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Preise 1

Ist euch aufgefallen, dass viele Düfte in den letzten Tagen teurer geworden sind ? 
Side Effekt zb 

50ml von 190 auf 210 

90ml von 255 auf 270 😅

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Das ist einfach die jährliche Preiserhöhung.

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Für meinen ersten Royal Oud hatte ich damals im Laden 160€ für 75ml gezahlt, war der Reguläre Listenpreis des "kleinen" Flakons. Nun gibts im kleinen nurnoch 50ml für 210€.

PdM und Roja waren auch mal deutlich günstiger, bedeutend günstiger...

Oud Wood Eau de Parfum habe ich damals für 89,99€ die 30ml / 250, dann 300€ die 100ml, ganz normal im Laden gekauft.

"Normale" Designer aka The One etc lagen meist bei 69/79€ die 100ml. Chanel/Dior 90/100€ für 100ml.

Erba Pura kam damals 155€ für 50ml.

Hat schon extrem angezogen.

Als ich Dior Sauvage Elixir letztens für 250€ im Schaufenster sah musste ich echt schmunzeln.

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Zusätzlich geht die Menge herunter, siehe Dior Prive.

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Die Infusionen von Prada wurden von €160,- pro 100 ml auf €175,- erhöht.

Man bekommt sie in einigen Shops noch günstiger, aber der Preis auf der offiziellen Seite von Prada ist schon seit ein paar Wochen bei €175,-. 😖

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Ich denke der aktuelle ParfümHype trägt da leider auch viel bei 😅.

Hoffentlich flacht das irgendwann wieder etwas ab. 

Dior sauvage elixir für 250 Euro ist minimal drüber 😂


Die Mengen zu reduzieren finde ich auch frech 😅

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Ja, sehr doll - hat sicherlich auch viel mit Hype zu tun.

Meinen ersten Louis Vuitton habe ich für 215 im Laden gekauft, jetzt sind wir bei 290.

Der neue Fucking Fabulous Parfum ist komplett bodenlos.

Mengen werden verringert, Preise gleichzeitig erhöht oder gleich gelassen bei geringerer Menge.

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@Hustler : Genau, mir ging es beim Sauvage Elixir erst auch so, dachte, ich seh nicht richtig!

Dann hat mich aber der Preis beim J'adore L'Or (2023) auch fast umgehauen, die 80 ml für 190 €! 🙈 Und das für einen normalen "Designer"-Duft! Ein normal erhältlicher Chanel-Duft/EdP in 100 ml bekommst du nur noch um die 140 € (bei Chanel selber sogar 168 €), da hier ja Rabatte oft nicht dazu zählen. Ich weiss noch, als ich "nur" 100 € zahlen musste. Bei den Les Eaux dasselbe, die 50 ml kosten jetzt 112 €, ich hab mal 79 € dafür bezahlt!

Deshalb schaue ich so oft es geht nach Rabatten und schlage da auch meistens gleich zu. Man kann nie wissen, wann die nächste Erhöhung kommt. Ich denke nämlich nicht, dass Düfte in naher Zukunft wieder günstiger werden!

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@Lilau : Ich stimme dir vollkommen zu, ich bin auch nicht mehr bereit diese Preise ohne Rabatte zu bezahlen.

Dass die Preise noch mal günstiger werden, glaube ich auch nicht, das wird nur noch in eine Richtung gehen. Aber wenn die Umsätze zurückgehen, und das werden sie meines Erachtens genauso wie bei Kleidung und diversen anderen Artikeln, dann werden die Händler nicht umhin kommen die Kunden mit Rabatten zu locken. 

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Aktuell sieht man in allen Bereichen, wie tüchtig zugelangt wird beim Preis. Ich glaube, das wird noch ne Weile so weitergehen. Gut, dass es Rabattaktionen gibt ab und an

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Wenn man weiß, wieviel Geld da wo hängen bleibt, und wie hoch die Margen sind, kann man tatsächlich nur mit dem Kopf schütteln... Das ist an vielen Stellen meines Erachtens nach nicht mehr gerechtfertigt und ich kann und will es mir tatsächlich so nicht mehr leisten (Hype hin oder her).

Zum Glück gibt es noch Düfte, die wunderschön (und mit guten Ingredienzien hergestellt) sind und Preise haben, die ich bereit bin zu bezahlen / die ich mir leisten kann. Dann werde ich mich halt zukünftig eher mit denen beschäftigen und mir dann diese gönnen Smile

Bei "meinen" Düften (das sind 2 bis höchstens 4) werde ich, so lange ich es mir leisten kann, vermutlich keine Abstriche machen - aber alle anderen werde ich mir nochmals sehr genau daraufhin ansehen, ob ich das so wirklich noch mitmachen will. 

