14.01.2024 - 08:41 Uhr
Lecker234
26 Rezensionen
Lecker234
Top Rezension
6
Himmelssturz und Wolkenbruch
Himmelssturz und Wolkenbruch, das sind zwei Übersetzungsmöglichkeiten für "Skyfall". Die meisten sollte das an einen James Bond-Film erinnern, manche denken vielleicht an Adele mit ihrem Lied "Skyfall" - mich erinnert dieser Duft weder an den oscargekrönten Film noch an Adeles Chart-Stürmer.
In mir ruft Art Deco - Skyfall eine ganz andere Vorstellung eines Himmelssturzes vor: Ein nimmer endender Fallschirmsprung, der mich in seinem Verlauf über ausgefallenste Produktionen und Anbaugebiete trägt.
Zugegeben, die 33 angegebenen Duftnoten können verwirren - Sie werfen Fragen auf: "Was genau rieche ich grade? Worauf liegt der Fokus in diesem Duft?". Vermutlich ist das auch die Intention einer so ausführlichen Angabe - zusammen mit hoher Transparenz für den Träger.
Als was der Art Deco - Skyfall auf jeden Fall kategorisierbar ist, ist gourmand - das ist der Duft nämlich über seinen gesamten Verlauf hinweg: Eine Rum-Note grüßt herb zum Anfang, verabschiedet sich schnell und wird ersetzt durch eine leckere, starke Blutorangen-Schokolade, die lange durchhält und dieses Dufterlebnis für mich zentral charakterisiert.
Im Herz dieses Duftes offenbart sich seine enorme Tiefe: Neben der bereits angesprochenen Bitterorangen-Schokolade koexistieren zwei weitere, auffallende Richtungen - zum einen die Safran-Tabak-Kombination (frischer, nicht rauchiger Tabak), wie man sie aus Side Effect oder Red Tobacco kennt und zum anderen eine süßlich-blumige, leicht pudrige Richtung dank Iriswurzel und Osmanthus.
Im späteren Verlauf offenbaren sich die langlebigsten Noten in einer ineinander verschmolzenen und für mich schwer differenzierbaren Basis. Hier nehme ich süße Hölzer, Tonkabohne und Vanille wahr. Es ist ein warmer und süßer Duft, den man zum Ende hin genießt.
Das soll es also sein, die erste schriftliche Bewertung für den hochkomplexen Art Deco - Skyfall . Um potenziellen Interessenten für diesen Duft gerecht zu werden, habe ich versucht, das Geruchserlebnis so klar wie möglich zu verschriftlichen. Da es bei dieser Komplexität sicherlich enorme Unterschiede bei der Geruchswahrnehmung geben kann, möchte ich mit meinem Schlusswort Kenner dieses Duftes anregen, auch ihren Senf dazuzugeben, sei es via Rezension oder Statement. Es wird anderen Parfumos eine Hilfe sein.
In mir ruft Art Deco - Skyfall eine ganz andere Vorstellung eines Himmelssturzes vor: Ein nimmer endender Fallschirmsprung, der mich in seinem Verlauf über ausgefallenste Produktionen und Anbaugebiete trägt.
Zugegeben, die 33 angegebenen Duftnoten können verwirren - Sie werfen Fragen auf: "Was genau rieche ich grade? Worauf liegt der Fokus in diesem Duft?". Vermutlich ist das auch die Intention einer so ausführlichen Angabe - zusammen mit hoher Transparenz für den Träger.
Als was der Art Deco - Skyfall auf jeden Fall kategorisierbar ist, ist gourmand - das ist der Duft nämlich über seinen gesamten Verlauf hinweg: Eine Rum-Note grüßt herb zum Anfang, verabschiedet sich schnell und wird ersetzt durch eine leckere, starke Blutorangen-Schokolade, die lange durchhält und dieses Dufterlebnis für mich zentral charakterisiert.
Im Herz dieses Duftes offenbart sich seine enorme Tiefe: Neben der bereits angesprochenen Bitterorangen-Schokolade koexistieren zwei weitere, auffallende Richtungen - zum einen die Safran-Tabak-Kombination (frischer, nicht rauchiger Tabak), wie man sie aus Side Effect oder Red Tobacco kennt und zum anderen eine süßlich-blumige, leicht pudrige Richtung dank Iriswurzel und Osmanthus.
Im späteren Verlauf offenbaren sich die langlebigsten Noten in einer ineinander verschmolzenen und für mich schwer differenzierbaren Basis. Hier nehme ich süße Hölzer, Tonkabohne und Vanille wahr. Es ist ein warmer und süßer Duft, den man zum Ende hin genießt.
Das soll es also sein, die erste schriftliche Bewertung für den hochkomplexen Art Deco - Skyfall . Um potenziellen Interessenten für diesen Duft gerecht zu werden, habe ich versucht, das Geruchserlebnis so klar wie möglich zu verschriftlichen. Da es bei dieser Komplexität sicherlich enorme Unterschiede bei der Geruchswahrnehmung geben kann, möchte ich mit meinem Schlusswort Kenner dieses Duftes anregen, auch ihren Senf dazuzugeben, sei es via Rezension oder Statement. Es wird anderen Parfumos eine Hilfe sein.