H - 100 Jubilée Schlossparfumerie Wolff & Sohn Stuttgart 2014

H - 100 Jubilée von Schlossparfumerie Wolff & Sohn Stuttgart

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H - 100 Jubilée (Schlossparfumerie Wolff & Sohn Stuttgart)

8.1 / 10 145 Bewertungen

H - 100 Jubilée ist ein beliebtes limitiertes Parfum von Schlossparfumerie Wolff & Sohn Stuttgart für Damen und Herren und erschien im Jahr 2014. Der Duft ist süß-gourmand. Haltbarkeit und Sillage sind überdurchschnittlich. Es wurde zuletzt von M. Micallef vermarktet.
Limitierte Edition

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Duftrichtung

Süß

Gourmand

Würzig

Orientalisch

Holzig

Duftpyramide

Kopfnote

Gewürznelke

Safran

Herznote

Honig

Karamell

Basisnote

Tonkabohne

Vanille

Zeder

Oud

Parfümeur

Jean-Claude Astier

Bewertungen

Duft

8.1145 Bewertungen

Haltbarkeit

9.0122 Bewertungen

Sillage

8.4128 Bewertungen

Flakon

7.8117 Bewertungen

Eingetragen von ExUser, letzte Aktualisierung am 08.04.2024.

Rezensionen

8 ausführliche Duftbeschreibungen

15.10.2020 - 05:25 Uhr

9
Flakon 8
Sillage 10
Haltbarkeit 9
Duft

Fabistinkt
29 Rezensionen

Fabistinkt

Top Rezension 39

Adee, Schloßparfümerie!

Dezember. Zemlich warm.
‘s rägert. Hugadubel isch drbej.
Gott sej Dank.
Kenigstraß.
Meh Kettana als inhabergfiehrte Gschäfter.
‘s Moischte drvoh Gruascht.
Wenigschtens dr Tritschler isch no da.
Ond d‘ Huat Hanne.
Die han i au gsäh.
Dass ball Wejhnachte isch, merkt mr bloß an oim:
‘s stenkt nach Fett ous ällana Lechr.
Bsonders ous dr Schualstraß.
Ond en Houfa Boustellana.
Iberall.
Aber i säh e Liacht am End vom Tunnel. Ous ’eme Schaufenschter.
Roja Dove, schee nah drapiert.
Schloßparfümerie.
E bissle oufgrägt ben i scho.
’s isch zwar bloß en Lada.
Aber Reschpekt han i doch jeds Mal.
Portal, Gold.
I hol diaf Luft ond gang nei.
Kronlejchter.
Edle Verkaufsträsa ous glänzendem Holz.
Dahentr standet die Präziosa em Regal.
"Griaß Gott!"
Schwierige Kondin bej dr Kosmätik.
Näber dr Dier en Disch: Reduziert - Collection Heritage vom Jean Patou.
So gfallt mr des.
Verkaifere, ohgfähr in meim Alter:
"Kann i Ihna helfa?"
"Ja, i han letscht Ihrn Honigduft probiert. Denn dät i gern mitnemma."
"Dann kommet Sie mit hentr. Därf i’s Ihna oufsprieha?"
"Noi danke, i kenn‘s ja scho."
"Därf i Ihna sonscht no ebbes zoiga?"
Großer Fähler.
"I han gsäh, Sie fiehret au Caron. Hänt Sie von denna au Tabac Blond?"
Den därf si mr no doch oufsprieha. Dr French Cancan iabrigens au.
Ond d’ Lady Knize. Ond dr Je Reviens. Ond d‘ Habanita.
Die Frau hat e Engelsgeduld.
Wenn i mein oigener Konde wär, i hätt mr scho längscht dr Kraga romdräht.
Fir d‘ Habanita isch koin Blatz meh ouf meim Arm.
Deswäga griag i e Stoffdiachle. Mit Schloßparfümerie-Logo.
Koin läppischa Babierstroifa.
"Was traget Sie ‘enn persönlich, wenn Sie in so ’eme Lada schaffet?"
"I muaß zuagäba, dass i eigentlich koi Parfüm em Gschäft nemm. Aber sonscht mag i bsonders des da."
Quelques Fleurs L’Original Extrait vom Houbigant.
Souber.
‘s wird voller.
"Frau Wolff, i helf Ihna glej."
Kass.
"Brouchet Sie e Giggele?"
"Noi danke, des gaht so."
E Preble vom Tabac Blond kriag i no.
Zejt zom Ganga.
Adee, Schloßparfümerie.
Mei Habanita-Diachle han i ällawejl no.

