24.01.2024 - 13:27 Uhr
Moritz2179
3 Rezensionen
Moritz2179
4
Duft so machen, ich riechen so, aber... Unfall?
Hinweis: Nur lesen, wenn unliebsame Assoziationen nicht geschäut werden!
Rituals ist eine Marke, die mich mal mehr, mal weniger catcht. Besonders das Konzept mit den verschiedenen Kollektionen, bei denen (fast) immer ein Parfum dabei ist, lockt mich doch das ein oder andere Mal in einen Rituals Store.
So auch bei diesem Duft: Vom beeindruckenden Namen der Kollektion "The Legend of the Dragon" und dessen Maskottchen, dem Auspicious Dragon, verleitet, schnupperte ich zum ersten Mal am Parfumableger und stellte fest: Gar nicht mal so schlecht! Irgendwie hat er was... also: Direkt einpacken, um ihn die nächsten Tage über ausgiebig testen zu können.
Nachdem ich einige Höhen und Tiefen in der Wahnehmung des Duftes überwunden habe, folgt hier meine Bewertung nach bestem Wissen und Gewissen.
Allgemein:
Der "Auspicious Dragon" erscheint mir sehr wandelbar und präsentiert immer wieder unterschiedliche Facetten. Die Kopf- und Herzbote duftet an einem Tag intensiv süß und pflaumig, am nächsten Tag dann total lakritzig und gelegentlich auch einfach nur nach Weihrauch. Warum ist das so? Keine Ahnung. Glücklicherweise kann ich aber an dieser Stelle sagen: Der Duft entwickelt sich stets zu einem ähnlichen Ergebnis: Holzig-würzige Süße die stets in einen Mantel aus Weihrauch, Pflaume, Jasmin und Tonkabohne gehüllt ist.
Die Noten:
Die Kopfnote setzt sich zusammen aus Weihrauch, kombiniert mit einer lakritzigen Nuance, die mal stärker und mal schwächer wahrzunehmen ist. Pflaume und Zeder, in Verbindung mit Jasmin und Weihrauch, stehen nach der Kopfnote im Rampenlicht. Die lakritzige Anmutung ist hier (zum Glück) nur noch leicht erkennbar, während der Jasmin seine Rolle übernimmt. Der Drydown ist recht linear und unterscheidet sich nicht wesentlich vom Herzstück des Duftes.
Haltbarkeit und Sillage:
Die Kopfnote hält vielleicht 5-10 Minuten. Nachdem sie verflogen ist, kann man sich bis zu 4 Stunden an seiner Aura erfreuen, bis er sehr hautnah wird und nicht mehr wirklich projiziert.
Der Flakon:
Wunderschönes Lila, kantige Form, massiges Glas und ein solider Deckel. Der Zerstäuber ist nicht linear, sondern pressurised. Eine Seite ist beschriftet mit dem Namen des Duftes und auf der anderen Seite findet man eine Illustration des stilvollen Drachens.
Eine Frage bleibt nun offen - Warum habe ich diesen Titel gewählt?
Es ist nun mal so: Als ich das allererste Mal in den Genuss kam, einen seichten Flügelschlag des warmen - in Tonka getauchten Drachens - zu erhaschen, roch er für mich direkt nach einer leckeren Pflaume, serviert auf einer soliden Basis aus Zeder, Tonka und Jasmin. Diese Assoziation ist leider nur manchmal zu erkennen, denn der Duft zeigt sich für mich öfter von seiner Weihrauch und Lakritz dominierten Seite.
Warum ist das so? Ein Statement zu diesem Duft auf Parfumo hat mir leider die Assoziation von Lakritze nahegelegt und nun rieche ich sie leider immer mal wieder raus.
Während ich nach meiner ersten Erfahrung mit dem Duft eine 10 von 10 geben würde, kann ich an bestimmten Tagen nur eine 8 von 10 geben. Die Lakritz-Assoziation hat die Kopf- und Herznote für mich dermaßen versaut, dass ich mich ab und zu bei dem Gedanken erwische, lieber die Kleidung zu besprühen und auslüften zu lassen, bevor ich mich anziehe und fertig mache. Die Kombination aus beiden Erfahrungen hat mich dazu veranlasst, hier als endgültige Bewertung eine 8,5 anzugeben.
