Forum durchsuchen

Beweggründe fürs Vielsprühen

1 - 25 von 69
Beweggründe fürs Vielsprühen vor 7 Monaten 14

Liebe Vielsprüher,

welche Beweggründe habt Ihr, viel zu sprühen?

Bitte versteht diese Frage nicht als Angriff oder Herabsetzung. Jeder hat seine Gründe und die möchte ich hören.

Es ist zum einen Interesse und zum anderen der Wunsch um Aufklärung bezüglich ein paar Punkte, die ich selbst erst durch Parfumo gelernt habe.

1. Es gibt vermutlich kein einziges Parfum, welches niemanden stört oder eine so geringe Sillage hat, dass man viel sprühen kann ohne stark danach zu duften. Denn jeder Mensch nimmt Gerüche unterschiedlich stark wahr und Vorlieben/ Abneigungen sind unterschiedlich.

2. Es gibt Menschen, die durch Parfumnutzung körperliche Beschwerden bekommen und welche, die darin ohne Probleme baden können. Natürlich sämtliche Abstufungen dazwischen.

3. Es gibt Duftblindheit. Das bedeutet, dass man den Duft oder einzelne Noten schnell oder nach einer Weile nicht mehr wahrnimmt. Das könnte dazu führen, dass man nachlegen möchte, weil man denkt der Duft sei verflogen.

4. Frische Düfte haben nicht unbedingt eine geringe Sillage. Da habe ich schon öfter Raumfüller gerochen. Penetrant und unangenehm. 

Daher versuche ich generell rücksichtsvoll zu sein und wenig zu sprühen, es ggf. auch wegzulassen. Denn schon aus eigener Erfahrung weiß ich (nehme Gerüche stark wahr), dass eine Überdosierung an Körperverletzung grenzen kann. Bei mir, je nach Duft, Kopfschmerzen. Besonders oft bei frischen Düften. Andere haben sogar noch stärkere Beschwerden. 

Natürlich weiß ich, dass die wenigsten wissen oder beabsichtigen, dass ein Parfum auch schaden kann. Daher gebe ich meine Erfahrungen weiter.

Ich hoffe auf freundliche Antworten, bei denen sich alle Seiten respektvoll miteinander austauschen. Die Viel- und Wenigsprüher.

Es ist mir wichtig die Beweggründe verschiedener Handlungen zu hören, um diese zu verstehen. Manche habe ich bereits gelesen. Doch bestimmt nicht alle.

Liebe Grüße, 

Nelke 

Zuletzt bearbeitet von Nelke am 07.11.2023, 12:15, insgesamt einmal bearbeitet
vor 7 Monaten 7

Also in Innenräumen empfinde ich das ebenfalls so. Da ist weniger mehr, leicht wahrnehmbar sollte der Duft für andere sein, aber mehr auch nicht. 
 Outdoor, also bin ich draußen unterwegs, schlender durch die Stadt, gehe spazieren o.Ä. finde ich es völlig okay, wenn man mehr aufsprüht. Da übertreib ich auch gern im Winter mal ein klein Wenig. Hier kann einem jeder aus dem Weg gehen und die Luft wird in der Regel nicht stickig. 


Punkt 1 halte ich für nicht ganz korrekt. Viel Sprühen heißt nicht zwingend penetrant zu riechen. Düfte sind ganz unterschiedlich. 

vor 7 Monaten 7

Für mich spricht auch eher mehr für wenig Sprühen. Da meine liebe Frau Migräne Patientin ist, muss ich bei meiner Duftroutine auch eher etwas vorsichtiger sein, da manche Duftstoffe wirklich körperliche Beschwerden bei ihr auslösen. So musste ich schon Düfte wieder verkaufen, wie zB Allure Homme (Eau de Toilette)Allure Homme Eau de Toilette da ihr davon regelrecht übel wurde.