Duft:
Er fangt lejcht rauchig ah. Donkel.
Ond siaß. Aber 'ett zua siaß. Grad richtig.
Ball kommt dr Honig durch.
Waldhonig, zartbitter.
So blejbts no au. Fascht en Dag lang.
Bloß Vanille kommt no drzua.
Ambra-Vanille.
Back to Black in scheener.
Draum.

Vokabla:
rägern = regnen
Hugadubel = Regenschirm
Gruascht = Kruscht, Krempel
Tritschler und Hut Hanne, Traditionsgeschäfte
Boustellana = Baustellen
‘eme = „einemen“, einem
nah = „hinan“, hin
ganga = gehen
standa = stehen
näber = neben
Verkaifere = Verkäuferin
oufsprieha = aufsprühen
letscht = letztens, zuletzt
no = noch
ebbes = etwas
no = dann
‘enn = denn
Babierstroifa = Papierstreifen
Gugg; Diminutiv: Giggele = Tüte
ällawejl = alleweile, immer
'ett = nicht

So muss es klingen:
https://youtu.be/5jyiFUuiPTs

Wenn ihr etwas nicht versteht, einfach fragen! :-)

22.09.2016 - 11:23 Uhr

6
Flakon 9
Sillage 10
Haltbarkeit 8.5
Duft

Leimbacher
2762 Rezensionen

Leimbacher

Top Rezension 16

Honey 4 Life

Honig - ewig klebriges Lebenselixier. Von "Back To Black" bis "Oajan", von Winnie Puh bis Bienchen Summherum. Wer mag dich nicht. Da ist der große Zuspruch den ein "H - Jubilee" hier kriegt, kein Wunder. Er stiehlt seinen Brüdern & Schwestern im Hause der Hofparfumerie Stuttgart wirklich die Show. Nicht zu süß, nicht zu klebrig & wundervoll natürlich - so muss man Honig erstmal hinbekommen. Am ehesten noch mit dem Kilian-Flagschiff zu vergleichen, gehen beide jedoch noch genug eigene Schritte um nicht als Duplikate zu gelten.

"H" steht wie sein Name für mich für puren, grün angehauchten Honig. Extrem schnell überdosiert oder beim falschen Wetter angewendet, doch wenn man ihn unter Kontrolle hat, ist er Zucker auf der Seele eines jeden gehobeneren Gourmand-Fans. Ein paar Knospen hier, ein bisschen Zeder dort - doch das H steht schon nicht umsonst einsam & riesig auf weiter Flur. So was von einem 100-jährigen Jubiläum würdig! Ich würde ihn eigentlich nur zu großen Events tragen & selbst dort nur 3 Sprüher max. - heute bei meinem Ganztages-Test auf der Arbeit oder im Kino war das schon etwas unangenehm. Ich roch königlich gut, jedoch overperfumed wenn man so will. Naja, man kennt mich zum Glück...

Ein Duft, über den man eigentlich nur Schwärmen kann... oder es kurz halten & diagnostizieren muss: wahrscheinlich der feinste Honigduft auf dem Markt. Auf meiner Haut kommt außer vielleicht etwas Vanille & stechender Nelke zu Beginn nichts Anderes mehr durch. Äußerst deluxe & edel... nur streng genommen etwas zu simpel & ein "Back To Black" gibt mir da irgendwie mehr Facetten. Rauchige, sexy, geschmeidigere. Das hier ist Honey in Vollendung - nicht mehr, aber verdammte Süße nochmal auch nicht weniger. Auf weitere 100 - Cheers, Salute, Prost!

Flakon: oben: Gähn. Unten: Staun.
Sillage & Haltbarkeit: eine Atombombe die kaum zu bändigen ist - Vorsicht: Wummst 13 Stunden!

Fazit: einer der feinsten Honigdüfte, mit dem sparsames Umgehen jedem zu Gute kommt. Außerdem wohl der edelste Tropfen der Herren & Damen aus Stuttgart - ich ich habe deren komplettes Set hier!