Zuletzt bearbeitet von Olfarte am 07.02.2025 - 15:58 Uhr, insgesamt einmal bearbeitet
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Mein Interesse an Parfum begann 2010. In diesem Jahr wurde ich auch offiziell ein Parfumo 🙂

Preise damals, an die ich mich erinnern kann:

- Aventus 75 ml für 155 Euro UVP, im Netz oft für ca. 130 Euro. Mein erster Nischenduft 🥰. Aventus war damals ein Brett, wowwwww. Leider absolut nicht vergleichbar mit der Plörre von heute oder gar der letzten 5 bis 8 Jahre. Aber den Preis je ml exorbitant erhöht.. gut gemacht, Creed 😡

- Dior Homme Original (2011) Eau de Toilette für 50 bis 60 Euro für 50 ml. Immer direkt beim Müller gekauft. Bestellen hat sich nicht wirklich gelohnt.

- Dior Homme Intense (2011) das gleiche wie die Zeile darüber, nur ein paar Euro mehr. Wollte nach langer Zeit ihn wieder kaufen... 50 ml für 99,99 Euro beim Müller. Hmmmm... lieber aus dem Souk gekauft.

Viele Designer haben extrem die Preise angezogen. Was aktuell beispieslweise für Bleu de Chanel Eau de Parfum verlangt wird, ist verrückt.

Aber es gibt auch Häuser wie Jean Paul Gaultier, wo die Preise tatsächlich nur leicht angestiegen sind für ihre Düftchen.

Zuletzt bearbeitet von Dachauer85 am 07.02.2025 - 05:45 Uhr, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Oh ja, die Preise gehen hoch, der Inhalt und teilweise auch wieder mal die Qualität runter. Das ist mittlerweile fast schon so heftig, wie bei den Lebensmitteln. Und das ist einer der Hauptgründe, weshalb ich aus Prinzip mittlerweile nur noch Klone kaufe, denn diese Hersteller können trotz "alles wird teuer" komischerweise immer noch faire Preise bei guter Qualität anbieten. Die können auch schöne Verpackungen machen etc. Und da bin ich mittlerweile auch im Bekanntenkreis nicht mehr alleine, denn wirklich jeder den ich kenne, kauft mittlerweile nur noch Klone, auch die, die sich selbst nicht groß auskennen. Zur Zeit steht zum Beispiel ein Ständer mit neuen La Rive Düften (Lou de Pre) schön klar und deutlich präsentiert für jeden direkt sichtbar im Müller herum und auch die Caline Düfte kennt mittlerweile jeder.

Und wie ich ja schon ein paar Mal geschrieben habe hier, mein bester Kumpel und ich gehen auch regelmäßig in orientalische Parfumläden, in denen man die ganzen arabischen Marken auch noch schön testen kann und auch das werden immer mehr und die kennen zum Beispiel meine Arbeitskollegen auch alle mittlerweile. Wir haben zudem auch noch mehrere Läden zum hingehen und testen, die selbst Düfte mischen. Da geht man eben rein und sagt, welchen Duft man mag und die mischen ihre "Interpretation" einem dann selbst zusammen und das zum Teil auch mega gut. Es gibt sogar einen, der klassische Düfte so mischt, wie sie mal waren früher und der hat das richtig gut drauf, durch den konnte ich einige meiner Vintage Düfte wieder verkaufen, weil ich sie nun in "frisch" wieder habe.

Und das alles für Preise zwischen 10 und 50 Euro!

Die "Großen" können also gerne so weiter machen, dann sind sie irgendwann wirklich exklusiv, auch was die Menge an Kunden betrifft! 👍

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Absurd in was für einer Welt wir eigentlich leben. 

Es werden Parfums für 10 € Produktionskosten hergestellt und die Marken haben noch die Dreistigkeit, die Preise immer weiter anzuheben.

Aber solange wir mitmachen, wird sich daran auch nichts ändern.

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Es wird wieder wie früher sein, in der Nachkriegszeit. Ein Tröpfchen hinters Ohr… und das sonntags oder mal abends. Die Preise werden weiter steigen, auch, weil alle anderen Kosten auch steigen. Energiekosten, Zölle, Herstellung, Rohstoffe, Transport, Löhne und Gehälter, überall im Westen. Und dann musste z.B. Chanel auch erhöhen, da sie im Verhältnis zu Nischenfirmen und auch Modehäusern wie Dior oder Parfumhäusern wie Guerlain zu günstig waren. Der Preis macht die Exklusitivät. Der Kunde möchte sich besonders und exklusive fühlen. Das kostet. Ein teures Original erzeugt eben doch eine andere psychologische Wirkung als ein billiger Dupe, vom Duft an sich mal abgesehen. Ich finde, dieser „exklusive“ Mehrwert ist schon sein Geld wert. 