Auch im Job finde ich es eher störend wenn jemand es mit einem Parfum so übertreibt, dass das ganze Büro noch eine halbe Stunde nach Eros (Eau de Toilette)Eros Eau de Toilette riecht, obwohl der Träger bereits längst wieder weg ist und nur 2 Minuten im Raum war.

Ich persönlich denke, ein wenig Rücksicht auf andere in unserem Umfeld sollte selbstverständlich sein. Man tut sich und auch anderen mit extremer Sprühroutine keinen Gefallen.

vor 7 Monaten 8

Puh, ich bin bekennende Vielsprüherin und arbeite in einem Großraumbüro. Da ich einen 10-Stunden-Tag habe (außer Freitags), sprühe ich morgens gerne sehr ordentlich, um den ganzen Tag zu duften.

Nachsprühen passt nicht zu jedem Duft, deshalb habe ich mir das so angewöhnt.

Wenn ich negative Kritik bekomme, dann kommt es absolut drauf an, von wem. 😜

Ich rieche gerne andere Parfums an anderen, weiß aber auch, dass man durchaus übertreiben kann. Aber: es gibt durchaus schlimmere Gerüche als Parfum, das weiß ich aus Erfahrung. 

In sehr engen Räumen (wie z.B. im Flugzeug) sollte man natürlich parfumtechnisch nicht übertreiben. Da ist wegrennen oder Fenster öffnen ja nicht möglich. 😁 Aber so eng und "statisch" hat man es ja gottseidank auch selten.

vor 7 Monaten 2
Arningsan

Auch im Job finde ich es eher störend wenn jemand es mit einem Parfum so übertreibt, dass das ganze Büro noch eine halbe Stunde nach Eros (Eau de Toilette)Eros Eau de Toilette riecht, obwohl der Träger bereits längst wieder weg ist und nur 2 Minuten im Raum war.

Also ich glaube, es kommt einfach auf den Duft an. An mir hasse ich Angels' ShareAngels' Share und finde den übel. Ein Kunde musste in die Katakomben, und war schon lange weg, als wir zuschließen mussten, roch es so wunderbar danach... 💗 der Duft "waberte" so durch den Flur und ich wollte gar nicht nach Hause. 😄 Die Sillage war mörderisch, aber gut.

vor 7 Monaten 2

In jungen Jahren war ich "Vielsprüher", weil ich es von anderen so übernahm und meinte, es muß von Kopf bis Fuß so sein und zum anderen trug ich Trésor (1990) (Eau de Parfum)Trésor (1990) Eau de Parfum, dass mich duftblind machte und ich es nicht riechen konnte, drum nochmal 1-2 Sprüher zukamen,um es wieder riechen zu können 🤦🏻‍♀️

Nicht einer hat damals in den frühen 90ern irgendwas dazu geäußert, heute undenkbar.

Heute möchte ich meine Duftaura um mich, aber die muß keine Räume füllen 😁.

Selbst finde ich es zwar zum Davonrennen, wenn Menschen mit schwerem Duftgepäck in meiner Nähe sind, aber aufgrund meiner eigenen Erfahrung bin ich da doch eher verständnisvoll.

vor 7 Monaten 4

"Viel" ist ja relativ. Vier Sprüher Erba PuraErba Pura etwa finde ich viel, von Chance Eau Tendre (Eau de Parfum)Chance Eau Tendre Eau de Parfum jedoch nicht (natürlich auch subjektiv). Es gibt eine YouTuberin, die bekennende Vielsprüherin ist (Name ist mir grad entfallen), unter 20 Sprühern geht da nichts. Alles andere sind für sie "Sissy Sprayer". Das finde ich schon hart. Ich würde mich mal im Mittelfeld platzieren. 4 bis 6 Sprüher ist so mein Durchschnitt - mal mehr, mal weniger, je nach Duft und Situation (oder eben auch mal nix).

