Mon Numéro 9 2009

Mon Numéro 9 von L'Artisan Parfumeur
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7.7 / 10 57 Bewertungen
Mon Numéro 9 ist ein beliebtes Parfum von L'Artisan Parfumeur für Damen und Herren und erschien im Jahr 2009. Der Duft ist zitrisch-grün. Es wird von Puig vermarktet. Der Name bedeutet „Meine Nummer 9”.
Aussprache
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Duftrichtung

Zitrus
Grün
Frisch
Würzig
Holzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
ZitronatzitroneZitronatzitrone Zitronen-PetitgrainZitronen-Petitgrain KorianderKoriander KardamomKardamom
Herznote Herznote
AlpenveilchenAlpenveilchen ShisoblattShisoblatt türkische Rosetürkische Rose
Basisnote Basisnote
MyrrheMyrrhe VetiverVetiver PatchouliPatchouli

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.757 Bewertungen
Haltbarkeit
6.145 Bewertungen
Sillage
5.649 Bewertungen
Flakon
7.758 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.312 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 24.08.2022.
Wissenswertes
Urspünglich kam nur ein Einzelstück auf den Markt. 2011 wurde der Duft als Teil der Mon Numéro Kollektion in limitierter Stückzahl erneut heraus gebracht. 2016 ist der Duft ins Standardsortiment aufgenommen worden.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Preis
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9.5
Duft
Anni1981

7 Rezensionen
Anni1981
Anni1981
1  
Für mich der beste Stimmungsaufheller zu jeder Jahreszeit.
Spritzig, frisch, krautig kommt das Mon Numéro 9 daher und lässt sofort mein Gemüt erhellen. Die Frische entwickelt sich nach einiger Zeit zu einer holzigen angenehmen Note, die zumindest bei mir, mindestens 6 bis 7 Stunden wahrnehmbar ist. Unaufdringlich, natürlich und freundlich. Ein wahnsinnig schöner Duft. Für mich der beste *Blindkauf* in diesem Jahr, dank eurer Rezension!
Rose? Konnte ich so nicht erkennen. Aber ich bin ja auch kein Parfumspezialist. :)
0 Antworten
7
Preis
8
Flakon
7
Sillage
6
Haltbarkeit
8
Duft
Vrabec

69 Rezensionen
Vrabec
Vrabec
Sehr hilfreiche Rezension 7  
En Voyage chez l'Artisan Parfumeur:16 Mon Numéro 9 - Pisco Sour

Zitrische, grüne und frische Düfte - oft verirre ich mich nicht in diese Duftrichtung. Klar riecht man gerne frisch, jedoch sind mir die meisten Düfte aus dieser Richtung zu eindimensional, berühren weder meine Emotionen noch meine Vorstellungskraft.
Ganz im Gegenteil zu diesem, welcher mich an meine Zeit in Südamerika vor 2 Jahren erinnert, als ich meinen Bruder besuchte. Die Geschichte ist etwas angepasst, um die Duftassoziationen zu betonen.

Ich spaziere durch die Gassen von Cusco, Peru. Die Luft ist dünn, meine Lungen haben sich noch nicht an die Umstämde gewöhnt, erst gestern hatte ich meine leichte Höhenkrankheit ganz überstanden und ich musste raus aus meinem Hostelbett.
Es war noch nicht spät, als es mich in eine Bar an den Hängen der ehemaligen Inkastadt zog. Ein Geheimtipp laut Lonely Planet, einer der beliebtesten Reiseführer. Und so blieb der Geheimtipp keiner, denn ein Backpacker reihte sich an den nächsten. Ein Raum voller junger Leute, welche durstig waren, erlebten sie doch die spannenste Zeit ihres bisherigen Lebens.
Skuriller Weise war diese Bar sehr westlich angehaucht, Tequilashots werden vorbereitet. Die übliche Sauerei aus Zitronensaft, Alkohol und Salz wird mit einem Büschel knackig grüner Zweige notdürftig aufgewischt, von einem Barmann im staubigen Sakko, der viel zu alt für diese Party war. Dies sah man ihm nicht nur an, sondern roch es genauso an seinem Eau de Cologne, welches viel zu klassisch war, für diesen Ort. Etwas vertraut bekanntes und doch vergessenes, welches in Richtung Fougere ging. Von den Backpackern eher abgestoßen, obwohl ich selbst einer war, zog es mich mit meinem Pisco Sour in die hinterste Ecke der Bar.
Ich beobachtete den kleinen Herrn, sein zerfurchtes Gesicht, überspannt mit wettergegerbter Haut. Was suchte dieser Mann hier? War es nur ein Job, oder fühlte er sich wohl an diesem Ort, der gar nicht zu Peru passte?
Wie verlief sein Leben vor dem großen Tourismus und Reiseboom, welcher dieses Land so nachträglich beeinflusste? Und war er zufrieden mit dem Wandel?
Lange hielt es mich nicht an dieser Bar, ich hielt nicht viel von der Musik und war noch etwas wackelig auf den Beinen.

