert? Vermutlich die Tuberosen, die mir manchmal einfach nicht gefallen wollen. Dabei weiß ich seit ein paar Jahren, dass mir Weißblüher tatsächlich öfter liegen. Confetto von Profumum Roma, der mir Dir verwandt ist, besitze ich schon eine gefühlte Ewigkeit. Ebenso Kenzo Amour, auch eine Schwester von Dir. Und mit meinem geliebten Bravery von Boadicea, der mir hier vor ein paar Jahren über den Weg gelaufen ist, sogar eine echte Zwillingsschwester.
Im Urlaub bin ich ein Opfer für neue Düfte. Viele alte und neue Lieben haben über spanische Parfümerien den Weg zu mir gefunden. So auch Du. Gestern dachte ich mir, ich muss Dich jetzt einfach mal probieren und – bumm – hattest Du mein Herz erobert. Und auch das meines Mannes.
Du bist floraler, ein wenig heller als Bravery. Die Tuberosen kommen neben Jasmin und Maiglöckchen deutlich durch bis zur Herznote, aber auch die Rose kann ich wahrnehmen. Die hat auch mein geliebter Bravery. Die Sandelholznote ist bei euch beiden vollkommen identisch, genauso wie die weiche, vanillige Basis. Und das dezent Moosige im Fond, das ich bei Bravery so sehr liebe, meine ich, auch bei Dir wahrzunehmen, wenn auch nicht gelistet. Bravery ist ein wenig grüner, doch in der Basisnote sind die Unterschiede marginal. Trage ich den Duft eine Weile, kann ich keinerlei Unterschiede mehr erkennen. Und das bestätigt auch mein Lebenspartner, der Bravery sehr gut an mir kennt und liebt.
In Haltbarkeit und Sillage halten sie sich ebenfalls die Waage. Auch wenn hier oftmals gelesen, empfinde ich Hypnotic Poison keinesfalls als Duftbombe. Der Duft ist präsent, aber auf eine subtile und sanfte Art und Weise. Er hält dabei sehr lange auf der Haut und ist auch in der Kleidung noch sehr lange wahrnehmbar, aber ohne zu brüllen oder gar zu nerven. Das ist subtile Sinnlichkeit. Genau richtig, so wie er ist. So ein Kaliber wie Confetto, das ich lediglich getupft oder auf die Magengegend gesprüht tragen kann, ist Hypnotic Poison auf keinen Fall.
Auf die Vintage-Version mag das vielleicht zutreffen, die kenne ich aber nicht und möchte ich auch nicht kennenlernen. Ich bin glücklich mit dem aktuellen Eau de Toilette. Hier muss nichts aber auch gar nichts anders sein. Das ist durch und durch schön. Bravery bleibt trotzdem bei mir. Diese dezent unterschiedlichen Facetten sind da, auch wenn sie vermutlich nur ich wirklich gezielt ausmachen kann. Aber das reicht ja auch vollkommen. Ich habe noch nie zu den Menschen gehört, die sich für andere beduften. Außer vielleicht ein bisschen für meinen Mann, was ja auch legitim ist.
Ein Hoch auf die Klassiker, bleibt mir da abschließend nur zu sagen. Ich lande immer öfter bei Klassikern aus meiner Jugend. Und das ist gut so.
Im Urlaub bin ich ein Opfer für neue Düfte. Viele alte und neue Lieben haben über spanische Parfümerien den Weg zu mir gefunden. So auch Du. Gestern dachte ich mir, ich muss Dich jetzt einfach mal probieren und – bumm – hattest Du mein Herz erobert. Und auch das meines Mannes.
Du bist floraler, ein wenig heller als Bravery. Die Tuberosen kommen neben Jasmin und Maiglöckchen deutlich durch bis zur Herznote, aber auch die Rose kann ich wahrnehmen. Die hat auch mein geliebter Bravery. Die Sandelholznote ist bei euch beiden vollkommen identisch, genauso wie die weiche, vanillige Basis. Und das dezent Moosige im Fond, das ich bei Bravery so sehr liebe, meine ich, auch bei Dir wahrzunehmen, wenn auch nicht gelistet. Bravery ist ein wenig grüner, doch in der Basisnote sind die Unterschiede marginal. Trage ich den Duft eine Weile, kann ich keinerlei Unterschiede mehr erkennen. Und das bestätigt auch mein Lebenspartner, der Bravery sehr gut an mir kennt und liebt.
In Haltbarkeit und Sillage halten sie sich ebenfalls die Waage. Auch wenn hier oftmals gelesen, empfinde ich Hypnotic Poison keinesfalls als Duftbombe. Der Duft ist präsent, aber auf eine subtile und sanfte Art und Weise. Er hält dabei sehr lange auf der Haut und ist auch in der Kleidung noch sehr lange wahrnehmbar, aber ohne zu brüllen oder gar zu nerven. Das ist subtile Sinnlichkeit. Genau richtig, so wie er ist. So ein Kaliber wie Confetto, das ich lediglich getupft oder auf die Magengegend gesprüht tragen kann, ist Hypnotic Poison auf keinen Fall.
Auf die Vintage-Version mag das vielleicht zutreffen, die kenne ich aber nicht und möchte ich auch nicht kennenlernen. Ich bin glücklich mit dem aktuellen Eau de Toilette. Hier muss nichts aber auch gar nichts anders sein. Das ist durch und durch schön. Bravery bleibt trotzdem bei mir. Diese dezent unterschiedlichen Facetten sind da, auch wenn sie vermutlich nur ich wirklich gezielt ausmachen kann. Aber das reicht ja auch vollkommen. Ich habe noch nie zu den Menschen gehört, die sich für andere beduften. Außer vielleicht ein bisschen für meinen Mann, was ja auch legitim ist.
Ein Hoch auf die Klassiker, bleibt mir da abschließend nur zu sagen. Ich lande immer öfter bei Klassikern aus meiner Jugend. Und das ist gut so.
36 Antworten
Sehr gerne gelesen, viel Spaß im Urlaub dir weiterhin 🎀!
😍
Der ist natürlich besonders schön. Mag ich ja immer noch sehr…!
Gratuliere zum Volltreffer!
Das Vintage von HPoison kenne ich nicht, mag aber das aktuelle EdP auch sehr gerne ☺️.
Sollte ich vielleicht auch mal als EdT testen. Das EdP in der Parfümerie war mir zu heftig.
🏆
Overdosed kann man diesen hier kaum. Der Ur-Poison aus den achtzigern wurde oft überdosiert getragen. Ich besitze noch einen Vintage Flakon von dem normalen Poison als EdT. Dort ist die Tuberose unglaublich schön mit einer Pflaume, Anis, Koriander u. Rosenholz verblendet.
PS: Schönen Urlaub!!!