31.01.2016 - 03:35 Uhr

10
Flakon 9
Sillage 9
Haltbarkeit 9.5
Duft

Smellie13
28 Rezensionen

Smellie13

Top Rezension 12

Ein Vergleich mit „Back to Black“!?

Eigentlich wollte ich ja eine Antwort zu Nasengourmets Kommentar schreiben, habe aber bald bemerkt, dass das, was sich in meinem Gehirn zu formen begann, den Rahmen einer Antwort sprengen würde.
Hier folgt also mein persönlicher Reaktionsbericht auf Nasengourmets‘ Kommentar: „Kein Vergleich mit B2B“, beginnend mit einer kleinen Vorgeschichte:
Ich bin schon lange auf der Suche nach meinem perfekten Honigduft und „Back to Black“ (BtB) hat dabei schon voll „ins Schwarze“ getroffen ;-)
Die Optik der limitierten Version von „H- 100 Jubilee“ (H) hat mich allerdings auf den ersten Blick angefixt und die Kommis dazu lasen sich sehr vielversprechend. Ich bin dann zwei Tage um das sehr faire Angebot von MaryPoppins herumgeschlichen, während mich die liebe Serduszko, die sowohl „BtB“ als auch „H“ besitzt, mit dem unglaublich lieben Service von Vergleichs-Testergebnissen versorgt hat und ich schlussendlich genug Mut für einen Blindkauf gesammelt hatte.
Am Montagmorgen sprang mir dann Nasengourmets „Antwort auf meine Frage“, die mich das ganze Wochenende beschäftigt hatte, nämlich ob der „H“ dem feinen „BtB“ eh ähnlich genug ist, groß entgegen. Da stand dann also: „„Kein Vergleich mit B2B“!!! Huch, oje…
Ich möchte an dieser Stelle Nasengourmet keine außersinnlichen Fähigkeiten unterstellen, aber ein bisschen gruselig war das für mich schon ;-) Ich war dann sehr froh, als dieser Überschrift mit einer befürchteten negativen Bewertung von „H“ ein doch wohlwollender, schöner und für mich beruhigender Kommi folgte.
Schon wenige Tage danach kam dann mein Flakon an und um den Spannungsbogen nicht unnötig zu strapazieren: ich fand den Duft vom ersten Sprüher an wunderschön!
Und nun ist es mir ein Bedürfnis, den interessierten Honigbienchen unter Euch meinen persönlichen Vergleich von „H“ mit „BtB“ zu schildern:
„H“ startet auf jeden Fall herber und etwas würziger, während „BtB“ fruchtiger, heller und einen Tick süßer auftritt. Anders als einige meiner VorschreiberInnen nehme ich ganz klar eine Oud-Note wahr, allerdings nicht in der Basis, sondern gleich zu Beginn. Das mag daran liegen, dass ich eigentlich kein Oud mag und vermutlich auf geringste Mengen reagiere. Der „H“ ist dadurch dunkler und etwas dreckiger, wobei die Oud-Menge offensichtlich so gering ist, dass sie mich nicht stört. „BtB“ ist für mich in dieser ersten Phase dennoch etwas gefälliger.
„BtB“ ist von Beginn an pudriger und ich glaube, dass die Pudrigkeit vom Weihrauch kommt, der aber sehr harmonisch eingebunden ist und für mich nicht unangenehm vorriecht.
Die Pudrigkeit nimmt dann beim „H“ langsam ebenfalls zu und nach ca. 20 Minuten riechen die beiden für mich nahezu ident. Die herrliche Honigsüße wird bei beiden von einer herben Pudrigkeit elegant im Zaum gehalten.
Nach gut einer halben Stunde unterstützt das Karamell die Süße von „H“ und macht ihn für mich voluminöser als „BtB“. Man könnte sagen, „H“ startet so richtig durch, während „BtB“ im Vergleich dazu den ganzen Duftverlauf über etwas zurückhaltender bleibt.
Wenn man sich die herbe Pudrigkeit einerseits und die Süße anderseits als jeweilige Achsen eines Duftkoordinatensystems vorstellt und man den Verlauf der beiden Düfte als Grafik darstellt, dann würden die beiden Duftverläufe zusammen ein flaches X ergeben.
Während „H“ herber startet und dann zunehmend mehr Süße entwickelt, beginnt BtB“ hingegen süßer und wird dann umgekehrt mit der Zeit etwas herber. Wohlgemerkt, ich spreche hier von feinen Nuancen, die jedoch einen Unterschied ausmachen.
Man kann sie sicherlich als „Duftzwillinge“ bezeichnen, vielleicht nicht eineiige, sondern sehr ähnliche zweieiige.
Für diejenigen unter Euch, die sich mit den „Lokhoum“-Düften von Keiko Mecheri auseinandergesetzt haben, ist an dieser Stelle vielleicht auch der Hinweis hilfreich, dass sich „H“ zu „BtB“ meinem Eindruck nach wie das edP zum Eau Poudrée von Keiko Mecheri verhält.
Im weiteren Verlauf ändert sich bei beiden nicht mehr viel, dem Dufthimmel sei Dank kippen beide niemals ins Schwülstige ab, was mir bei anderen Honigdüften dann leider oft die Freude verdorben hat.