Also warum viel sprühen? Ich denke, in erster Linie geht es darum, auch von anderen gerochen zu werden. Das wäre mein Beweggrund. Ich rieche auch an anderen gerne Düfte und stimme da auch @Finchen1976 zu, dass es wesentlich Unangenehmeres gibt, selbst wenn es ein Duft ist, der einem nicht zusagt. Habe aber bisher meist nur positives Feedback bekommen - wohlwissend, dass es den meisten Menschen leichter fällt, ein Kompliment zu machen als Kritik zu üben.

vor 7 Monaten 5

Seit ich die meiste Zeit von Zuhause aus arbeite, hat sich mein Sprühverhalten verändert.

Im Büro trug ich, je nach Duft & Wetter natürlich, meist zwischen 8 bis 14 Sprüher.

Bekannte Regel an meine Kollegen im Team war, man soll Bescheid sagen, wenn jemand allergisch darauf reagiert, damit ich den Duft nicht mehr im Büro trage, aber auch, wenn es als zu stark empfunden wird & eventuell Kopfschmerzen auslöst.

Reklamation kamen in den letzten 2 Jahren 3x vor & damit war das Thema gut. Bei uns hat diese "Regelung" zumindest funktioniert & es gab wegen meinem Hobby keinen Stress. 🤓

Dort hab' ich jedoch meist mehr gesprüht, um in meiner Wolke zu sitzen & andere Düfte & Dinge besser auszublenden.

Mittlerweile ist mein Maximum an Sprühern bei 6, weil ich Zuhause meine Düfte viel mehr genießen kann.

vor 7 Monaten 11

Ich mag meine Mitmenschen mit meinen Parfüms nicht belästigen, sondern bestenfalls erfreuen. Ein erfahrenes, geübtes Sprühhändchen oder ein vorsichtiges Herantasten bewahren vor aggressiver Überdosierung. Ich finde, ein Duft sollte flüstern und nicht herumschreien. Parfüms sind so verschieden intensiv und strahlen unterschiedlich stark in die Umgebung aus (Sillage). Das muss man schon berücksichtigen, sonst fällt man unangenehm auf.

Bei schweren orientalischen (arabischen) Düften, sind z.B. sechs Sprüher für die Umgebung bereits eine Zumutung und grenzen an Körperverletzung, weil sie häufig so intensiv und langanhaltend sind wie ein Extrait. Leichte Düfte kann man großzügiger verwenden. Aber es braucht vor allen Dingen Erfahrung mit jedem einzelnen Duft in der Sammlung. Es ist auch immer hilfreich, wenn man seine Freunde und Kollegen mal fragt, ob man zu heftig duftet. Falls das bejaht wird, sollte man unbedingt Rücksicht nehmen.

Zuletzt bearbeitet von Precious am 12.10.2023, 18:16, insgesamt 2-mal bearbeitet
vor 7 Monaten 33

Ich bin eine Vielsprüherin und habe Parfüm als Hobby über mehr als 30 Jahren. Ich Antworte Dich jetzt Punkt für Punkt.

Punkt 1: Stimmt nach meine Meinung einfach nicht. Es gibt sehr wohl sehr viele Parfums die man übersprühen kann, was immer das auch heißt, ohne das man sehr kräftig riecht. Die sogenannten skin scents . Düfte die so leise sind das die kaum ein Sillage haben. Ein Beispiel Honoré DelightsHonoré Delights .

