Le Régent 2019

Le Régent von Oriza L. Legrand
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8.2 / 10 117 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Oriza L. Legrand für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2019. Der Duft ist pudrig-harzig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
Aussprache
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Duftrichtung

Pudrig
Harzig
Süß
Würzig
Cremig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BenzoeBenzoe PerubalsamPerubalsam TolubalsamTolubalsam
Herznote Herznote
BenzoeBenzoe VanilleVanille AmbraAmbra
Basisnote Basisnote
GuajakholzGuajakholz OpoponaxOpoponax LederLeder
Bewertungen
Duft
8.2117 Bewertungen
Haltbarkeit
8.1100 Bewertungen
Sillage
7.2101 Bewertungen
Flakon
7.087 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.541 Bewertungen
Eingetragen von TheDrake, letzte Aktualisierung am 06.02.2025.

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Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Enja

10 Rezensionen
Enja
Enja
3  
Ein Schatz..........
Dieser Duft wurde einem richtigen Schatz gewidmet.

Einem großen Diamanten, im späten 16. Jahrhundert in Indien gefunden. Im Orient begann die Geschichte dieses berühmten Steines.

Er wurde nach Großbritannien gebracht, dort geschliffen, mehrere kleinere Diamanten wurden an Peter den Großen verkauft. Käufer des Hauptsteins aber war der französische Regent, Herzog Philipp II. von Orléans.

So wurde der indische Diamant zu einem Schatz Frankreichs. Er schmückte die Kronen der französischen Könige, wurde gestohlen und wiedergefunden.
Heute gilt der Regent, ein Diamant mit 140,5 Karat, als einer der schönsten Diamanten der Welt und kann in der Galerie d'Apollon im Louvre in Paris besichtigt werden.

Wie soll er nun duften.....dieser Balsam, der einem so großen Schatz gewidmet ist ? Mit solch historischen Wurzeln ganz sicher nicht modern !

Le Regent beginnt mit einem sanften Vanille- und Mandelgeruch. Ein wenig orientalisch, balsamisch, strahlend. In meinem Kopf fliegen Bilder von Seidenkleidern in rosa-nude, die Farbe von Bernstein und ich rieche den sanften Puder des früheren Hofadels. Eine zarte würzige Note macht ihn interessant, sinnlich und verführerisch, geradezu sexy.

Die Beschreibung einer puren Weiblichkeit passt für mich perfekt.

Mir fällt es schwer, die Düfte nach den einzelnen Inhaltsstoffen zu beschreiben. Eher kann ich beschreiben welche Gefühle sie in mir auslösen. Dieser Duft beruhigt meine Seele und vermittelt mir Geborgenheit.

Irgendwann wirst du in meine Sammlung einziehen und ich werde dich hüten wie einen Schatz :-))

4 Antworten
6
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Serenissima

1138 Rezensionen
Serenissima
Serenissima
Top Rezension 24  
balsamischer Luxuspuderduft
„Le Régent“, ein Diamant von 140,5 Karat, ist heute – wie kann es anders sein – in der Apollo-Galerie des Louvre zu bestaunen.
Und deshalb überrascht es auch nicht, dass das Haus Oriza L. Legrand, gegründet am sogenannten "parfümierten Hof" während der Regentschaft von Ludwig XVI., hinter dieser Duftkomposition gleichen Namens steht.
War doch Jean-Louis Fargeon der Gründer dieses Unternehmens und gleichzeitig Hoflieferant.