Auf dem Weg ins Hostel war die Erinnerung an das Cologne des alten Peruaners längst verflogen.

Der Duft hat nicht direkt etwas alkoholisches, aber die gut gemachte Zitrik lässt mich an Cocktails denken. Wirklich schön für den Sommer.
Und im Gegensatz zu den meisten guten Düften aus dem Hause l'Artisan Parfumeur ist dieser auch noch nicht eingestellt.
Sillage und Haltbarkeit sind nicht so gering wie hier durchschnittlich beschrieben, für die Duftrichtung trifft es den Durchschnitt.

Vielen Dank für das Lesen meines Kommentars.
4 Antworten
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
FvSpee

323 Rezensionen
FvSpee
FvSpee
Top Rezension 33  
Neukölln 10: Numero 9. Punkte 8.
Soviel vorab: Für Herrn Duchaufour bzw. die Firma Puig, Abteilung "L'Artisan Parfumeur", war es kein Feuerwerk der Kreativität, diesen Duft "Meine Nummer 9" zu nennen. Für diesen Namen gebe ich nur einen Punkt. Für den Duft gibt es etwas mehr. Details jetzt auf diesem Kanal.

Auch L'Artisan Parfumeur ist - ähnlich wie Villoresi aus meinem letzten Kommentar dieser Serie - ein moderates Nobel-Label, allerdings eines, das zu einem Großkonzern gehört, und eines, in dem sich verschiedene Großnasen austoben dürfen. Bei diesem Label hat man nicht unbedingt Colognes im Sinn, und doch bietet LAP sogar eine Serie mit sechs Wässern an, von denen mindestens 4 auch meiner persönlichen Cologne-Definition genügen (die anderen sind tendenziell florale Colognes ohne zitrischen oder anderweitig frischen Anteil). Dieses hier ist das erste, das ich teste.

Bei meinem (oberflächlichen) Ersttest vor einiger Zeit fand ich den Duft unspezifisch nett, gab 8 Punkte und verfasste ein wenig inspiriertes Statement. Gestern testete ich vertieft und war (dann allerdings sofort) begeistert. Ein Duft, der mich im Herzen erreicht und Kindheitserinnerungen wachruft, in diesem Fall Erinnerungen an Übernachtungen in Berghütten und Wanderungen in den Alpen:

Aufgesprüht, und Fensterläden werden aufgerissen: Helles, dichtes, zitrisch gelbes Sonnelicht strömt herein, aber nicht das grelle, harte Licht südlicher Breitengerade, auch kein mediterranes Strahlen: Das ist das kräftige, satte Morgenlicht auf einer Alm. In die Hesperidien mischt sich sofort herb-feuchter Geruch von Stroh aus dem Schober, und ein dampfendes Grün (Dunstschleier von taubenetzter Wiese; vielleicht auch dass es die Nacht geregnet hat). Überall auch der Geruch von Blumen, vom Vieh erst gedüngt und dann zertreten, mit Zug ins Veilchenbittere und doch ganz sanft bezaubernd.

Diese Melange von gedämpft zitrisch-frischen mit herb-blumigen, feucht-grünen und erdig-krautigen Noten ergibt ein wundervoll komponiertes Ganzes, eine dynamischer Natursinfonie, die in meinem Koordinatensystem irgendwo zwischen Eau de Campagne von Sisley und Valeria von Harry Lehmann aufgespannt ist (was bei mir ein großes Kompliment ist). Übrigens wandelt sich der Dufteindruck in den ersten zwei, drei Stunden zwar, es treten süßere und harzig-balsamischere Töne in den Vordergrund, aber der Gesamteindruck, einschließlich sehr widerstandsfähiger zitrischer Klänge, bleibt intakt. Ich war geneigt, wieder einmal das Hohelied auf Meister Duchaufour zu singen und auf mindestens 9 Punkte zu erhöhen. Übrigens: Ein grün-krautiges Naturcologne (als solches entfernt verwandt mit HLs New York); trotz Kardamon und Koriander kein braunes Gewürzcologne.

Heute dann ein dritter Test mit nur einem kleinen Rest, den ich nur auf das Handgelenk sprühte, unter Alltagsbedingungen. Und es setzte eine gewisse Ernüchterung ein. Denn "Nummer 9" erweist sich als für ein Cologne nicht nur sehr ausdauernd (fünf bis sechs Stunden), sondern auch fast schon enervierend abstrahlend und, leider, in der Schlussphase nicht mehr schön. AndYouAndI in ihrem Kommentar von vor fünf Jahren hat völlig recht! Der Duft ist nur schön, so lange die Zitronen mitspielen! Im Ausklang ist genau dies nicht mehr der Fall, und dann wird Nummer 9 in merkwürdiger, unharmonischer Weise süß-blumig-erdig, ja ich empfinde ihn bisweilen sogar als stechend kühl und artifiziell.

Sehr schade. Das hätte eine Liebe werden können. So Abstieg ins Tal, Rückkehr in die Stadt und nüchterne Bewertung: Knapp 8.