Punkt 2: Das mag sein das es sehr sensible Menschen gibt die irgendwelche Reaktionen auf starken Parfüm Geruch bekommen. Nun, auch wenn es groß klingt, Ich kann nicht auf die ganze Welt und jede einzelne Rücksicht nehmen. Man kennt ja seine nahe Umgebung und wenn eine Person die täglich engen Kontakt zu mir hat, körperliche Beschwerden von Parfüm bekommt, nehme Ich natürlich Rücksicht aber auf irgendwelche Menschen die mir vielleicht vorbei laufen oder hinter mir bei Rewe stehen an der Kasse, kann Ich wirklich keine Rücksicht nehmen. Sorry aber irgendwann ist auch gut mit der Nächstenliebe. Ich breche such fast wenn jemanden in meiner Nahe nach Knoblauch riecht, was das angeht fragt mich auch keiner und Ich muss damit leben . Komischerweise wird sowas nie debattiert 🤷‍♀️

Punkt 3: Es ist mir nicht wichtig ob Ich bei manche Düfte oder Noten Duftblind bin. Wenn ICH mein Parfüm nicht mehr riechen kann sprühe ich nach, weil darum geht es mir bei Parfüm tragen. Ich möchte mich selber reichen können.

Punkt 4: Stimme Ich nur teilweise zu. Fakt ist das viele zitrische Noten eine kürzere Haltbarkeit haben als schwere Noten. Sillage ist nicht geringer aber die Haltbarkeit ist oft kurzer ..


Ich sprühe nach , wenn Ich selber den Duft nicht mehr wahrnehme. Ob andere mich noch wahrnehmen können ist mir unwichtig ..

vor 7 Monaten 7

Ich stimme Connie voll und ganz zu. Ich sehe das wie sie.

vor 7 Monaten 2

Bei meinen Düften sind nicht viele Sprüher nötig

vor 7 Monaten 19

Puuuhhhh...ich traue es mich kaum zu sagen, aber ich nehme nur auf mein persönliches Umfeld (Kollegen/Freunde/Familie) Rücksicht.

Ich sprühe aus einem ganz einfachen Grund viel: es macht mir Freude!

Früher habe ich auch in den z. B. Öffentlichen (und anderen Orten, an denen viele Menschen zusammenkommen) weniger verwendet, da es aber im Großraum Frankfurt/Main in annähernd jedem Zug & Bus nach Schweiß, Essen, Käsefüßen, Kippenqualm, Alkohol und/oder muffiger Kleidung stinkt, ist es mir mittlerweile egal, wie Fremde meinen Parfümgeruch finden!

vor 7 Monaten 6
Ich13

Puuuhhhh...ich traue es mich kaum zu sagen, aber ich nehme nur auf mein persönliches Umfeld (Kollegen/Freunde/Familie) Rücksicht.

Ich sprühe aus einem ganz einfachen Grund viel: es macht mir Freude!

Früher habe ich auch in den z. B. Öffentlichen (und anderen Orten, an denen viele Menschen zusammenkommen) weniger verwendet, da es aber im Großraum Frankfurt/Main in annähernd jedem Zug & Bus nach Schweiß, Essen, Käsefüßen, Kippenqualm, Alkohol und/oder muffiger Kleidung stinkt, ist es mir mittlerweile egal, wie Fremde meinen Parfümgeruch finden!

Das unterschreibe ich! Die Großstadt hat mich verändert 😂

vor 7 Monaten 4
Ich13

Puuuhhhh...ich traue es mich kaum zu sagen, aber ich nehme nur auf mein persönliches Umfeld (Kollegen/Freunde/Familie) Rücksicht.

Ich sprühe aus einem ganz einfachen Grund viel: es macht mir Freude!

Früher habe ich auch in den z. B. Öffentlichen (und anderen Orten, an denen viele Menschen zusammenkommen) weniger verwendet, da es aber im Großraum Frankfurt/Main in annähernd jedem Zug & Bus nach Schweiß, Essen, Käsefüßen, Kippenqualm, Alkohol und/oder muffiger Kleidung stinkt, ist es mir mittlerweile egal, wie Fremde meinen Parfümgeruch finden!

Kann ich unterschreiben - bin eine Zeitlang mit der S-Bahn nach Wiesbaden gependelt, S1 von Frankfurt. Ganz fies zur Rushhour. War immer froh, wenn ich nur Parfum in der Nase hatte und nicht eine Knoblauchfahne oder so 😬

vor 7 Monaten 8

Es ist so interessant zu lesen, wie unterschiedlich wir Menschen die Welt wahrnehmen. Es wäre so spannend, sich für einen Tag die Sinne und Erfahrungen anderer Menschen auszuleihen.

