Jaguar for Men Gold in Black Jaguar 2018

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6.9 / 10 44 Bewertungen

Ein Parfum von Jaguar für Herren, erschienen im Jahr 2018. Der Duft ist würzig-süß. Es wird von Lalique Group / Art & Fragrance vermarktet.

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Duftrichtung

Würzig

Süß

Holzig

Synthetisch

Orientalisch

Duftpyramide

Kopfnote

Elemiharz

Kreuzkümmel

Artemisia

italienische Mandarine

Herznote

Veilchenblatt

Rosengeranie

Thai-Ingwer

Muskat

Basisnote

Tonkabohne

haitianisches Vetiver madagassische Zypresse

Labdanum

Zedernholz

Parfümeur

Karine Dubreuil-Sereni

Bewertungen

Duft

6.944 Bewertungen

Haltbarkeit

6.839 Bewertungen

Sillage

6.840 Bewertungen

Flakon

6.949 Bewertungen

Preis-Leistungs-Verhältnis

8.320 Bewertungen

Eingetragen von Mantus, letzte Aktualisierung am 10.04.2024.

Wissenswertes

Der Duft ist exklusiv in ausgewählten Ländern, darunter Deutschland, Polen und im Nahen Osten erhältlich.

Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen

27.09.2023 - 01:03 Uhr

8
Preis 6
Flakon 6
Sillage 9
Haltbarkeit 9
Duft

JVT
1 Rezension

JVT

Zeitlose Eleganz: Jaguar for Men Gold in Black

Jaguar for Men Gold in Black ist ein wahrer Klassiker unter den Herrendüften. Die Kombination aus schwarzer Vanille, Leder und Zedernholz schafft einen Duft, der zeitlos und elegant ist. Ich finde, dieser Duft erinnert mich an Abende im Herbst, wenn die Blätter fallen und die Luft von einer warmen, würzigen Aura erfüllt ist.

Die subtilen, maskulinen Noten machen ihn für mich zu einem perfekten Begleiter für formelle Anlässe oder besondere Abende. Es ist der Duft, den ich wähle, wenn ich Individualität und Stil ausdrücken möchte, ohne zu aufdringlich zu sein. Die Haltbarkeit ist beeindruckend, und ich bekomme immer Komplimente, wenn ich ihn trage.

Zusammengefasst: Jaguar for Men Gold in Black ist ein zeitloser Duft, der den Herbst und die festliche Weihnachtszeit in Erinnerung ruft. Für mich ist er eine elegante Wahl für den modernen Gentleman.

04.04.2023 - 06:29 Uhr

RAT6EBER
68 Rezensionen

RAT6EBER

Hilfreiche Rezension 3

angenehm ausgewogene frisch gepresste Zypresse mit dezent feinen aromatischen Überraschungen (Honig, Kürbis)

Die Statements hier treffen ihn - aus meiner Sicht - vollkommen gut.

Ich glaube, er ist ein geheimer Genie. Breit einsetzbar neutral also ohne Aufreizendes oder Penetrantes. Ich denke, damit nervt man niemanden im Fahrstuhl. Geschlechtlich zuordnen würde ich ihn ohne Zweifel auf die männliche Seite. Wenn ich ihn trage, bin ich im Laufe der Zeit immer wieder überrascht von angenehmen Noten von würzig, kräuterig bis mild süßlich. Dann ist da noch eine synthetisch riechende aquatisch-zitrische Frische (ähnlich wie bei 4711 - Blood Orange & Basil). Ich glaube, es ist Mandarinenschale, was da so lange durchhält (auch Ähnlichkeit zu Korianderblättern). Assoziation grün (wie bei PDM - Galloway?). Ich muss dazu sagen, es ist nicht diese typische fruchtig süße oder mund-wässernde cologne-artige Zitrik (Clinique - Happy, Pacific Rock Moss), sondern ein würziger Mandarinenschalen-Duft. Also auch kein bitter "aufweckender" Grapefruit-Duft (Engel Pure). Interessant, wie die Dramaturgie immer wieder von den hohen Zitrus-Tönen in die Tiefe der Würze absackt, bevor man den Boden verlieren könnte.