Wie anders als reichhaltig und luxuriös kann man so eine Duftschönheit komponieren.
Bisher stellte ich mir, wenn „Le Régent“ mich umschmeichelte, eines der von mir geliebten traditionellen Luxushotels vor, die gerade in Frankreich immer noch zu finden sind.
Mit großzügigen reich möblierten Räumen, Stuck, Spiegeln und Lüstern, deren Licht von den polierten Marmorböden reflektiert wird und natürlich vielen wunderschönen Blumenbouquets.
(War doch meine Duftfreundin Jessica gestern gerade in Nizza und schickte eindrucksvolle Fotos vom Hotel „Negresco“.)
Und genau an so ein Haus dachte ich; „Grandhotel Le Régent“ kann ich mir gut vorstellen.
Auch wenn ich das Haus gleichen Namens hier in der Stadt so gar nicht mag; war dort vorher doch das „Four Seasons Hotel“, das ich sehr liebte und wo ich mich in der Bar gern mit Freunden traf.
Während des Blätterns und Lesens stieß ich dann auf diesen Diamanten, aber so ganz kann ich vom Gefühl her die opulente Pracht und Wärme eines luxuriösen Hotels nicht gegen die glitzernde Kälte eines Diamanten eintauschen: Auch wenn er noch so wertvoll ist!

Also mag man mir verzeihen, wenn ich, trotz dieses Wissens, meinen Duftempfindungen folge.
„Tränen von Benzoeharz, Amberglitzern“, wie andernorts beschrieben, erlebe ich auch.
Aber zuerst einmal breitet sich balsamische, reichhaltige Schönheit auf meiner Haut aus und umhüllt mich zärtlich und aufmerksam. (Eben wie ein Aufenthalt in einem Luxushotel!)
Perubalsam, sämig mit Vanilleanklängen und doch leichter Bitternote, und Tolubalsam in seiner schmeichelnden Schönheit.
(Auch wenn ich lieber nicht darüber nachdenke, dass der Extrakt des absichtlich verletzten Balsambaumes auf dessen Rinde mit alten Lappen aufgefangen wird, die später ausgekocht werden, um diesen Duftstoff zu erhalten.)
Und schon hier treffe ich die erste „Träne von Benzoeharz“, eine Ankündigung der luxuriösen Herznote; eben aus Benzoeharz, leuchtendem Ambra und warmer sinnlicher Vanille komponiert.
Hier merkt man schon, dass das Haus Oriza L. Legrand seine Duftpalette bereits Ausgang des 19. Jahrhunderts um Körperpflegeprodukte erweiterte: man entwarf Puder, Seifen und duftende Accessoires, auch „Galanteriewaren“ genannt. (Ich liebe dieses Wort!)
Denn schon jetzt erhält diese exquisite Duftkreation eine angenehme Pudernote, die sich auch fein über die Bestandteile der Basis legt.
Ein feiner Duft von Reispuder erscheint; ist doch der Name des Hauses eine Abwandlung von „Oryza Sativa“, dem lateinischen Namen von Reis, der damals wirklich für Reispuder, Schminke und Perücken verwandt wurde.
(Er erinnert mich immer an Theaterschminke, wo Reispuder anfangs auch reichhaltig eingesetzt wurde und wo sein ganz spezieller Duft noch heute durch Künstlergarderoben und Kulissen zu ziehen scheint.)
Guajakholz, Opoponax-Harz (sehr süß im Duft und dennoch kräftig und warm) und eine elegante anschmiegsame Ledernuance erhalten ebenfalls eine feine Puderschicht.
So wird der üppig-weiche Charakter dieses Duftwesens erhalten und doch ausdrucksstark untermalt und gestützt.

„Le Régent“ ist ein opulentes und balsamisches Duftwesen mit langer Haltbarkeitsdauer.
So hat der Duftverlauf Zeit sich warm und luxuriös zu entwickeln; ganz wie ein Liebhaber, der weiß, dass Zärtlichkeit langsam und genussvoll aufgebaut werden muss, um beiden Partnern Freude zu bereiten.
Bei „Le Régent“ wird nichts überstürzt, jede Duftnote hat Zeit und Platz sich aufs Schönste zu entfalten und heraus kommt ein wunderbarer Begleiter, ein „Liebhaber-Duft“ – oder eher ein „wohlduftender Liebhaber“?