Wir sind alle so unterschiedlich in unseren Lebensrealitäten, dass wir nie ganz nachvollziehen können, wie das (olfaktorische) Leben für Andere ist. Ich glaube, dass wir hier sowieso niemanden beurteilen können/sollen/wollen, aufgrund der wenigen Informationen, die wir bekommen. Das macht mit so wenig Kontext keinen Sinn und wird der Komplexität eines Menschen nicht gerecht. Aus diesem Grund finde ich es großartig, dass wir hier den Versuch unternehmen, ein wenig Kontext zu schaffen.

Ich wohne in Aachen und bin persönlich wenig mit dem ÖPNV zur Rushhour unterwegs. Ich bin viel an der frischen Luft und arbeite von zu Hause aus. Dazu kommen noch Besuche bei Freunden (mit vielen Babys) und die typischen Aktivitäten. Ich habe also wenig Kontakt mit den schlechten Gerüchen der Stadt. Natürlich kommt es vor, dass jemand im Bus oversprayt, aber das stört mich selten wirklich, da ich von fast keinem Geruch wirklich Kopfschmerzen bekomme (mit Ausnahmen natürlich). Ich rieche eher dezente Duftschwaden in der Luft und meistens macht es mir eher Spaß zu raten, was das sein könnte. Die typischen Alltagsgerüche stören mich fast gar nicht, abgesehen von starkem Schweiß. Dafür bin ich selbst viel zu sehr Knoblauchsünder (wenn es der Tagesablauf zulässt).

Ansonsten benutze ich je nach Schwere des Geruchs und dem Raum in dem ich mich bewege (z.B. mit Babys) 1-6 Sprays. Für schwere Gerüche 1-2x, für mittlere Gerüche 2-4x und für leichte Gerüche 4+.

Zuletzt bearbeitet von Ginkstar am 13.10.2023, 10:52, insgesamt einmal bearbeitet
vor 7 Monaten 4

Ich mag es auch nicht, zu riechen, als wenn ich in Parfum gebadet hätte. Das stört mich selbst und vermutlich auch andere. Natürlich gibt es Düfte, wo man ruhig etwas mehr verwenden kann. Bei mir sind das u.a.

- Acqua Colonia Cotton & AlmondAcqua Colonia Cotton & Almond

- Omnia Crystalline (Eau de Toilette)Omnia Crystalline Eau de Toilette

um nur mal die beiden zu nennen. Hier sprühe ich wirklich so 5 - 6 mal - und bisher hat sich niemand beschwert. Besonders mein Mann und Sohn sind da gute Gradmesser, denn da kommt garantiert etwas, wenn es zu intensiv ist.

vor 7 Monaten
Neonwhite

Da übertreib ich auch gern im Winter mal ein klein Wenig. Hier kann einem jeder aus dem Weg gehen und die Luft wird in der Regel nicht stickig. 


Punkt 1 halte ich für nicht ganz korrekt. Viel Sprühen heißt nicht zwingend penetrant zu riechen. Düfte sind ganz unterschiedlich. 

Danke für Eure hilfreichen Beiträge. Das stimmt. In der Regel ist es an der frischen Luft erträglich. Hatte bisher einmal eine gegenteilige Erfahrung. Da wurde es sogar draußen stickig und der Duft hing ne halbe Stunde in der Luft. Wohlgemerkt ich lief und stand nicht. Also eine unglaubliche Sillage. Sind hoffentlich Ausnahmedüfte.