P.S.: Preis 120 Euro für 100 ml.
30 Antworten
7.5
Flakon
5
Sillage
2.5
Haltbarkeit
8
Duft
AndYouAndI

21 Rezensionen
AndYouAndI
AndYouAndI
Top Rezension 15  
Das Schweigen im Walde
„Mon Numéro 9“ war ein totaler Blindkauf. Ist eigentlich nicht meine Art, geht auch meistens schief. Die Marke und der Parfumeur waren ausschlaggebend dafür, und nicht zuletzt auch die Tatsache, dass der Sommer naht und die Ingredienzien dafür doch sehr brauchbar klingen. Nach dem ersten Sprüher bin ich dann erst einmal vor Freude durch die Wohnung gehopst – sollte sich mein Blindkauf etwa als echter Volltreffer erweisen?

Die Zitronatzitrone ist super spritzig, kommt aber nicht zu säuerlich daher, sondern wird zunächst einmal begleitet von einer Herbe, die mir ausnehmend gut gefällt. Ganz lecker ist dieser Start! Ich kann mich – ehrlich gesagt – gar nicht daran sattriechen, das ist so ein „Ich-will-mehr!“-Dufterlebnis. Wie es sich für eine richtige Zitronatzitrone gehört, bleibt diese auch nicht allein sauer oder herb, sondern bringt eine unterschwellige Süße mit sich, die diesen Duft so unglaublich lecker und gefällig macht. Ich rieche alsbald das Rhabarberblatt, obwohl ich natürlich im Leben nicht darauf gekommen wäre, dass es eben dieses ist, aber das Grüne riecht man ja doch, und es passt auch gut zum Start. Und dann, nach nicht einmal einer Stunde, geht der oberleckeren Zitronatzitrone leider die Puste aus, und – ja, ich weiß, es ist ein Eau de Cologne, das kann und darf und meinetwegen gehört es sich sogar so – ich bin doch ein bisschen enttäuscht. Das Grünherbe bleibt noch ein Weilchen, und auch die Harze schimmern langsam durch, geben dem Duft etwas Hölzernes, Nadelwaldiges. Dennoch: Die Harmonie dieses (und sicher nicht nur dieses) Duftes liegt laut meiner Nase eindeutig im Zusammenspiel von Kopf, Herz und Basis, und der Duft büßt enorm an Charme ein, sobald die (extrem leckere!) Kopfnote verschwindet, es kommt das große Schweigen im Walde. Kann ja auch schön sein. Das Gute: man kann nachlegen, und dann ist wieder alles da, und das Alles riecht ganz wunderbar, wirklich, irre lecker. Trotzdem muss ich meine ursprünglich und im Rausche der Blindkaufbegeisterung vergebenen 90 % durch 80 % ersetzen, und die hat dieses schöne Eau de Cologne trotz erwähnter Schwächen wirklich verdient. Ich bin neugierig geworden auf alle anderen Numéros und spiele in Gedanken schon mit einem Bunkerflakon „Mon Numéro 9“ für den Sommer.

Haltbarkeit: Leider, leider schwächelt hier die Kopfnote ganz rasch, insgesamt hat man aber gute 3-4 Stunden was vom Duft.

Sillage: Zu Beginn ganz ordentlich, mit dem Ausstieg der Zitronatzitronen dann doch recht körpernah.

Zielgruppe: Vollkommen unisex, bums!

Anlass: Frühling, Sommer, Alltag – der Duft ist sehr gefällig, absolut auch für den Job geeignet, für mich kein Date- oder Ausgehduft, sondern ein Tagesallrounder. Auffrischungs-TZ mitnehmen!

Fazit: Unbedingte Test-Empfehlung für alle Cologne- und Zitrus-Fans. Ich bin sehr neugierig auf mehr Numéros von Duchaufour!
4 Antworten

Statements

9 kurze Meinungen zum Parfum
ErgoproxyErgoproxy vor 4 Jahren
5
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Riecht für mich beinahe identisch wie Odeur 53 von CdG, der mir dann sogar noch etwas besser gefällt. Grün, leicht bitter, cremig-süßlich.
4 Antworten
GlobomanniGlobomanni vor 3 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Sehr schöner Zitrusduft. Was am Anfang die Zitronatzitrone bewirkt,mutiert zu Vetiver,bleibt daher ein frischer guter Duft. Haltbarkeit o.k.
3 Antworten
Rieke2021Rieke2021 vor 2 Jahren
7
Flakon
3
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
Frischer Zitrusduft mit einer sehr spritzigen Zitronatzitrone. Herb + nicht zu sauer. Blüten + Kardamom dabei. Im DD holzig unspektakulär.
5 Antworten
MichelangelaMichelangela vor 4 Jahren
Zitrone, Rose, Patchouli - leicht ätherisch, eine traumhafte Kombi, die lange hält und in einem weichen würzigen Holzbett einschläft. Schön!
0 Antworten
FvSpeeFvSpee vor 4 Jahren
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Sehr nette würzige Zitrone mit grünen und cremig-blumigen Anklängen. Hm.
2 Antworten
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So ordnet die Community den Duft ein.
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