Ich habe mich in „Le Régent“ verliebt und kann gut verstehen, dass diese Duftschöpfung im Pariser Duftsalon immer noch häufig gekauft wird.
Wer hüllt sich nicht gern in einen Duft aus „Amberglitzern“ und „Tränen aus Benzoeharz“?
13 Antworten
7
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Chanelle

748 Rezensionen
Chanelle
Chanelle
Top Rezension 40  
Der schönste Puderpinselduft des Unjahres
Irgendwann haben wir das Schlimmste hinter uns. Demnächst ist schon das optisch schöne, aber tatsächlich schreckliche Twennytwenny vorbei. Danach kann es eigentlich nur noch besser werden. Jetzt gerade, noch mittendrin in der Talsohle, fand ich jedoch ein Kleinod, das die verwundete Seele ein bißchen heilt. Oriza L. Legrand, die Marke, die bei mir immer ein wenig unter'm Radar flog, ist heute zum ersten Mal auf die Liste "Mal schauen, was die noch so tolles haben, denn teuer sind die ja nicht" gekommen. Zugegeben, so heißt die Liste nicht, und sie existiert auch nur in meinem Kopf, aber ge"earmarked" gehört Legrand auf alle Fälle.
Denn für kleines Geld habe ich den Le Régent gefunden, und er ist wundervoll!
Noch ein Geständnis vorab:
Ich neige dazu, Düfte, die ich traumhaft schön finde, Leuten aufzuschwatzen, vor allem die meiner Lieblingsfirmen. Aber hier übertreibe ich nicht, wenn ich sage: "Gehet hinaus und trennt Euch von den paar Euros, die der Hersteller dafür fragt, und Ihr werdet es nicht reuen, keine Minute lang!". Online geht auch, denn Legrand findet man leider nicht oft in den Dörfern und Städten, und noch soll man ja nicht soviel draußen umherirren.
Schon der erste Sprühstoß war sehr sanftmütig und weich, pudrig und Balsam, letzteres in beiden Sinnen des Wortes. Leicht süß, cremig, minimal holzig, wie ein frisches Taschentuch, andeutungsweise. Und schön und harmonisch geht es weiter. Es tritt eine Erinnerung an Heliotrop hinzu, nur ganz zärtlich, liebevoll. Reine, frische Creme tut ihr übriges, um den "Schöner-Traum-Effekt" abzurunden. Das trockene, aber frische Holz läßt den Duft auf dem Boden bleiben und macht ihn weniger mädchenhaft, sondern auch für Jungs tragbar, die sich (und ihrer Umwelt) etwas Gutes und Schönes gönnen wollen.
Der Traum findet seinen Höhepunkt in einer Melange aus mehreren potentiellen Düften für Romantiker: Ein bißchen L' heure bleue, ein bißchen Teint de Neige und das Beste von L' Instant Magic.
Ich glaube, das DDR-Sandmännchen trägt Le Régent. Rausschweb...
8 Antworten

Statements

41 kurze Meinungen zum Parfum
Eggi37Eggi37 vor 2 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Pudrig-vanilliges Vintageherz
Hat eine Hülle aus warm-weichen Balsamschmelz
Moment für das Wohlbefinden
Wellness für die sanfte LederSeele
42 Antworten
FrauKirscheFrauKirsche vor 2 Monaten
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Warme Benzoecreme
auf weicher Haut
Balsam streichelt
die Seele
vanilleweich
Puder federzart
Dunkelschmuddel zwinkert...
36 Antworten
GoldGold vor 4 Jahren
6
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8.5
Duft
Ambrapudrig, vanillebenzoegetränkt, harmonisch, subtil trotz starker Elemente. So riecht für mich ein perfekter Novemberduft. Tröstet!
16 Antworten
PollitaPollita vor 2 Jahren
9
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Als ob Lyn Harris‘ Heliotrope sich auf der Basis eines alten Caron-Klassikers entwickeln würde. Balsamschönheit mit Fantasieblütensprenkeln
28 Antworten
Stella73Stella73 vor 8 Monaten
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Warme Umhüllung
Minimal 4711 Twist
Dezent Vanille
Ambra fließt golden ein
Benzol zeigt Kratzer
Leder kaum dabei#
26 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
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