Bei Punkt 1 habe ich meine persönliche Erfahrung geschildert. Ich kenne nicht jeden Duft aber habe aufgrund meiner Erfahrungen mit frischen Düften (die des öfteren als die Vielsprühkandidaten empfohlen wurden) angemerkt, dass es auf die jeweilige Nase ankommt, ob er penetrant riecht oder nicht. Und geschlussfolgert, dass eine für mich geringe Sillage oder Haltbarkeit (auch in Bezug auf Duftblindheit) für den anderen ein langanhaltender Raumfüller sein kann. Wie gesagt für manche sind die Frischen leicht und flüchtig. Ich rieche davon einige sehr sehr lang und intensiv.

vor 7 Monaten 3

Finde es schön die verschiedenen Meinungen zu lesen. 

vor 7 Monaten 14

Ich selbst würde mit durchschnittlich 5-6 Sprühern je nach Suft auch weniger als "durchschnittliche" Sprüherin bezeichnen,  bin da aber trotzdem ganz bei Connies Meinung. Wenn mir jemand im Büro sagt, dass er mein Parfum anstrengend findet, trage ich ihn dort nicht mehr, würde ich mit Babys in Kontakt kommen  wäre ich auch vorsichtiger, aber ich sehr es ehrlich gesagt auch nicht als meine Aufgabe jede eventuelle Beschwerde und Befindlichkeiten von Personen einzuberechnen denen ich vielleicht! begegnen könnte. 

Dann müsste man ja konsequenterweise auch auf vieles andere verzichten. Essen in der Öffentlichkeit zum Beispiel. Mysophonische Menschen bekommen extremen Stress bis starkes körperliches Unwohlsein bei bestimmten Geräuchen, häufiger Trigger: Essgeräusche, auch bei geschlossenem Mund.

Auf Kleidung/Taschen in Neonfarben sollte man auch verzichten, grelle Farben können für jemand, der grade eine Migräneattacke genauso belastend sein, wie ein deutlicher Duft.

Zum Schutz der 4% der Bevölkerung mit starker Hundephobie sollte Gassigehen verboten werden. 

Das ist jetzt alles überspitzt, aber ich denke es wird klar, worauf ich hinaus will. Rücksicht auf die Personen nehmen mit dem man engen bez. regelmäßigen Kontakt hat, bez wenn ich im Vorfeld weiß, ich treffe definitiv eine sensible Person ist richtig und angebracht, aber man ist meiner Meinung nach nicht in der Verantwortung die Eventualitäten der ganzen Welt zu bedenken.

vor 7 Monaten 1

Mich würde interessieren was ihr als "viel" definiert. Wo ist die Grenze zwischen "viel" und "wenig"? 

vor 7 Monaten 6

Ja, was ist viel?? Das wurde mich auch interessieren.. Ich sprühe bei den meisten Parfums 12-15 sprühstoße. Einfach ein bisschen überall auch die Haare und Kleidung . Ausnahme sind meine arabische Düfte, die sprühe Ich 8 mal, natürlich nur so geschätzt. 

Ist das viel? Für die meisten bestimmt schon aber für mich ist das vollkommen normal und gehört seit eine Ewigkeit zu meine tägliche Routine 😊

vor 7 Monaten

Es gibt für mich rein persönlich auch ein großen Unterschied, was die Störfaktor angeht, zwischen irgendeinen synthetischen billigen Duft aus der Droherie der „übersprüht“ wurde und ein hochwertigen angenehmen und gut geblendeten Parfüm der „übersprüht „ wurde. Gestört fühle Ich mich persönlich von keine von den beiden bespielen aber den Unterschied zwischen eine bestrafung und ein Fest für die Nase, geht mir natürlich nicht vorbei 😉