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Für mich gibt es keinen " exklusiven Mehrwert" , ich denke mir da nur "ihr wollt mich wohl für dumm verkaufen" und das erhöht ganz sicher nicht die Wahrscheinlichkeit, dass ich so ein Produkt kaufe. Mit den ganzen Kostensteigerungen liegen die Herstellungskosten bei Marken, die auf Masse produzieren, wie Chanel oder Luis Vuitton, in der Regel immernoch im einstelligen Bereich pro Flakon. 

Die Besitzer der oben genannten Marken gehören zu den reichsten Menschen der Welt. Kein Wunder, bei den Margen.

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Das ist schon teilweise frech, aber so lange alle mitspielen. Wieso sollen die auf ihre jährliche Erhöhung verzichten, wenn es funktioniert? Schließlich möchten alle was vom Kuchen haben. 🤷🏻‍♀️

Zuletzt bearbeitet von InKaLa am 14.02.2025 - 15:22 Uhr, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Ich finde die beiden Firmen Chanel und Louis Vuitton - was die absurde Preisentwicklung angeht - mit Abstand am fragwürdigsten. Ob es wohl irgendwann mal einen entgültigen letzten Preis gibt oder bis wohin soll das bitte noch gehen? 

Aber wenn man bedenkt, dass deren "normale" Kunden ohne mit der Wimper zu zucken einkaufen, ohne vorher irgendwelche Preise zu checken...dann können Sie natürlich fröhlich die Preise bis in die Unendlichkeit steigern.

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Annouk

Ich finde die beiden Firmen Chanel und Louis Vuitton - was die absurde Preisentwicklung angeht - mit Abstand am fragwürdigsten. Ob es wohl irgendwann mal einen entgültigen letzten Preis gibt oder bis wohin soll das bitte noch gehen?

Aber wenn man bedenkt, dass deren "normale" Kunden ohne mit der Wimper zu zucken einkaufen, ohne vorher irgendwelche Preise zu checken...dann können Sie natürlich fröhlich die Preise bis in die Unendlichkeit steigern.

Ehrlich gesagt sind das die Marken, bei denen ich das noch am meisten nachvollziehen kann. Was sind denn deren „normale Kunden“? Und was sind das für Kunden, die das hier ohne mit der Wimper zu zucken bezahlen?

Delina Exclusif : 290 Euro/75ml

Queen of Silk : 262 Euro/ 75ml

Salam : 246 Euro/75ml

Trüge ich bei Chanel Verantwortung, dann hätte ich auch kein Interesse daran, dass jede dahergelaufene Pseudo-Nischenmarke im KaDeWe mehr kostet als ein Flakon Coromandel Eau de Parfum oder Cuir de Russie Eau de Parfum.

Finde ich das aus Verbrauchersicht gut? Nein, natürlich nicht. Aber hauptverantwortlich für die enormen Preissteigerungen ist der extreme Hype sowie die ambitionierte Preisgestaltung abseits der echten, etablierten Luxushäuser. Die ziehen da mit, weil Ihnen doch gar nichts anderes übrig bleibt, wenn sie das Image ihres eigenen Produktes nicht beschädigen wollen.

Und natürlich reiben sie sich dabei auch die Hände, das steht wohl außer Frage. 😉

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Cardea
Annouk

Ich finde die beiden Firmen Chanel und Louis Vuitton - was die absurde Preisentwicklung angeht - mit Abstand am fragwürdigsten.

Ehrlich gesagt sind das die Marken, bei denen ich das noch am meisten nachvollziehen kann. Was sind denn deren „normale Kunden“? Und was sind das für Kunden, die das hier ohne mit der Wimper zu zucken bezahlen?

Delina Exclusif : 290 Euro/75ml

Queen of Silk : 262 Euro/ 75ml

Salam : 246 Euro/75ml

Trüge ich bei Chanel Verantwortung, dann hätte ich auch kein Interesse daran, dass jede dahergelaufene Pseudo-Nischenmarke im KaDeWe mehr kostet als ein Flakon Coromandel Eau de Parfum oder Cuir de Russie Eau de Parfum.

Finde ich das aus Verbrauchersicht gut? Nein, natürlich nicht. Aber hauptverantwortlich für die enormen Preissteigerungen ist der extreme Hype sowie die ambitionierte Preisgestaltung abseits der echten, etablierten Luxushäuser. Die ziehen da mit, weil Ihnen doch gar nichts anderes übrig bleibt, wenn sie das Image ihres eigenen Produktes nicht beschädigen wollen.

Und natürlich reiben sie sich dabei auch die Hände, das steht wohl außer Frage. 😉

Du kannst das also bei diesen beiden Marken am ehesten nachvollziehen...interessant!

