09.01.2013 - 10:33 Uhr
Florblanca
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Florblanca
Hilfreiche Rezension
8
F - wie Salvatore, F - wie Ferragamo!
Wie alle Frauen, bin natürlich auch ich Schuhfetischistin. Insofern ist Salvatore Ferragamo für mich ebenso ein Traum, wie für jede Frau. Ich gebe zu, ich konnte sie mir (leider) nie leisten, obwohl ich zeitweise 70 Paar Schuhe besaß.
Salvatore Ferragamo (1898 - 1960) hat bereits mit neun Jahren seine ersten Schuhe kreiert; für seine Schwester zu deren Firmung. Im Laufe der Jahre hatte er mehr Einfluß auf die Schuhmode, als uns heute bewusst ist. Er arbeitete für Filmgrößen wie Greta Garbo, Marlene Dietrich, Gloria Swanson, Mary Pickford, entwickelte die Ballerina für Audrey Hepburn und den 11cm Stilleto für Marylin Monroe. So geht nicht nur die klassische Damensandalette mit Absatz auf seine Kreativität zurück, sondern auch der von ihm schon in den 40er Jahren entwickelte Keilabsatz, der auch heute noch fester Teil der heutigen Schuhkollektionen ist. Nach seinem Tod hat seine Tochter das Unternehmen übernommen und führt es erfolgreich weiter.
Das Ferragamo auch Parfums auf den Markt gebracht hat, erfuhr ich erst, als ich von Chanelle (vielen Dank Nelly) einen Mini des "F" von Ferragamo erhielt. Erst dachte ich bei dem Flakon, der sieht aus wie ein Feuerzeug, doch es könnte auch auf einen Keilabsatz hindeuten.
Gestern habe ich den Test gewagt und bin sehr überrascht, über das Ergebnis. Eines vorneweg: es ist kein Chypre, ganz eindeutig nicht.
Der Auftakt ist extrem stark und süß-fruchtig. Ich empfinde es wie Ananas, Honigmelone und Pfirsich. Was mir dabei nicht so gut gefällt, ist die extreme Süße, die aber zum Glück im weiteren Verlauf nachläßt.
Zur Fruchtigkeit kommt in der Herznote und später eine feine Holzigkeit, sehr dezent und zurückhaltend, hinzu. Die ganze Zeit über vermisse ich die o.g. Blüten. Von der Orange ist es eher das zerriebene Blatt als die Blüte.
In der Basis kommt eine trockene Pudrigkeit hinzu und erst hier kann ich etwas florales wahrnehmen. Zu diesem Zeitpunkt erinnert mich "F" an Rochas' Byzance und hält diese Note sehr lange. Noch 24 Stunden später und trotz mehrerer Handwäschen kann ich noch immer die an Byzance erinnernde Note wahrnehmen.
Somit ist klar: Haltbarkeit phänomenal. Die Sillage ist jedoch nur zu Beginn groß, wird mit der Zeit schwächer und schwächer. In der Basis ist der Duft nur noch körpernah.
Viel Krach zum Auftakt, beschämte Zurückhaltung zum Ende - ich hätte es mir andersherum gewünscht!
Salvatore Ferragamo (1898 - 1960) hat bereits mit neun Jahren seine ersten Schuhe kreiert; für seine Schwester zu deren Firmung. Im Laufe der Jahre hatte er mehr Einfluß auf die Schuhmode, als uns heute bewusst ist. Er arbeitete für Filmgrößen wie Greta Garbo, Marlene Dietrich, Gloria Swanson, Mary Pickford, entwickelte die Ballerina für Audrey Hepburn und den 11cm Stilleto für Marylin Monroe. So geht nicht nur die klassische Damensandalette mit Absatz auf seine Kreativität zurück, sondern auch der von ihm schon in den 40er Jahren entwickelte Keilabsatz, der auch heute noch fester Teil der heutigen Schuhkollektionen ist. Nach seinem Tod hat seine Tochter das Unternehmen übernommen und führt es erfolgreich weiter.
Das Ferragamo auch Parfums auf den Markt gebracht hat, erfuhr ich erst, als ich von Chanelle (vielen Dank Nelly) einen Mini des "F" von Ferragamo erhielt. Erst dachte ich bei dem Flakon, der sieht aus wie ein Feuerzeug, doch es könnte auch auf einen Keilabsatz hindeuten.
Gestern habe ich den Test gewagt und bin sehr überrascht, über das Ergebnis. Eines vorneweg: es ist kein Chypre, ganz eindeutig nicht.
Der Auftakt ist extrem stark und süß-fruchtig. Ich empfinde es wie Ananas, Honigmelone und Pfirsich. Was mir dabei nicht so gut gefällt, ist die extreme Süße, die aber zum Glück im weiteren Verlauf nachläßt.
Zur Fruchtigkeit kommt in der Herznote und später eine feine Holzigkeit, sehr dezent und zurückhaltend, hinzu. Die ganze Zeit über vermisse ich die o.g. Blüten. Von der Orange ist es eher das zerriebene Blatt als die Blüte.
In der Basis kommt eine trockene Pudrigkeit hinzu und erst hier kann ich etwas florales wahrnehmen. Zu diesem Zeitpunkt erinnert mich "F" an Rochas' Byzance und hält diese Note sehr lange. Noch 24 Stunden später und trotz mehrerer Handwäschen kann ich noch immer die an Byzance erinnernde Note wahrnehmen.
Somit ist klar: Haltbarkeit phänomenal. Die Sillage ist jedoch nur zu Beginn groß, wird mit der Zeit schwächer und schwächer. In der Basis ist der Duft nur noch körpernah.
Viel Krach zum Auftakt, beschämte Zurückhaltung zum Ende - ich hätte es mir andersherum gewünscht!
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