Turbobean
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vor 6 Jahren - 11.11.2017
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​Eine Ode an die 4711 Erfrischungstücher.

Das hätte ich wirklich nicht für möglich gehalten, wie nützlich und hilfreich diese Oma-Schätzchen sein können. Wer benutzt schon Erfrischungstücher? Und dann noch mit Echt Kölnisch Wasser? Schnee von gestern? Mitnichten! Zumindest nicht am anderen Ende der Welt.

Für meine Reise in den thailändischen Bergwald, hoch im Norden Thailands, brauchte ich Geschenke. Denn dort wo ich hinwollte gibt es keine Hotels. Man wohnt privat und lernt jede Menge Leute kennen. Da braucht man Mitbringsel. Am besten "typisch deutsch". Und nützlich.

Nach langem Überlegen fiel meine Wahl auf die 10er Päckchen Erfrischungstücher des berühmten Herstellers aus Köln. Die kannte ich noch von meiner Kindheit, als man in unklimatisierten Bummelzügen reiste und im Sommer für jede Erfrischung dankbar war. Diese Tücher leisteten gute Dienste und den Duft mochte ich schon immer gerne leiden.

Also bestellte ich mir eine Steige dieses Produktes und befüllte jede Lücke meines Koffers damit. Gewichtsmäßig fiel das kaum auf, was bei einem solchen Langstreckenflug von Vorteil ist. Keines der Päckchen wurde übrigens zerdrückt.

In Thailand angekommen, begann ich mit dem Verteilen. Zunächst im Hotel in Chiang Mai, wo ich am liebsten den ganzen Monat geblieben wäre, so liebenswürdig ging es dort zu. Die Mitarbeiterinnern freuten sich außerordentlich über die Packerl aus Deutschland.

Dann, angekommen im Bergwald, stellte ich fest, dass ich selbst einen hohen Bedarf an diesen Tüchern hatte. Vor dem Essen, nach dem Essen, wenn man für kleine Jungs war und wann immer man sich schmutzig machte: die Tüchelchen leisteten sehr gute Dienste. Und wenn es mal besonders heiß war, gab es eines zur Erfrischung.

Ein kleines Kindelein hatte es mir besonders angetan aber die junge Dame stand mir mit unverhohlener Skepsis gegenüber. Bis ich die Wundertücher zückte. Sie liebte den Duft und als Bestechung leisteten die kleinen Tütchen hervorragende Dienste. In Ausnahmefällen durfte ich das Fräulein nun sogar beim Spaziergang auf den Arm nehmen.

Jedermann und jede Frau war von dem Geschenk begeistert. Die Thais scheinen solche Frischedüfte kaum zu kennen, aber sehr zu mögen. Und es ist ein traditionelles Produkt aus Deutschland. Das kommt hier sehr gut an.

Da ich den Rückflug mit einem schmerzhaften Bänderriss antreten musste, kam ich in den Airports Chiang Mai sowie Bangkok in den Genuß des Fahrdienstes. Diesen freundlichen Herrschaften habe ich dann meine letzten Päckchen überreicht und kann sagen:

Die Anschaffung hat sich wirklich gelohnt!

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