PS: Das mit der "Wimper zucken" bezog sich nicht auf die Parfumas/Parfumos 😉 Obwohl meine Wimper zweifelsfrei ganz schön zuckte, als ich mir einen LV Flakon "gegönnt" habe.

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Annouk

Ich finde die beiden Firmen Chanel und Louis Vuitton - was die absurde Preisentwicklung angeht - mit Abstand am fragwürdigsten. 

..dann können Sie natürlich fröhlich die Preise bis in die Unendlichkeit steigern.

LVMH finde ich aus BWLer Sicht (aber auch einige der Düfte 😊) extrem interessant. 

Durch den exklusiven Vertrieb in den Boutiquen und dem Onlinestore, können sie den Preis komplett kontrollieren (Rabatte gibt es nicht, aber zumindest den Kunden bindenden Refill, der günstiger ist als ein neuer Flakon), und die Gewinnmarge ist sehr viel größer, da Zwischenvertriebsstufen wegfallen.

Bei dem Hersteller würde mich sehr interessieren, wie viele ihre Stammkunden überhaupt die Düfte kaufen und wie viele an Käufer gehen, die sich niemals eine Tasche für mind. 1500€ kaufen werden.

Man sollte zusätzlich noch beachten, dass LVMH auch andere Hersteller vertreibt - Dior und MFK gehören zum Konzern.

Gerade wenn man die Parfüm Designer Marken nimmt, stellt man auch schnell fest, dass ich schätze mal 80-90% von wenigen kontrolliert werden. L'oreal gehört da ein sehr großes Stück vom Kuchen, Estee Lauder, Puig, Coty sind noch mit einigen Marken vertreten und Chanel ist noch da.

Bei den Nischenhäusern sind auch schon einige im Konzernleben angekommen, wie Creed zur Kering Group (dem Konzern gehört z.B. Gucci, Balenciaga, Bottega Veneta).

Initio und PdM gehören zum großen Teil auch einer internationalen Holding.

Daher ist es oft auch erklärlich, warum nahezu die ganze Branche teurer wird - es sich nd eben nur wenige Konzerne, die extrem viele Marken produzieren.

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Annouk

Du kannst das also bei diesen beiden Marken am ehesten nachvollziehen...interessant! 

PS: Das mit der "Wimper zucken" bezog sich nicht auf die Parfumas/Parfumos 😉 Obwohl meine Wimper zweifelsfrei ganz schön zuckte, als ich mir einen LV Flakon "gegönnt" habe.

Warum ist das interessant? Du hast die beiden genannt und ich kann die Preisentwicklung bei beiden besser nachvollziehen als die absurden Preise von Xerjoff oder PDM. Weil man halt ein Image zu verteidigen hat und es sich somit nicht erlauben kann, hinter denen zurückzufallen.

Das ist aus Verbrauchersicht eine fragwürdige Entwicklung, aber eben auch logisch (nachvollziehbar).
Oder erwartest du, dass Chanel seine Flakons zu Preisen aus 2015 verkauft, während ein Creed 300 Euro kostet?

Öfter mal mit der Wimper zucken kann man inzwischen bei fast allen Parfums abseits des Standards. Dafür muss ich nicht zu Louis Vuitton, ein Flakon Delina Exclusif reicht mir dazu vollkommen aus. 

6

Provokante These: die hohen und teilweise höchsten Preise für Parfüms, insbesondere von Nischenmarken, sorgen bei einigen Käufern und Käuferinnen durchaus auch für das Luxusgefühl. Wenn es bspw. XXI: Art Deco - Blonde Amber für 25€ gäbe, wäre das Kauferlebnis (und auch der Besitz) wahrscheinlich wesentlich profaner.

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DaveScent

Provokante These: die hohen und teilweise höchsten Preise für Parfüms, insbesondere von Nischenmarken, sorgen bei einigen Käufern und Käuferinnen durchaus auch für das Luxusgefühl. Wenn es bspw. XXI: Art Deco - Blonde Amber für 25€ gäbe, wäre das Kauferlebnis (und auch der Besitz) wahrscheinlich wesentlich profaner.

Oder es würde über den Duft abgelästert, dass er zu dem Preis ja gar nicht sooo gut sein kann ...

Mir tun Preissteigerung in anderen Lebensbereichen deutlich mehr weh als beim Parfum.
Es gibt Dinge, die muss ich kaufen, ganz egal was sie kosten.
Und Parfum kauf ich dann, wenn's passt.

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ChaiTee

Und Parfum kauf ich dann, wenn's passt.

Genau so.

Und manchmal kauf ich aus Prinzip u. Protest eben nicht. Einfach nur, weil ich mich verarscht u. abgezockt fühle. 

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