Nouf von Swiss Arabian
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7.7 / 10 15 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Swiss Arabian für Damen und Herren. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist holzig-würzig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird von SAPG (Swiss Arabian Perfume Group) vermarktet.
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Duftrichtung

Holzig
Würzig
Frisch
Orientalisch
Zitrus

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BergamotteBergamotte GrapefruitGrapefruit ZitroneZitrone
Herznote Herznote
AmberAmber PfefferPfeffer
Basisnote Basisnote
AmberAmber RosenholzRosenholz ZedernholzZedernholz
Bewertungen
Duft
7.715 Bewertungen
Haltbarkeit
8.213 Bewertungen
Sillage
7.115 Bewertungen
Flakon
7.320 Bewertungen
Eingetragen von Apicius, letzte Aktualisierung am 27.03.2024.

Rezensionen

1 ausführliche Duftbeschreibung
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Profuma

213 Rezensionen
Profuma
Profuma
Sehr hilfreiche Rezension 8  
Höchster Punkt auf einem Berg
Üblicherweise sollte man in Deckung gehen, wenn man an Düften von Swiss Arabian herumschraubt. Sie verlassen ihren Flakon meist laut zeternd, als hätte man sie gegen ihren Willen zuvor darin eingeschlossen. Bei Nouf aber kommt mir vom besprühten Tüchlein erstmal gar nicht so viel entgegen, sodass ich nachsprühe, vielleicht habe ich ja zuvor nicht gut getroffen. Immerhin blendet der Flakon ganz schön und kann vorübergehend zu Orientierungsschwierigkeiten führen. Doch selbst beim Nachdoppeln hält sich der Duft noch immer zurück. Also ein "Gut-Ding-will-Weile-haben"-Duft? Ich lasse ihn etwas ruhen und versuche also später nochmals mein Schnupperglück. Und siehe da, die Ruhe tat ihm gut. Etwas Feines, Blumiges wabert am Tuch und leicht darüber, doch für einen Kommentar hätte das noch immer nicht gereicht. Also auf die Haut damit! Und siehe da...!
Von zarten Düften werde ich geweckt, die meine Nase und mein Gesicht liebkosend umschmeicheln. Feinste Nebel, unsichtbar aber dennoch beinahe zu spüren, federleicht über die Haut streifend und auf ihr einen zarten Atem hinterlassend. Wo bin ich? Ich liege weich und warm. Über mir erblicke ich ein Baldachin in schweren altrosafarbenen Samt gekleidet an dem vier kunstvoll geschnitzte Holzsäulen hinabführen. Am Dach lassen sich in gleicher Farbe schwere Vorhänge zum Boden hinab, die gerade so geschlossen sind, dass etwas Licht zu mir hindurchkommt. In diesem Halbdunkel sehe ich die orientalischen Zeichen, die in den Säulen eingebracht sind und goldene Blumenmuster die sich mit anderen Schnitzereien und Intarsien abwechseln. Üppig und kostbar muten sie an und wie sie mit dem Holzrahmen verschmelzen, der mein Bett trägt. Ich lege nun die Arme seitlich ausgebreitet neben mich und etwas Weiches fällt mir sofort in die Handflächen. Ich wende meinen Kopf um danach zu sehen. Es ist ein Meer von Blütenblättern auf dem ich gebettet bin. Rosenblätter über und über und in allen Farben, darunter gemengt getrocknete und geriebene Bergamottenschnipsel, Grapefruitschalen und Zitronenschalenspäne. Das Zusammenspiel dieser zu Tausenden gestreuten polsternden Blumen- und Früchtestückchen ergeben sich hochkonzentriert um mich herum in die Luft und bleiben dank der etwas zugezogenen Vorhänge förmlich darin stehen. Ein Aroma, das fast schon benommen macht umhüllt mich, während ich mich noch immer frage, ob ich wache oder träume. Der Lichtschein, der durch die eine Öffnung der Vorhänge stärker durchdringt als durch die anderen, macht mich schliesslich noch neugieriger und ich richte mich auf und rücke mich durch das Duftmeer zum Rand des Bettes, wo ich den Vorhang etwas zur Seite schieben kann. Einige mitgeschobene Blütenblätter fallen vornüber zu Boden, wo bereits andere liegen. Gleissendes Licht fällt mir unvermittelt in die Augen und lässt mich für Momente unruhig blinzeln. Doch nach einigen Augenblicken vergeht der Schmerz und die Sicht wird klarer. Ein paar Meter von mir entfernt befindet sich ein exakt in die weisse Mauer gehauenes Fenster, das an zwei aneinandergrenzende Torbögen erinnert. Daran herabhängende seidigschimmernde goldene Vorhänge wiegen sich im Wind, der durch die Mauern zieht und nun auch die Düfte aus meinem Bettlager immer mehr in den Raum trägt. Obschon sie nun durch die Luft zerstreut werden, ist ihre Strahlkraft noch immer beeindruckend wahrnehmbar. Ich stehe langsam auf und sehe an mir herab. Meine Kleidung wurde ersetzt durch einen leichten seidigen Kaftan in perlenweissem Farbton, um die Hüfte trage ich ein gurtartiges, mehrmals geschlungenes goldenes Stoffband mit leise bimmelnden goldenen Glöckchen und hauchzarten Plättchen. Um die Füsse trage ich mehrere Goldkettchen mit Anhängern. Während ich an mir herabsehe, erkenne ich nun, dass die Blütenblätter am Boden eine Spur bis zum Fenster legen. Wackelig und auf nackten Füssen gehe ich auf ihnen zum Fenster ohne je den kalten Stein darunter zu berühren und streife einen der wehenden Vorhänge hinter mich, um hinauszusehen. Meine Augen erblicken einen prachtvollen Garten!
Palmen, die sich schützend über kleine hölzerne Tischchen und Stühle breiten und ihre reifen Datteln in den weichen grünen Grasflor fallen lassen, schneeweisse Kieselsteinwege, die sich durch Grün und Bunt winden, mal die Tischgrüppchen, mal Statuen oder kleine Teiche miteinander verbinden, Rosenbüsche und exotische Blumen in allen Farben und Grössen, Bäume und Sträucher mit zitrischen Früchten in grünen und gelben Farben und dazwischen freilaufende Pfaue, Fasane und Wachteln. Überall raschelt es in den Blättern von kleineren Vögeln, die ihre Nester darin gebaut haben und ihrer Lebensfreude mit melodiösem Gesang freien Lauf lassen. Die Düfte der Pflanzen und Bäume steigen hoch zum Fenster und ich weiss sofort, dass was ich in meinem Bett an Wohlgerüchen wahrgenommen habe, von da unten stammen muss. Die flirrende Hitze in der Luft und der leichte tragende Wind sorgen dafür, dass die Aromen noch kräftiger zum Ausdruck kommen. Als würde er sie wie eine Frucht bis zum Anschlag auspressen, um nichts zu vergeuden. Ich fühle mich augenblicklich wie im Paradies. Doch wie kam ich dahin? Vor Tagen noch zog ich mit meinem Vater und einigen Trägern durch die Wüste. Ziel war die Stadt Basra am Persischen Golf. Als Wissenschaftler und Archäologe erhoffte sich mein Vater, in den altehrwürdigen Mauern einige Relikte vergangener Tage für seine private Sammlung zu ergattern oder die Ausstellungsstücke seines Auftraggebers, dem British Museum of London, ergänzen zu können. Dann kam ein Sandsturm auf. Das ist das Letzte woran ich mich erinnern kann. Ein Ruf reisst mich aus meinen Gedanken. Vom Garten herauf winkt mir ein älterer Herr in Weiss und mit Kopfbedeckung zu. Fast hätte ich meinen Vater nicht erkannt. Man hatte uns also Beide gefunden und gerettet. Unweit davon fuchteln nun auch einige andere Männer aufgeregt und strahlend zu mir hoch. Erleichtert sehe ich, dass der ganze Tross es geschafft hatte. Plötzlich tritt eine ältere Dame im Raum an mich heran. In den Händen hält sie ein hölzernes Tablett mit goldenem Rand. Darauf steht eine kristallene Karaffe mit einer honigfarbenen Flüssigkeit darin und daneben ein Fläschchen mit Pump-Zerstäuber. " Reiben Sie Ihre Haut mit diesem kostbaren Öl ein, bevor sie nach unten gehen und besprühen Sie sich mit dem Parfum, das wird Sie erfrischen und mit Wohlgeruch umgeben", sagt sie mit sanfter fast mütterlicher Stimme, während sie das Tablett auf ein Tischchen stellt und wieder entschwindet. Ich verreibe das Elixier in den Händen und augenblicklich sind wieder alle Düfte aus dem Bett und dem Garten da. Helle vibrierende Zitrusnoten, prickelnde Gewürze und erlesene Rosenblätter. Ambra und holzige Noten steuern einen weichen Gegenpol zu den Zitrusfrüchten. Alles vermengt in ihrem eigenen Öl. Eine olfaktorische Offenbarung! Ich trage sie auf und bemerke fast augenblicklich, wie der Duft wärmer und wärmer wird, sobald er meine Haut berührt. Von dort entfaltet er sich noch intensiver. Dann hülle ich mich abschliessend in den Duft aus dem Flakon und steige mit hastigen Schritten die Treppe hinab und eile hinaus in den Garten, in die Arme meines freudestrahlenden Vaters...