Die Haltbarkeit ist bei beiden enorm und meiner Meinung nach sind beide gut unisex tragbar, allgemeine Vorliebe für süße- und- Honigdüfte im Speziellen natürlich vorausgesetzt.
Das gute Preis/Leistungsverhältnis und der wunderschöne Flakon und Karton wurden bereits gut beschrieben. Einen zusätzlichen (psychologischen) Reiz und einen Hauch Exklusivität stellt, so denke ich, auch die Limitierung mit 100 Flakons dar. Meiner ist z.B. die Nummer 80 und das ist per Hand mit Goldschrift am Karton vermerkt.

Das parallele Testen hat Spaß gemacht und hat in mir das Bild eines gemeinsamen, gut aufeinander abgestimmten Auf- und Abtanzens ergeben, so wie die Bienchen, wenn sie um die Honigblüten schwirren.

Ups, jetzt sehe ich gerade, dass „Nasengourmets“ Kommentar nicht mehr zu lesen ist…!? Das ist aber schade und schon wieder ein bisschen unheimlich… ;-))

19.02.2016 - 03:49 Uhr

9
Flakon 10
Sillage 10
Haltbarkeit 10
Duft

Nasengourmet
54 Rezensionen

Nasengourmet

Sehr hilfreiche Rezension 16

Soooooo genial

Eine Überschrift zu überlegen die hier passt war diesmal echt schwerer als sonst. Ich bin so geflasht. Liebe ich doch Back to Black so arg. Aber H -100 flasht mich dann doch noch ein Tick mehr. Das liegt erstens an der unschlagbaren Haltbarkeit und dann an der gekonnten umsetztung wie man Honig mit frische kombiniert.
Ja der Vergleich zu Back to Black ist hier angebracht. Der H 100 ist extrem ähnlich zu Kilians Meisterwerk. Aber H 100 kostet weniger, riecht sogar noch ein bischen besser.

Warum besser ?
Kilians Back to Black geht mehr in eine Waffelrichtung Weihnachtsbäckerei. H 100 riecht dagegen zwar auch nach unglaublich leckeren Waffeln mit Honig aber weniger Rauchig , mehr frische. Honig frisch interpretiert kann man dazu sagen. Und das ist so lecker.

Den ganzen Tag umgiebt mich dieser Duft , durch den Pulli und man könnte .... äh nee man würde wenn man könnte an sich selber rumlutschen .. OK nee das war jetzt irgendwie psychopatisch. Ich will damit nur
zum Ausdruck bringen wie lecker das riecht. Ich muss zugeben das H 100 nun meine Nummer 1 geworden ist. Back to Black war nach Herod stehts meine Nummer 2, aber H 100 ist für mich gemacht. Ich liebe diesen Duft. Ich krieg da so gute Laune von das ich oft meinen Pulli über die Nase ziehe. Also nicht Selbstverliebt sondern ich mag diesen Duft einfach so arg.
Ja ja, ich könnte hier jetzt auch Stundenlang weiter schwärmen von Honig H 100 aber da kommt eh nur gesülze und Lobhudelei bei raus.

