22.02.2020 - 04:47 Uhr

MlleJeanne
9 Rezensionen

MlleJeanne
Top Rezension
49
Über oder doch unter die Haut
Diptyque hat sehr schicke und wertige Flakons. Die Etiketten haben einen eigenen Stil und durch die "Farbgebung" wirkt es sehr stimmig. Ein bisschen retro, ein bisschen modern.
Umkartons landen meist zurecht im Müll oder verschwinden in häuslichen Untiefen. Aber bei Diptypque ist es ausnahmsweise auch mal der Rede wert.
Wenn man erstmal herausgefunden hat wie sich der Mechanismus betätigt... ;) nun, Auspacken ist auch ein Erlebnis!
Die Schachtel ansich ist gar nichts besonderes, aber der Weg zum Flakon ist so ästhetisch gestaltet!
Ich übertreibe gerade etwas, aber mich hat es zum Lächeln gebracht.
Bei sowas empfinde ich es dann immer als ewig schade, wenn der Inhalt einem nicht zusagt. Wobei Diptyque ja genügend Chancen gibt.
Ich habe schon so einige Euros in Proben gesteckt, aber die besten Treffer waren oft die kostenlosen Zugaben der netten Parfumos hier. Das ist schon schräg irgendwie.
In diesem Falle darf sich allerdings eine Parfümerie auf die Schulter klopfen, deren Name ich aber nicht nennen werde, weil es ohnehin nur Zufall war. :))))
... Fleur de Peau ...
Eine Hommage an die Liebe von Psyche & Amor, deren Ergebnis Voluptas -die Lust- ist. So der Pariser Hersteller.
Ich kenne nur den Ausdruck "à fleur de peau" .
Reaktion oberhalb der Haut auf kleinste Einflüsse.
Bedeutet einfach überempfindlich oder sensibel.
Wie das wohl zusammenhängt?
Diptyque hat recht viel grün in ihren Flaggschiffen und traf daher bislang nicht meinen Geschmack. Mit ein Grund warum ich solange an Fleur de Peau vorbeigelaufen bin.
Beim ersten Test hat mich Fleur de Peau allerdings auch etwas nüchtern hinterlassen und ich hatte den Duft schon fast abgeschrieben.
Iris, ja nett, aber irgendwie alles schwer greifbar.
Es war der 2te Versuch wo ich irgendwann plötzlich das Handrücken-klebt-im-Gesicht Syndrom bekommen habe.
Das Parfum ist nicht sehr laut. Wahrnehmbar schon, aber es ist eben so ein Duft den man nicht so direkt als Parfum erkennt. Ich mag solche Düfte!
Der Auftakt wird maßgeblich von Iris bestimmt. Trocken, etwas süßlich und intensiv kommt sie daher.
Iris Liebhaber werden das schon unzählige mal gerochen haben.
Der Twist beginnt erst nachdem sich die erste Welle gelegt hat.
Weiche, dunkle Noten kommen nun hervor und dimmen die Iris runter. Eine leichte Seifigkeit bildet die Basis und erzeugt einen Eindruck von Reinlichkeit.
Aber so ist der Duft gar nicht. Rein. Auch nicht das Gegenteil. Es ist dieser Zeitraum wo man schon einiges seiner frische verloren hat, aber noch absolut gesellschaftsfähig ist. ;-)
Moschus kommt langsam deutlicher zum Vorschein und legt einen samtigen Schleier über den Duft.
Neben diesen warmen, weichen, angepuderten und seifigen Duftnoten blitzt immer wieder eine süßliche Rosigkeit/Beerigkeit auf und verschwindet wieder. Eine stilisierte.
Zweifellos aus dem Labor, aber das macht gar nichts.
Wie ein Stein der in stilles Wasser fällt, zieht diese Note durch das homogene Iris-Moschus Feld und erzeugt sanfte Wellen. Harmonische Störung...
Das ist Klasse und verleiht dem Duft auch so eine subtile Lieblichkeit, was diesen für mich wiederum sehr betörend macht.
Es ist schon faszinierend! Dieser Dufteindruck, wenn man die Nase nah über die (erhitzte) Haut hält, wird von
Fleur de Peau auf künstlerische Weise toll eingefangen!
Möglicherweise ist Hautnah daher eine passende Bedeutung für den Duft.
Aber vielleicht ist die berührende Hand, die eine leichte Gänsehaut erzeugt, auch richtig.
