30.04.2021 - 13:35 Uhr

AlterHerr
10 Rezensionen

AlterHerr
Top Rezension
24
Heute zeige ich mich von meiner Schokoladenseite
Disclaimer: Ich bin ein älterer Herr im fortgeschrittenen Rentenalter, welcher Düfte Zeit seines Lebens zur persönlichen Freude aufgetragen hat. Ich besitze weder eine analytische Nase und professionelles Hintergrundwissen, noch den Drang bei Bewertungen möglichst objektiv zu bleiben, soweit dieses bei Düften überhaupt möglich erscheint.
Als Axe Dark Temptation auf den Markt kam, da war ich selbst längst in einem Alter angelangt, in welchem ich mich für gutes Essen weit mehr begeistern konnte, als für neue Bekanntschaften. Außerdem hatte ich die große Liebe und wirklich beste Frau der Welt längst gefunden, und bedauerlicherweise auch viel zu früh wieder betrauern müssen. Dieser Tatsache geschuldet shoppte ich mein erstes Axe Produkt eher in der Aussicht auf sein kakaoiges Profil, denn hinsichtlich der Vorstellung wie ein Rockstar durch die Innenstadt zu hüpfen.
Meine damals schon erwachsenen Söhne mussten dennoch schmunzeln, als sie bei einem Besuch die entsprechende Ware in meinem Badezimmer erspähten. "UUh, Papa macht die Stadt unsicher...", beömmelten sie sich. Ja - der Axe Effekt war damals dank der omnipräsenten Werbung in aller Munde, wobei der dort zelebrierte Chauvinismus ehrlicherweise im Rückblick auch nur noch lächerlich wirkt.
Nun haben mich die dunklen Axe Produkte aromatechnisch nicht wirklich tief enttäuscht, aber die Haltbarkeit des Duftes war naturgemäß eher gering.
Umso positiver vermochte mich der Blindkauf von S.T. Dupont Noir zu überraschen.
Die etwas undifferenziert-dubiose Kopfnote kann man getrost übergehen, da sie ohnehin sehr schnell verfliegt, sollte aber umso mehr die gelungene Folgekomposition erwähnen, bei welcher ich wahrhaftig das Gefühl entwickle, mein "Ich" mit einem zarten Hauch von Nougatschokolade zu umhüllen.
Gewürznelken und Haselnuss wirken im Dryout alles andere als synthetisch, und schaffen es tatsächlich ein kakaoiges Aromaprofil auf der Haut zu fixieren. Ich spreche dabei selbstverständlich nicht von einer zuckersüßen Amber-Oud Bombe aus dem Hochpreissegment, aber gerade dann, wenn Letztgenannte aufgrund der Witterung oder des Überdrusses ein wenig nerven, dann findet man mit S.T. Duponts Noir eine mehr als nur angenehme, leichte Alternative.
Insbesondere in den warmen Sommermonaten, in welchen die Lieblingsschokoladensorten der Feinkosthändler nicht ausgeliefert werden, man sie umso leidenschaftlicher vermisst, schwere Düfte zu sehr auftragen, man aber überhaupt keine Lust auf etwas zitrisch-aquatisches verspürt, schlägt die Stunde von Noir.
Mein Rezept:
Eine lange Dusche mit Dark Temptation Duschgel, danach etwas Hautpflege mit der Chocolat
Hand & Body Lotion von Bettina Barty (ja - ich weiß liebe Kosmetikprofis, dass man im Sommer eigentlich nur ph neutrale Seife nutzen sollte), und anschließend das Kakaoprofil mit S.T. Dupont Noir fixieren.
Wenn man dann noch das ganze mit einem entsprechenden Frühstück krönt (hust...Esze...- jawohl - auch Großväter können Kindsköpfe sein), dann kann der Tag nur noch gelingen.
Der glänzend schwarze, monolithische Flakon ist bei diesem Produkt im übrigen besonders gut gelungen, was den eigentlichen Grund für meinen damaligen Blindkauf darstellte, und der mehr als albern geringe Preis kommt als Sahnehäubchen obendrauf.
Guten Appetit...
Als Axe Dark Temptation auf den Markt kam, da war ich selbst längst in einem Alter angelangt, in welchem ich mich für gutes Essen weit mehr begeistern konnte, als für neue Bekanntschaften. Außerdem hatte ich die große Liebe und wirklich beste Frau der Welt längst gefunden, und bedauerlicherweise auch viel zu früh wieder betrauern müssen. Dieser Tatsache geschuldet shoppte ich mein erstes Axe Produkt eher in der Aussicht auf sein kakaoiges Profil, denn hinsichtlich der Vorstellung wie ein Rockstar durch die Innenstadt zu hüpfen.
Meine damals schon erwachsenen Söhne mussten dennoch schmunzeln, als sie bei einem Besuch die entsprechende Ware in meinem Badezimmer erspähten. "UUh, Papa macht die Stadt unsicher...", beömmelten sie sich. Ja - der Axe Effekt war damals dank der omnipräsenten Werbung in aller Munde, wobei der dort zelebrierte Chauvinismus ehrlicherweise im Rückblick auch nur noch lächerlich wirkt.
Nun haben mich die dunklen Axe Produkte aromatechnisch nicht wirklich tief enttäuscht, aber die Haltbarkeit des Duftes war naturgemäß eher gering.
Umso positiver vermochte mich der Blindkauf von S.T. Dupont Noir zu überraschen.
Die etwas undifferenziert-dubiose Kopfnote kann man getrost übergehen, da sie ohnehin sehr schnell verfliegt, sollte aber umso mehr die gelungene Folgekomposition erwähnen, bei welcher ich wahrhaftig das Gefühl entwickle, mein "Ich" mit einem zarten Hauch von Nougatschokolade zu umhüllen.
Gewürznelken und Haselnuss wirken im Dryout alles andere als synthetisch, und schaffen es tatsächlich ein kakaoiges Aromaprofil auf der Haut zu fixieren. Ich spreche dabei selbstverständlich nicht von einer zuckersüßen Amber-Oud Bombe aus dem Hochpreissegment, aber gerade dann, wenn Letztgenannte aufgrund der Witterung oder des Überdrusses ein wenig nerven, dann findet man mit S.T. Duponts Noir eine mehr als nur angenehme, leichte Alternative.
Insbesondere in den warmen Sommermonaten, in welchen die Lieblingsschokoladensorten der Feinkosthändler nicht ausgeliefert werden, man sie umso leidenschaftlicher vermisst, schwere Düfte zu sehr auftragen, man aber überhaupt keine Lust auf etwas zitrisch-aquatisches verspürt, schlägt die Stunde von Noir.
Mein Rezept:
Eine lange Dusche mit Dark Temptation Duschgel, danach etwas Hautpflege mit der Chocolat
Hand & Body Lotion von Bettina Barty (ja - ich weiß liebe Kosmetikprofis, dass man im Sommer eigentlich nur ph neutrale Seife nutzen sollte), und anschließend das Kakaoprofil mit S.T. Dupont Noir fixieren.
Wenn man dann noch das ganze mit einem entsprechenden Frühstück krönt (hust...Esze...- jawohl - auch Großväter können Kindsköpfe sein), dann kann der Tag nur noch gelingen.
Der glänzend schwarze, monolithische Flakon ist bei diesem Produkt im übrigen besonders gut gelungen, was den eigentlichen Grund für meinen damaligen Blindkauf darstellte, und der mehr als albern geringe Preis kommt als Sahnehäubchen obendrauf.
Guten Appetit...
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