Aber so muss ein Parfum sein ! Einfach so perfekt. Ach geht schon wieder los die Lobhudelei.
Wer Back to Black mag sollte diesen hier testen WEIL er meines Erachtens nach einfach noch einen Tick besser ist. Wer Back to Black hasst sollte hier unbedingt die Finger von lassen! Weil die Ahnlichkeit erlebt man selten .

Übrigens , ich hab schonmal eine Bewertung geschrieben über H 100 aber die musste ich nach 2 Tagen löschen als ich festgestellt habe das ich die Abfüllung vertauscht hatte. Dieser Bericht hier ist eindeutig H 100 und nicht P 100 :-)

Lobhudelei Ende ....

17.05.2020 - 14:23 Uhr

8
Flakon 8
Sillage 8
Haltbarkeit 8.5
Duft

DonJuanDeCat
2032 Rezensionen

DonJuanDeCat

Top Rezension 10

Aufsprühen, aber NICHT abschlecken!

Hallo ihr lieben (ja ja, ich muss auch mal nette Sachen über euch schreiben :D), willkommen zu einer neuen Duftbeschreibung von mir. Und heute geht es allen Schleckmäulern an den Kragen… äh ich meinte mein heutiger Text wird allen Naschkatzen besonders gefallen oder sie zumindest neugierig machen, da es heute um einen Duft mit einer starken Honignote geht. Nämlich H-100 Jubilée von Schlossparfumerie Wolff & Sohn Stuttgart, ein Dufthersteller, von der ich bislang noch keinen Duft probiert hatte.

Von einer netten Parfuma bekam ich eine Probe, die den Duft sicher deswegen ganz schnell an mich gesendet hat, weil dieser Duft recht schnell Heißhunger erzeugen kann und daher lieber ich an ihrer Stelle weiter zunehmen soll… wie gemein :D

Jedenfalls wurde dieser Duft zusammen mit einigen weiteren Düften auf Grund des 100 Jährigen Bestehens der Parfümerie in Zusammenarbeit mit Micallef entwickelt. Es wurden insgesamt drei Düfte hergestellt, die sich C-100, H-100 und P-100 nennen. Der C-Duft ist dabei für Damen gedacht worden, der H-Duft ist für beide Geschlechter benutzbar und der P-100 ist schließlich ein Herrenduft, wobei Frauen laut der Website der Parfümerie es als „viel zu schade“ empfinden würden, dass der P-100 nur für Herren ist und daher den Duft ebenfalls benutzen… nur damit wir Kerle mal wieder einen Exklusivduft weniger zur Verfügung haben… sagte ich in diesem Kommentar eigentlich schon, dass ihr Damen allesamt Biester seid?? :D

Wie dem auch sei, mal sehen, wie der Unisexduft, also der H-100 so riecht!

Der Duft:

Der Duft beginnt mit einer starken Honig-Note, welche sehr authentisch duftet. Daneben gibt es würzige Düfte, die gut zum Duft passen, wobei der Honig dadurch aber dennoch nicht so stark würzig wird wie beispielsweise in den Angel-Düften von Thierry Mugler.
Im Hintergrund rieche ich jetzt schon eine leichte Vanille, die vor allem durch seine sanft-puderige Ausstrahlung erkennbar ist. Karamell ist zudem eine weitere, süße Duftnote, der zwar nicht sehr intensiv ausgefallen ist, aber gut zum restlichen Duftverlauf passt.
Später duftet es wie gehabt, da der Duft sich noch nicht sonderlich viel geändert hat. Ich rieche weiterhin Honig, ein wenig Vanille und leichte, würzige Noten. Ich glaube, nun ist auch etwas Zedernholz riechbar, aber diese holzige Note scheint noch ein wenig auf Grund der starken Honignote etwas unterzugehen.
In der Basis ist der Duft ebenfalls so, wie ich ihn bislang beschrieben habe. Er ändert sich also nicht großartig, was aber okay ist, da ein schöner Duft, der durchgehend oder eine lange Zeit gleichbleibend duftet, auch toll ist. Wir haben hier daher weiterhin vor allem die Honignoten mit einer kleinen Würze in der Nase, sowie etwas Zeder und karamelliger Süße. Die Vanille ist nun allerdings stärker, so dass der Duft noch süßlicher und vor allem noch sanfter und puderiger erscheint. Auch in der sehr späten Basis (also so nach sechs bis acht Stunden) riecht der Duft wie beschrieben, aber ich glaube, dass dann der Honig und die würzigen Noten sogar noch ein wenig intensiver duften. Insgesamt ein sehr schöner Duft, der über einen sehr langen Zeitraum schön kräftig ausstrahlt und gut riecht.