vor 7 Monaten 7

Mannomann - wenn ich lese, wieviel Sprüher Ihr nehmt, dann frage ich mich, ob Ihr wirklich den Sprüher ganz durchdrückt oder nicht. Ich habe gestern für ein Wanderpaket eine Abfüllung von meinem Paris - DeauvilleParis - Deauville gemacht und dabei den Sprüher ganz durchgedrückt - das waren riesige Mengen, die ein einziger Sprühstoß hatte. Ich habe mich gefreut, weil die Abfüllung so schnell voll wurde, aber dabei ist mir aufgefallen, dass ich, wenn ich von "Sprühstößen" rede, bei den meisten Flakons keine voll durchgedrückten Stöße meine. Selbst bei einem eher dezenterem Duft wie Paris - DeauvilleParis - Deauville wäre mir da nämlich ein einziger voller Stoß schon zu viel. Bei den kleinen Probenzerstäubern ist das anders, da kommt meist nicht so viel raus.

Allgemein kann ich sagen, dass ich weniger sprühe als viele andere. Ich wechsele meine Düfte nach Lust und Laune, deshalb werde ich auch nur noch sehr selten duftblind durch Gewöhnung, wie früher durch meinen Signaturduft. Bei mir ist es also nur nochdie Gewöhnung, die über den einzelnen Tag eintritt. Ich bin auch, soweit ich bislang weiß, für keinen Riechstoff genetisch ansomisch. Ich rieche also alles, und künstliche Riechstoffe sogar oft extrem stark, so dass sie oftmals alle anderen Riechstoffe in einem Parfum überblenden. Auch deshalb sprühe ich eher wenig, aber ich rieche meinen Duft dennoch.


Aber ich rieche eben auch die Düfte anderer deutlich. Nun gibt es nur wenige Düfte, die ich so richtig schlimm finde. Ich freue mich eigentlich immer, wenn jemand parfumiert ist, auch wenn es mehr ist als ich selbst auflegen würde oder ein Duft, den ich an mir selbst gar nicht mögen würde. Selbst der fiese Feigenriechstoff geht für mich, wenn andere ihn tragen und er somit verdünnt ist. Am schlimmsten sind für mich die Herrendüfte mit viel Kunstholz und dem derzeit leider offenbar so unvermeidlichem künstlichen Oudriechstoff. Bitte, bitte, übersprüht die nicht, die donnern in meine Nase und Lunge und erwecken bei mir das Gefühl, giftig zu sein, ich mag dann überhaupt nicht mehr atmen. Wie man die freiwillig tragen kann, weiß ich nicht.

vor 7 Monaten 4
First

Am schlimmsten sind für mich die Herrendüfte mit viel Kunstholz und dem derzeit leider offenbar so unvermeidlichem künstlichen Oudriechstoff. Bitte, bitte, übersprüht die nicht, die donnern in meine Nase und erwecken bei mir das Gefühl, giftig zu sein, ich mag dann überhaupt nicht mehr atmen.  Wie man die freiwillig tragen kann, weiß ich nicht. 

Dito. Geht mir ganz genauso. Ich bin derzeit aufgrund einer Corona-Infektion etwas eingeschränkt, was Riechen angeht. War Anfang der Woche beim Arzt, da ich keine Stimme mehr hatte, um abzuklären, ob sich da noch etwas Bakterielles draufgesetzt hat. Trotz dickem Schnupfen und FFP2-Maske, die ich tragen musste, habe ich im Wartezimmer sehr deutlich wieder genau so einen, für mich ebenfalls giftigen Duft sehr stark wahrgenommen. Ich verstehe es einfach nicht. 🤷🏻‍♀️

Mein Mann ist übrigens auch so ein Vielsprüher, hat allerdings in letzter Zeit etwas reduziert. Sein Argument war auch immer, dass er von allen gerochen werden möchte. Da er selbst etwa so extrem süße Kracher an den jüngeren Damen wie La Vie est Belle L'Eau de ParfumLa Vie est Belle L'Eau de Parfum übersprüht auch ganz schrecklich findet, dosiert er nun ebenfalls etwas umsichtiger.

1 - 25 von 69
Bei Antworten benachrichtigen
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:
Übersicht Parfum allgemein Beweggründe fürs Vielsprühen
Gehe zu