19.10.2012 - 12:25 Uhr
FrauDingens
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18
MAOAM
Wenn meine Mutter von ihrem Verwandtenbesuch in Deutschland zurückkehrte, hatte sie den Koffer voller seltsamer und fremder Geschenke. Weihnachtsstollen, Dominosteine, Lebkuchen, Mandelprinten und von mir besonders begehrt: MAOAM. Das quietschsüße Kaubonbon.
Lange habe ich, weil meine Mutter meist im im späten Herbst flog und kurz vor Weihnachten zurückkehrte, MAOAM für etwas gehalten, das in Deutschland nur zu Weihnachten verzehrt wird. Es wanderte mit den anderen Sachen auf Süßigkeitenteller, die zum unter den geschmückten Tannenbaum gestellt wurden. Meine Geschwister stritten sich um Schokolade und Vanillekipferl, ich wartete, bis der Platz frei war, griff mir den Großteil der MAOAMs und verschwand damit auf die kleine Couch im Arbeitszimmer meines Vater.
Süßlich, fruchtig wehte mir der Inhalt dieser kleinen Spezialität entgegen und ich aß davon, bis mir schlecht wurde und stellte mir vor, dass in diesem Augenblick - Zeitverschiebung gab es in meinem kleinen Köpfchen damals nicht - Tausende von deutschen Kindern, es mir gleich taten.
Es ist noch gar nicht lange her, da bekam ich ein Pröbchen Perla in der Parfumerie zu meinem Einkauf. Einen Sprühstoß später, war ich in meinem Weihnachtshimmel. Pures MAOAM schlug mir entgegen, Süße, Frucht und noch mehr Süße. Ich schwelgte in Erinnerungen. Ein Spritzer Zitrone, Ein Hauch Erdbeere und vor allem diese klebrige Süße. Allein mit MAOAM.
Nein, ich kaufe mir diesen Duft nicht. Ich möchte nicht selbst riechen, wie ein MAOAM. Aber es tut gut zu wissen, dass es diesen Duft gibt.
Lange habe ich, weil meine Mutter meist im im späten Herbst flog und kurz vor Weihnachten zurückkehrte, MAOAM für etwas gehalten, das in Deutschland nur zu Weihnachten verzehrt wird. Es wanderte mit den anderen Sachen auf Süßigkeitenteller, die zum unter den geschmückten Tannenbaum gestellt wurden. Meine Geschwister stritten sich um Schokolade und Vanillekipferl, ich wartete, bis der Platz frei war, griff mir den Großteil der MAOAMs und verschwand damit auf die kleine Couch im Arbeitszimmer meines Vater.
Süßlich, fruchtig wehte mir der Inhalt dieser kleinen Spezialität entgegen und ich aß davon, bis mir schlecht wurde und stellte mir vor, dass in diesem Augenblick - Zeitverschiebung gab es in meinem kleinen Köpfchen damals nicht - Tausende von deutschen Kindern, es mir gleich taten.
Es ist noch gar nicht lange her, da bekam ich ein Pröbchen Perla in der Parfumerie zu meinem Einkauf. Einen Sprühstoß später, war ich in meinem Weihnachtshimmel. Pures MAOAM schlug mir entgegen, Süße, Frucht und noch mehr Süße. Ich schwelgte in Erinnerungen. Ein Spritzer Zitrone, Ein Hauch Erdbeere und vor allem diese klebrige Süße. Allein mit MAOAM.
Nein, ich kaufe mir diesen Duft nicht. Ich möchte nicht selbst riechen, wie ein MAOAM. Aber es tut gut zu wissen, dass es diesen Duft gibt.
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