Achtung Überraschungen aromatischer Art!
Wenn man die Duftrichtung-Angabe von Parfumo.de liest, könnte man annehmen, es handle sich um erdrückende Süße? Nein, es ist in Wirklichkeit eine luftig leichte Süße. Kein Vanille, weder "Kuschelin" noch "Kuschelan". Ich glaube, es ist Zypresse, was im Drydown dann noch harzig süßlich trägt. Jedenfalls könnte man den Duft zypressig oder thuja-haft beschreiben. Möglicherweise riecht er Einigen zu sehr nach fast lauchzwiebel-artigem "Stinke"-Aroma von Honig mancher Sorte oder gar dem Geruch von angefaultem Kürbis. Es gibt auch Zypressen, die zerrieben etwas stinken. Auch Mandarinensorten können in schwefelige Richtungen "ausschweifen". (Ich kann mir vorstellen, dass die mandarinen-artigen Aromen der Kopfnoten-Phase großen Teils von Zypresse gestützt und übernommen werden, wodurch diese Noten so dicht verwoben wirken und eben so lange durchhalten).

Der Duft ist komplett rund mit einer feinen und natürlich wirkenden Kopf-Phase einer Mandarinen-Komposition. Ob von der Natur oder vom Parfumeur so komponiert, weiß ich nicht. Was ich auch gut finde,: die besprühte Haut schmeckt nicht bitter.

(kleiner Nachteil vielleicht für Einige: es gibt eine leicht Atemwege anregende Menthol/Eukalyptus/Thymian/Kräuter-Holzigkeit, aber wirklich nur leicht)

31.10.2018 - 12:52 Uhr

8
Flakon 8
Sillage 5
Haltbarkeit 7
Duft

Chevalier
139 Rezensionen

Chevalier

Top Rezension 8

Es ist gefährlich, anderen etwas vorzumachen, denn es endet damit, dass man sich selbst etwas vormacht. Eleonora Duse

Dieser Jaguar von der schweizerischen Lalique Gruppe ist auf seine Art ehrlich, er macht niemanden was vor was seine Qualität oder seine Richtung ausmacht.
Somit ein guter Wurf? Ja und nein, Lalique hat sicher eine der besten Duftstrategien im tieferen Preissegment, ebenso sind die Düfte sehr langanhaltend und für den Preis den man investiert, gibt es relativ viel Output.
Dieser hier kann man auch kritisieren, die Wucht mit welcher er die Mandarine und den Kreuzkümmel um die Ohren haut ist zu gut gemeint. Ebenso ist zuviel Künstliches enthalten was einem den Ausdruck von Penetranz nicht erspart.
Irgendwie kommt der Verdacht auf, für diesen Preis um die 17 Euro sind ebenfalls die Ingredienzen relativ günstig geordert worden. Vielleicht aber ist es wie vermutet der Mix, welcher zu gut gemeint ist und Zuviel miteinander mischt.
In seinem Segment ist er trotzdem ein kleiner Prinz, zum König hat es nicht ganz gereicht.
Die Gegenspieler in der Liga günstig, dominant und stark sind Produkte von Mäurer&Wirtz, Perfume Holding mit den Ferrari Düften oder Coty mit der Tonino Lamborghini-Linie. Bemerkenswert, dass alle mit Markennamen von Autos diese "Billigheimer" anbieten. Bei Jaguar ist das Wort billig nicht als schlechte Qualität gemeint, sondern eher die Bezeichnung für das untere Segment, welches durchaus nicht schlecht sein muss.
Man denke an den genialen Classic Gold den Excellence Intense oder der Abraham oder Adam der Reihe, der Jaguar im waldgrünen Kleid mit dem braunen Verschluss. Deshalb sind solche Düfte nicht zu unterschätzen, überschätzen darf man sie ebenfalls nicht, denn um wieder zum goldigen Mann in schwarz zu kommen, er ist anfangs eine Performancegranate welche aber sehr schnell zum Hinterbänkler im Parlament mutiert. Zuerst ist er stark mit viel Power, danach wenn die Synthetiknote schwächer wird, geht ihm die Luft aus. Es kommt dann auch nix mehr. Vielleicht der Muskat ist noch erkennbar, die Veilchen oder das Vetiver ist schlicht vergessen worden oder in einer zu kleinen Menge beigefügt.
Für die Ehrlichkeit von diesem Jaguar ein grosses Dankeschön.