27.06.2021 - 01:31 Uhr
Tofuwachtel
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Tofuwachtel
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Kälte. Sturm. Schnee.
Seit Stunden kämpfte sie sich durch den eisigen Wind, war immer wieder im tiefen Schnee versunken. Die Kälte pikte in ihrem Gesicht.
Wieder war sie gefallen, lag in einer Schneewehe. Es war ihr egal. Schlafen, einfach nur noch schlafen. Sie schloss die Augen, hörte den Wind nicht mehr, spürte nicht die Kälte.
Als sie zu sich kam war es warm. Ihr Lager war weich und dick gepolstert. Langsam öffneten sich ihre Augen. Mussten sich erst an das matte Licht in der kleinen Hütte gewöhnen.
An der Feuerstelle saß jemand, hatte ihr den Rücken zugewandt.
Sie drehte den Kopf, sah sich um. Von den Deckenbalkon hingen dicke Kräutersträuße und ein kleinerer mit Wiesenblumen herunter, deren aromatisch fließende Würze den ganzen Raum durchzog. Die breiten Holzbalken der Wände schimmerten sanft im Schein der kleinen, tanzenden Flammen. Hier und da glitzerten Harztropfen wie große, goldene Tränen darauf.
Ihr Blick ging wieder zum Feuer. Langsam erhob sich der Mann, drehte sich zu ihr. Groß war er, seine breite Silhouette zeichnete sich dicht und dunkel gegen den matten Lichtschein ab.
Sorgsam legte er ein Holzscheit nach, das knisternd und leicht rauchend zu brennen begann. Nahm bedächtig einen großen Topf aus dem Kochgestänge und hob den Deckel.
Ein süß vertrauter Geruch durchzog den Raum, füllte ihn. Verschmolz fast ein wenig cremig mit der warmen, weichen, leicht aromatischen Würze und dem Harz. Vereinte sich mit dem Duft von Holz und etwas Rauch.
Mit drei Schritten war er neben ihr. Legte ruhig seine Hand auf ihre Stirn. Es fiel kein Wort. Sie versank in seinen Bernsteinaugen.
Da war ein tiefes, inneres Gefühl von Geborgenheit, Ruhe und Vertrauen.
Wieder war sie gefallen, lag in einer Schneewehe. Es war ihr egal. Schlafen, einfach nur noch schlafen. Sie schloss die Augen, hörte den Wind nicht mehr, spürte nicht die Kälte.
Als sie zu sich kam war es warm. Ihr Lager war weich und dick gepolstert. Langsam öffneten sich ihre Augen. Mussten sich erst an das matte Licht in der kleinen Hütte gewöhnen.
An der Feuerstelle saß jemand, hatte ihr den Rücken zugewandt.
Sie drehte den Kopf, sah sich um. Von den Deckenbalkon hingen dicke Kräutersträuße und ein kleinerer mit Wiesenblumen herunter, deren aromatisch fließende Würze den ganzen Raum durchzog. Die breiten Holzbalken der Wände schimmerten sanft im Schein der kleinen, tanzenden Flammen. Hier und da glitzerten Harztropfen wie große, goldene Tränen darauf.
Ihr Blick ging wieder zum Feuer. Langsam erhob sich der Mann, drehte sich zu ihr. Groß war er, seine breite Silhouette zeichnete sich dicht und dunkel gegen den matten Lichtschein ab.
Sorgsam legte er ein Holzscheit nach, das knisternd und leicht rauchend zu brennen begann. Nahm bedächtig einen großen Topf aus dem Kochgestänge und hob den Deckel.
Ein süß vertrauter Geruch durchzog den Raum, füllte ihn. Verschmolz fast ein wenig cremig mit der warmen, weichen, leicht aromatischen Würze und dem Harz. Vereinte sich mit dem Duft von Holz und etwas Rauch.
Mit drei Schritten war er neben ihr. Legte ruhig seine Hand auf ihre Stirn. Es fiel kein Wort. Sie versank in seinen Bernsteinaugen.
Da war ein tiefes, inneres Gefühl von Geborgenheit, Ruhe und Vertrauen.
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