17.06.2022 - 12:14 Uhr

Leimbacher
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Leimbacher
Top Rezension
28
Colonia Claudia Bora Partypinensium
Mit seiner neuen Kollektion, den sehr modern und alles andere als altmodisch wirkenden Kreationen hat sich unser Dufturgestein aus Köln seine Reputation in letzter Zeit deutlich aufgefrischt. Nicht dass das Haus dies unbedingt benötigt hätte, gerade wenn man prominente Fans und Nachahmer a la Tom Ford betrachtet - aber ein kleines Update und eine neue Generation an Kundschaft schadet sicher nicht. Und „Sunny Seaside of Zanzibar“ legt sich mächtig ins Zeug genau uns „Youngster“ nicht zu enttäuschen - und das gelingt an einem solchen megaheissen Sommertag!
„Sunny Zanzibar“ (wie ich ihn süß und sympathisch abkürzen werde) cruist auf der vanillig-karibischen Traumjacht im Strom von Guerlains „Terracotta“ und anderen Kokos-Vanille-Sonnenscheinchen. Jedoch nochmal wesentlich leichter und transparenter. Aber natürlich auch bezahlbarer und leichter zugänglich. Goldbraungebrannt. Leicht salzige Haut. Türkise Wasser und im Wind wehende Palmen. Rihanna in einen Flakon gegossen. Ob Sylt oder Südostafrika spielt da kaum eine Rolle. Es sandet und entspannt sehr. Fluffig, puffig, leicht nussig. Frangipanifrüchtchen. Helle Blüten in zart und unaufdringlich. Kölsche Tradition trifft karibisches Kopfkino. Ein Duft, der zum Träumen und Urlaubbuchen einlädt. Kokosabneigung darf nicht gegeben sein. Sonnenmilchig und einladend. Blendet die unschönen und schwitzigen Seiten der Sommermedaille aus. Soleil Schälsick.
Flakon: sehr gut und hochwertig gemacht
Sillage: muss man schon auf dem Sprühkopf breakdancen damit man's übertreibt
Haltbarkeit: ein leichter Schwachpunkt - 3 bis 4 Stunden im Hochsommer
Fazit: sehr zarter Südseeduft zwischen Dom und Dünen, zwischen Rhein und Riverside, zwischen Kölsch und Karibik. Salzwasser trifft Süßvanille - hätte man vor ein paar Jahren 4711 noch niemals zugetraut…
„Sunny Zanzibar“ (wie ich ihn süß und sympathisch abkürzen werde) cruist auf der vanillig-karibischen Traumjacht im Strom von Guerlains „Terracotta“ und anderen Kokos-Vanille-Sonnenscheinchen. Jedoch nochmal wesentlich leichter und transparenter. Aber natürlich auch bezahlbarer und leichter zugänglich. Goldbraungebrannt. Leicht salzige Haut. Türkise Wasser und im Wind wehende Palmen. Rihanna in einen Flakon gegossen. Ob Sylt oder Südostafrika spielt da kaum eine Rolle. Es sandet und entspannt sehr. Fluffig, puffig, leicht nussig. Frangipanifrüchtchen. Helle Blüten in zart und unaufdringlich. Kölsche Tradition trifft karibisches Kopfkino. Ein Duft, der zum Träumen und Urlaubbuchen einlädt. Kokosabneigung darf nicht gegeben sein. Sonnenmilchig und einladend. Blendet die unschönen und schwitzigen Seiten der Sommermedaille aus. Soleil Schälsick.
Flakon: sehr gut und hochwertig gemacht
Sillage: muss man schon auf dem Sprühkopf breakdancen damit man's übertreibt
Haltbarkeit: ein leichter Schwachpunkt - 3 bis 4 Stunden im Hochsommer
Fazit: sehr zarter Südseeduft zwischen Dom und Dünen, zwischen Rhein und Riverside, zwischen Kölsch und Karibik. Salzwasser trifft Süßvanille - hätte man vor ein paar Jahren 4711 noch niemals zugetraut…
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