07.10.2022 - 12:50 Uhr
Finnsta
8 Rezensionen
Finnsta
Sehr hilfreiche Rezension
13
Safran-on-the-rocks, mit dem Habanolide-Löffel gerührt bitte.
Vielen Dank erstmal an den lieben Parfumo der diesen tollen Duft hier mit uns im Sharing geteilt hat. Sonst hätte es wahrscheinlich ewig gedauert bis ich den hier getestet hätte. Die Läden lassen da ja gerne mal länger auf sich warten bis sie die neue Sachen im Sortiment haben.
Der Auftakt des Duftes ist wirklich sehr stark. Er erinnert mich teilweise etwas an Sillage und Tuscan Leather Eau de Parfum. Es fühlt sich so an als wäre dieser hier eine minimalistischere Form von den oben Genannten. Aufs Minimum reduziert, dennoch erstklassig. Während Sillage etwas mehr ins süßlich, floral, pudrige geht und Tuscan Leather eher ins säuerlich, herb, ledrige stellt dieser hier den Safran in den Vordergrund. Der Safran wurde laut Aurélien Guichard wohl im Norden Griechenlands ausfindig gemacht, in der Hauptstadt Makedoniens namens Kozani. Von dort aus wird Safran wohl schon seit dem 17. Jahrhundert über Österreich exportiert. Es handelt sich hier also scheinbar um sehr hochwertigen Safran. Ich liebe Safran ...
Nur ist die Safrannote hier etwas ganz besonderes. Es ist nicht dieser süffige, einlullende Safran à la Baccarat Rouge 540 Eau de Parfum sondern etwas Anderes, etwas (für mich) Neues. Die Kopfnote hat etwas, das irgendwo zwischen metallisch, medizinisch, alkoholisch, kühl, süß und säuerlich wandelt. Das passiert aber sehr gekonnt und wirkt auf keinen Fall unangenehm oder sonderlich stechend.
Man stelle sich vor: Ein Drink, mit etwas klarem Sprit wie Vodka. Nennen wir ihn Safran-on-the-rocks, in einem gut gekühltem, schweren Glas mit dickem Boden. Der dicke Glasrand, beschmiert mit dem Harz des Weihrauches und besprinkelt mit gefrorenen Ambroxankristallen. Man gebe nach Wahl eine Himbeere oder Johannisbeere hinzu so wie Eiswürfel und rührt das ganze 6 Monate mit dem metallenen Habanolide®-Löffel um, verfeinert das ganze mit einem Schluck weißen Moschussaft und et voilà: Ein gekonnter Gegenpol zum nervigen Baccarat Rouge 540 Eau de Parfum
Bin begeistert von dem Duft. Ich glaube da muss irgendwann ein ganzer Flakon von her. Kann meinem Liebling Tuscan Leather Eau de Parfum sogar fast das Wasser reichen. Der Sillage ist hiermit für mich aus dem Rennen. Das hier gefällt mir vieeeel besser.
Die Haltbarkeit und Sillage bewerte ich aufgrund meiner Coronaerkrankung im Moment mal noch nicht. Im Moment riecht alles etwas schwächer als sonst ... daher schwer abzuschätzen.
Einen Flakon hab ich auch nicht. Hingucker sind die Flakons schon mal nicht, wie sie sich anfühlen und ob der Sprüher gut ist kann ich nicht beurteilen. Aber vielleicht ist es ja bald so weit. Meine Abfüllungen wird mir definitiv nicht lange reichen :P
#laut #eis #metallisch #anders
Der Auftakt des Duftes ist wirklich sehr stark. Er erinnert mich teilweise etwas an Sillage und Tuscan Leather Eau de Parfum. Es fühlt sich so an als wäre dieser hier eine minimalistischere Form von den oben Genannten. Aufs Minimum reduziert, dennoch erstklassig. Während Sillage etwas mehr ins süßlich, floral, pudrige geht und Tuscan Leather eher ins säuerlich, herb, ledrige stellt dieser hier den Safran in den Vordergrund. Der Safran wurde laut Aurélien Guichard wohl im Norden Griechenlands ausfindig gemacht, in der Hauptstadt Makedoniens namens Kozani. Von dort aus wird Safran wohl schon seit dem 17. Jahrhundert über Österreich exportiert. Es handelt sich hier also scheinbar um sehr hochwertigen Safran. Ich liebe Safran ...
Nur ist die Safrannote hier etwas ganz besonderes. Es ist nicht dieser süffige, einlullende Safran à la Baccarat Rouge 540 Eau de Parfum sondern etwas Anderes, etwas (für mich) Neues. Die Kopfnote hat etwas, das irgendwo zwischen metallisch, medizinisch, alkoholisch, kühl, süß und säuerlich wandelt. Das passiert aber sehr gekonnt und wirkt auf keinen Fall unangenehm oder sonderlich stechend.
Man stelle sich vor: Ein Drink, mit etwas klarem Sprit wie Vodka. Nennen wir ihn Safran-on-the-rocks, in einem gut gekühltem, schweren Glas mit dickem Boden. Der dicke Glasrand, beschmiert mit dem Harz des Weihrauches und besprinkelt mit gefrorenen Ambroxankristallen. Man gebe nach Wahl eine Himbeere oder Johannisbeere hinzu so wie Eiswürfel und rührt das ganze 6 Monate mit dem metallenen Habanolide®-Löffel um, verfeinert das ganze mit einem Schluck weißen Moschussaft und et voilà: Ein gekonnter Gegenpol zum nervigen Baccarat Rouge 540 Eau de Parfum
Bin begeistert von dem Duft. Ich glaube da muss irgendwann ein ganzer Flakon von her. Kann meinem Liebling Tuscan Leather Eau de Parfum sogar fast das Wasser reichen. Der Sillage ist hiermit für mich aus dem Rennen. Das hier gefällt mir vieeeel besser.
Die Haltbarkeit und Sillage bewerte ich aufgrund meiner Coronaerkrankung im Moment mal noch nicht. Im Moment riecht alles etwas schwächer als sonst ... daher schwer abzuschätzen.
Einen Flakon hab ich auch nicht. Hingucker sind die Flakons schon mal nicht, wie sie sich anfühlen und ob der Sprüher gut ist kann ich nicht beurteilen. Aber vielleicht ist es ja bald so weit. Meine Abfüllungen wird mir definitiv nicht lange reichen :P
#laut #eis #metallisch #anders
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