Eine Zeit lang hat mir der Duft aufgrund der Lakritzigkeit sogar gar nicht mehr gefallen, weshalb ich ihn eine lange Zeit gemieden habe, um ihn nun nochmal auszupacken und eine faire Rezension schreiben zu können. Da Lakritze meiner Meinung nach nichts mit Parfum zu tun haben sollte, ist mir die nun gewonnene Assoziation leider ein Dorn im Auge und ich kann den Duft leider nicht mehr so genießen…
Rituals ist eine Marke, die mich mal mehr, mal weniger catcht. Besonders das Konzept mit den verschiedenen Kollektionen, bei denen (fast) immer ein Parfum dabei ist, lockt mich doch das ein oder andere Mal in einen Rituals Store.
So auch bei diesem Duft: Vom beeindruckenden Namen der Kollektion "The Legend of the Dragon" und dessen Maskottchen, dem Auspicious Dragon, verleitet, schnupperte ich zum ersten Mal am Parfumableger und stellte fest: Gar nicht mal so schlecht! Irgendwie hat er was... also: Direkt einpacken, um ihn die nächsten Tage über ausgiebig testen zu können.
Nachdem ich einige Höhen und Tiefen in der Wahnehmung des Duftes überwunden habe, folgt hier meine Bewertung nach bestem Wissen und Gewissen.
Allgemein:
Der "Auspicious Dragon" erscheint mir sehr wandelbar und präsentiert immer wieder unterschiedliche Facetten. Die Kopf- und Herzbote duftet an einem Tag intensiv süß und pflaumig, am nächsten Tag dann total lakritzig und gelegentlich auch einfach nur nach Weihrauch. Warum ist das so? Keine Ahnung. Glücklicherweise kann ich aber an dieser Stelle sagen: Der Duft entwickelt sich stets zu einem ähnlichen Ergebnis: Holzig-würzige Süße die stets in einen Mantel aus Weihrauch, Pflaume, Jasmin und Tonkabohne gehüllt ist.
Die Noten:
Die Kopfnote setzt sich zusammen aus Weihrauch, kombiniert mit einer lakritzigen Nuance, die mal stärker und mal schwächer wahrzunehmen ist. Pflaume und Zeder, in Verbindung mit Jasmin und Weihrauch, stehen nach der Kopfnote im Rampenlicht. Die lakritzige Anmutung ist hier (zum Glück) nur noch leicht erkennbar, während der Jasmin seine Rolle übernimmt. Der Drydown ist recht linear und unterscheidet sich nicht wesentlich vom Herzstück des Duftes.
Haltbarkeit und Sillage:
Die Kopfnote hält vielleicht 5-10 Minuten. Nachdem sie verflogen ist, kann man sich bis zu 4 Stunden an seiner Aura erfreuen, bis er sehr hautnah wird und nicht mehr wirklich projiziert.
Der Flakon:
Wunderschönes Lila, kantige Form, massiges Glas und ein solider Deckel. Der Zerstäuber ist nicht linear, sondern pressurised. Eine Seite ist beschriftet mit dem Namen des Duftes und auf der anderen Seite findet man eine Illustration des stilvollen Drachens.
Eine Frage bleibt nun offen - Warum habe ich diesen Titel gewählt?
Es ist nun mal so: Als ich das allererste Mal in den Genuss kam, einen seichten Flügelschlag des warmen - in Tonka getauchten Drachens - zu erhaschen, roch er für mich direkt nach einer leckeren Pflaume, serviert auf einer soliden Basis aus Zeder, Tonka und Jasmin. Diese Assoziation ist leider nur manchmal zu erkennen, denn der Duft zeigt sich für mich öfter von seiner Weihrauch und Lakritz dominierten Seite.
Warum ist das so? Ein Statement zu diesem Duft auf Parfumo hat mir leider die Assoziation von Lakritze nahegelegt und nun rieche ich sie leider immer mal wieder raus.
Während ich nach meiner ersten Erfahrung mit dem Duft eine 10 von 10 geben würde, kann ich an bestimmten Tagen nur eine 8 von 10 geben. Die Lakritz-Assoziation hat die Kopf- und Herznote für mich dermaßen versaut, dass ich mich ab und zu bei dem Gedanken erwische, lieber die Kleidung zu besprühen und auslüften zu lassen, bevor ich mich anziehe und fertig mache. Die Kombination aus beiden Erfahrungen hat mich dazu veranlasst, hier als endgültige Bewertung eine 8,5 anzugeben.
Eine Zeit lang hat mir der Duft aufgrund der Lakritzigkeit sogar gar nicht mehr gefallen, weshalb ich ihn eine lange Zeit gemieden habe, um ihn nun nochmal auszupacken und eine faire Rezension schreiben zu können. Da Lakritze meiner Meinung nach nichts mit Parfum zu tun haben sollte, ist mir die nun gewonnene Assoziation leider ein Dorn im Auge und ich kann den Duft leider nicht mehr so genießen…
2 Antworten