Kleiner Einfluss - Reaktion. Schon irgendwie sensibel! :-)
So oder so: es geht um ganz nah dran sein.
Ein großartiger, sinnlicher Duft!
Umkartons landen meist zurecht im Müll oder verschwinden in häuslichen Untiefen. Aber bei Diptypque ist es ausnahmsweise auch mal der Rede wert.
Wenn man erstmal herausgefunden hat wie sich der Mechanismus betätigt... ;) nun, Auspacken ist auch ein Erlebnis!
Die Schachtel ansich ist gar nichts besonderes, aber der Weg zum Flakon ist so ästhetisch gestaltet!
Ich übertreibe gerade etwas, aber mich hat es zum Lächeln gebracht.
Bei sowas empfinde ich es dann immer als ewig schade, wenn der Inhalt einem nicht zusagt. Wobei Diptyque ja genügend Chancen gibt.
Ich habe schon so einige Euros in Proben gesteckt, aber die besten Treffer waren oft die kostenlosen Zugaben der netten Parfumos hier. Das ist schon schräg irgendwie.
In diesem Falle darf sich allerdings eine Parfümerie auf die Schulter klopfen, deren Name ich aber nicht nennen werde, weil es ohnehin nur Zufall war. :))))
... Fleur de Peau ...
Eine Hommage an die Liebe von Psyche & Amor, deren Ergebnis Voluptas -die Lust- ist. So der Pariser Hersteller.
Ich kenne nur den Ausdruck "à fleur de peau" .
Reaktion oberhalb der Haut auf kleinste Einflüsse.
Bedeutet einfach überempfindlich oder sensibel.
Wie das wohl zusammenhängt?
Diptyque hat recht viel grün in ihren Flaggschiffen und traf daher bislang nicht meinen Geschmack. Mit ein Grund warum ich solange an Fleur de Peau vorbeigelaufen bin.
Beim ersten Test hat mich Fleur de Peau allerdings auch etwas nüchtern hinterlassen und ich hatte den Duft schon fast abgeschrieben.
Iris, ja nett, aber irgendwie alles schwer greifbar.
Es war der 2te Versuch wo ich irgendwann plötzlich das Handrücken-klebt-im-Gesicht Syndrom bekommen habe.
Das Parfum ist nicht sehr laut. Wahrnehmbar schon, aber es ist eben so ein Duft den man nicht so direkt als Parfum erkennt. Ich mag solche Düfte!
Der Auftakt wird maßgeblich von Iris bestimmt. Trocken, etwas süßlich und intensiv kommt sie daher.
Iris Liebhaber werden das schon unzählige mal gerochen haben.
Der Twist beginnt erst nachdem sich die erste Welle gelegt hat.
Weiche, dunkle Noten kommen nun hervor und dimmen die Iris runter. Eine leichte Seifigkeit bildet die Basis und erzeugt einen Eindruck von Reinlichkeit.
Aber so ist der Duft gar nicht. Rein. Auch nicht das Gegenteil. Es ist dieser Zeitraum wo man schon einiges seiner frische verloren hat, aber noch absolut gesellschaftsfähig ist. ;-)
Moschus kommt langsam deutlicher zum Vorschein und legt einen samtigen Schleier über den Duft.
Neben diesen warmen, weichen, angepuderten und seifigen Duftnoten blitzt immer wieder eine süßliche Rosigkeit/Beerigkeit auf und verschwindet wieder. Eine stilisierte.
Zweifellos aus dem Labor, aber das macht gar nichts.
Wie ein Stein der in stilles Wasser fällt, zieht diese Note durch das homogene Iris-Moschus Feld und erzeugt sanfte Wellen. Harmonische Störung...
Das ist Klasse und verleiht dem Duft auch so eine subtile Lieblichkeit, was diesen für mich wiederum sehr betörend macht.
Es ist schon faszinierend! Dieser Dufteindruck, wenn man die Nase nah über die (erhitzte) Haut hält, wird von
Fleur de Peau auf künstlerische Weise toll eingefangen!
Möglicherweise ist Hautnah daher eine passende Bedeutung für den Duft.
Aber vielleicht ist die berührende Hand, die eine leichte Gänsehaut erzeugt, auch richtig.
Kleiner Einfluss - Reaktion. Schon irgendwie sensibel! :-)
So oder so: es geht um ganz nah dran sein.
Ein großartiger, sinnlicher Duft!
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