Die Sillage und die Haltbarkeit:

Die Sillage ist stark und auch ausdauernd, wie man es vielleicht von vielen Düften mit Honignoten so kennt. Damit ist man in eine große Duftwolke eingehüllt, bei der andere nicht nah rankommen müssen, um den Duft bei einer oder bei einem riechen zu können. Gut finde ich auch, dass er nicht so schnell abschwächt, so dass man eigentlich auch noch nach so einigen Stunden noch gut wahrgenommen werden müsste. Bei der Haltbarkeit kann man hier von acht bis zehn Stunden, eigentlich sogar noch mehr ausgehen.

Der Flakon:

Der Flakon ist quadratisch mit vergoldeten Rändern, sieht massiv aus und erinnert ein wenig an die Flakons von Roja. Auf der Vorderseite sieht man den Namen der Parfümerie in scheinbar erhabenen, goldenen Schreibschrift-Lettern. Der Deckel ist rund und ebenfalls vergoldet. Alles in allem ein sehr schöner und edler Flakon.

Fazit:

Also gut, der Duft ist ziemlich gut ausgefallen. Und da er auch so honiglich duftet, bin ich mir ziemlich sicher, dass er vor allem Damen richtig gut gefallen wird, weil ihr allesamt ja solche Schleckmäuler seid. Doch ich muss zugeben, dass ich Honig ebenfalls sehr mag, vielleicht bin ich nicht unbedingt in Düften verrückt danach (auch wenn‘s gut riecht), aber der Geschmack von Honig ist einfach so toll, dass er beispielsweise total gleichwertig mit Nutella konkurrieren könnte, was wiederum so eine Sache wäre, die Frauen sicher verrückt machen :D

Ich frage mich allerdings, warum die Damen nicht auf mich abfahren, wenn ich solche lecker duftenden Düfte benutze? Weil es ganz sicher an mir liegt, was? Aaaaargh *seufz*
Daher werde ich mich vor allem jetzt in Coronazeiten, wo man weniger Kontakt zu anderen hat (oder haben sollte), mich erst recht nicht mehr rasieren und mich gehen lassen (es hat doch alles keinen Sinn, aaaaargh :DD) und nur noch aussehen wie der fette Donnergott Thor aus "Avengers - Endgame"! (ihr wisst, dass ich Comicfan bin, hab schon lange nix aus Comic erwähnt, hmmm...) … drei Zentimeter Bart habe ich schon mal, he he he :D

Na gut, aber zurück zum Duft! Ja, er riecht hauptsächlich nach Honig, dann nach Gewürzen und trotz starker Ausstrahlung auch nach sanft duftenden Noten. Dennoch ist er für mich auf alle Fälle ein Herbst- und Winterduft, da er durch die hohe, würzige Süße gerade jetzt im warmen Wetter sehr erdrücken würde, ganz egal, wie lecker er duftet. Im Herbst oder Winter kann man dann aber mit diesem Duft so richtig abgehen, he he. Ja doch, er eignet sich gut zum Ausgehen, vielleicht sogar feiern, und wenn man es schafft, ihn recht gering zu dosieren, dann könnte man ihn vielleicht auch als täglicher Begleiter für kalte Tagen benutzen, als Trost beispielsweise, weil man im Regen und Matsch zur Arbeit latschen muss oder der Kater hunde-nass reinkommt und sich gleich mal mit matschigen Pfoten auf das Sofa oder Bett setzt :D

Jedenfalls ist der Duft recht empfehlenswert, die Frage ist nur, ob man noch an den Duft rankommt, da er limitiert war. Falls ihr ihn aber mal sehen solltet, dann nur zu, testet es ruhig!
Tja, und damit bin ich auch schon wieder zum Schluss gekommen und wünsche euch allen einen schönen Abend, bis zum nächsten mal dann :)

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