Nouf: Die muslimische Bedeutung dieses Mädchennamens ist: Höchster Punkt auf einem Berg.
Und genau dahin lasse ich mich auf seinen wohlriechenden Schwingen tragen, wenn ich den Duft auflege. Dann sehe ich das Land wieder, den Garten, die Sonne, meine Erinnerungen...
5 Antworten

Statements

5 kurze Meinungen zum Parfum
KarumiKarumi vor 2 Jahren
10
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
5
Duft
Ein Karmawoodbomb. Sehr, sehr synthetisch. Ausser dieses Molekül nehme ich nichts wahr. Wenn man besonders (=unnatürlich) duften will. Laut.
0 Antworten
JaichwillJaichwill vor 2 Jahren
6
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Wunderschöne nacheinander kommende Duftnoten, jede gut wahrnehmbar, nicht aufdringlich, für mich ein Meisterwerk, und Genussbringer.
0 Antworten
IriniIrini vor 8 Jahren
8
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
7
Duft
Sehr zarter, leicht lieblicher Blütenduft mit super feinen Minznote, frischen Zitrusfrüchten, weich ambrig und minimalistisch holzig! Hauch
0 Antworten
Julia142Julia142 vor 7 Jahren
6
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
7
Duft
Auf meiner Haut riechts bissi nach JhaG White Spirit mit Orienttouch - mmmh geeiste synthetische Tuberosen in Arabien. Der hat was :D
0 Antworten
TämmyTämTämmyTäm vor 1 Monat
10
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Wirklich sehr außergewöhnlicher Duft. Schwer zu beschreiben aber man fällt definitiv positiv auf. Haltbarkeit = top.
0 Antworten

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
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