
orangenfrau
1 Rezension

orangenfrau
2
Eine hölzerne Umarmung
Köstliche Kakaonoten, knisternde Kanthölzer, warme Wollsocken, weicher Wohlgenuss, karamellisierter Kaffee, samtweicher Sahnelikör -
Dieses Parfüm riecht wie ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt, wie ein romantischer Abend zu zweit, wie eine feste Umarmung meines Opas an Weihnachten. Es ist, wie das Gefühl, nach einem langen, sonnigen, kalten Herbsttag, mit all seinen strahlenden Orangetönen, nach Hause zu kommen, noch kalte Finger, und sich mit einer Tasse Kakao aufzuwärmen bis die Wangen glühen.
Bois Corsé öffnet mit Kaffee, Karamell, Kakao (Die beide zwar nicht enthalten sind, für mich aber vermutlich durch die Tonkabohne als Assoziationen hervorgerufen werden) und wird dabei keinesfalls zu süß.
Beim ersten riechen bin ich nicht allein - meine Begleitung (mit deutlich besserem Geruchssinn und einer ausgeprägten Gabe, in Bildern zu sprechen) beschreibt ihn so:
Der Geruch eines Holzlöffels, nachdem man ihn in Mokka getaucht hat.
Und damit trifft er diesen Duft sehr passend, denn zu dem süßen Kaffee gesellen sich langsam Hölzer.
Der Duft ist einer von Fünfen aus der Les Essences Kollektion. Dyptique versucht damit, in der Natur vorkommende, eigentlich geruchlose Duftessenzen einzufangen.
Inspiriert durch die eigentlich harte, rohe Oberfläche einer Rinde, die es trotzdem schafft, warm und einladend zu wirken, zaubert die Parfümeurin, Nathalie Cetto, genau diese Gegensätze in einen treffend gestalteten Flakon.
Ich bin generell großer Fan der Flakons von Dyptique, wie auch von diesem.
Er schafft es leider nicht, die zeitlose Eleganz der typischen, runden Dyptique-Flakons zu (über)treffen und wirkt dabei im Vergleich fast billig.
Mir gefällt aber die kreativ umgesetzte Gestaltung des Flakons, bei der die Farbe des Parfums und die unregelmäßigen Formen der Rinde mit einbezogen wurden.
Mir gefallen die Gegensätze, die dieser Duft verkörpert, denn er ist nicht nur süß und schwer- das könnte ich an mir selbst nicht ertragen. Er gewinnt durch das Sandel- und Zedernholz eine gewisse Rauigkeit.
Die Idee dieses Duftes, also die Essenz einer Baumrinde einzufangen, ist in meinen Augen perfekt gelungen.
Einerseits verkörpert die Baumrinde Schutz, Geborgenheit, Wärme - im Grunde genommen ist sie nichts anderes als eine ewige Umarmung.
Andererseits ist ihr erster Anschein hart, rau und sie dient als Schutz vor Feinden. Die bitteren, rauen Noten, durch den Kaffee und die Hölzer machen die Wärme dieses Duftes zu genau dem, was eine Baumrinde ist - eine hölzerne Umarmung.
Dieses Parfüm riecht wie ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt, wie ein romantischer Abend zu zweit, wie eine feste Umarmung meines Opas an Weihnachten. Es ist, wie das Gefühl, nach einem langen, sonnigen, kalten Herbsttag, mit all seinen strahlenden Orangetönen, nach Hause zu kommen, noch kalte Finger, und sich mit einer Tasse Kakao aufzuwärmen bis die Wangen glühen.
Bois Corsé öffnet mit Kaffee, Karamell, Kakao (Die beide zwar nicht enthalten sind, für mich aber vermutlich durch die Tonkabohne als Assoziationen hervorgerufen werden) und wird dabei keinesfalls zu süß.
Beim ersten riechen bin ich nicht allein - meine Begleitung (mit deutlich besserem Geruchssinn und einer ausgeprägten Gabe, in Bildern zu sprechen) beschreibt ihn so:
Der Geruch eines Holzlöffels, nachdem man ihn in Mokka getaucht hat.
Und damit trifft er diesen Duft sehr passend, denn zu dem süßen Kaffee gesellen sich langsam Hölzer.
Der Duft ist einer von Fünfen aus der Les Essences Kollektion. Dyptique versucht damit, in der Natur vorkommende, eigentlich geruchlose Duftessenzen einzufangen.
Inspiriert durch die eigentlich harte, rohe Oberfläche einer Rinde, die es trotzdem schafft, warm und einladend zu wirken, zaubert die Parfümeurin, Nathalie Cetto, genau diese Gegensätze in einen treffend gestalteten Flakon.
Ich bin generell großer Fan der Flakons von Dyptique, wie auch von diesem.
Er schafft es leider nicht, die zeitlose Eleganz der typischen, runden Dyptique-Flakons zu (über)treffen und wirkt dabei im Vergleich fast billig.
Mir gefällt aber die kreativ umgesetzte Gestaltung des Flakons, bei der die Farbe des Parfums und die unregelmäßigen Formen der Rinde mit einbezogen wurden.
Mir gefallen die Gegensätze, die dieser Duft verkörpert, denn er ist nicht nur süß und schwer- das könnte ich an mir selbst nicht ertragen. Er gewinnt durch das Sandel- und Zedernholz eine gewisse Rauigkeit.
Die Idee dieses Duftes, also die Essenz einer Baumrinde einzufangen, ist in meinen Augen perfekt gelungen.
Einerseits verkörpert die Baumrinde Schutz, Geborgenheit, Wärme - im Grunde genommen ist sie nichts anderes als eine ewige Umarmung.
Andererseits ist ihr erster Anschein hart, rau und sie dient als Schutz vor Feinden. Die bitteren, rauen Noten, durch den Kaffee und die Hölzer machen die Wärme dieses Duftes zu genau dem, was eine Baumrinde ist - eine hölzerne Umarmung.
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Sandelholz
Tonkabohne Absolue
Arabica-Kaffee
Tonkabohne Resinoid
Zedernholz
ParfumAholic
MartialScent
Unverdünnt
Roseresi7
Terra






































